Die deutsche Finanzaufsicht BaFin warnt vor einem dubiosen Zinsportal: Die Website „Zinsgurus.com“ sei über ihre Trägerfirma in unerlaubte Geschäfte der Bankenvergleich AG einbezogen, teilte die Behörde am Montag mit. Die Plattform vermittelt den Angaben nach angeblich Tages- und Festgelder von europäischen Banken an deutsche Kunden. Die Bankenvergleich AG mit unbekannter Ge­schäftsanschrift verfügt über keine Erlaubnis für Bankgeschäfte. Die BaFin ruft zudem grundsätzlich zur Vorsicht gegen etwaigen Betrug auf.

Auch die Stiftung Warentest warnt vor dem Portal: So behauptet Zins­gurus von sich, mit dem Bankhaus August Lenz und der Grenke AG eine Partnerschaft eingegangen zu sein, was diese Gesellschaften verneinen. Die Seite zeigt demnach Parallelen zu „Verzinst.com“ auf, vor der die Stiftung Warentest bereits zuvor gewarnt hatte. Die Portale waren am Montag nicht regulär aufrufbar.