Online-Finanzdienstleister

BPCE veräußert Teil der Fidor Bank an IT-Firma

sck München – Die defizitäre Fidor Bank ist zerlegt. Der Eigentümer des Münchner Online-Finanzdienstleisters, die französische Großbank BPCE, hat die IT-Tochtergesellschaft Fidor Solutions AG an den Softwarespezialisten Sopra mit Sitz in Annecy...

BPCE veräußert Teil der Fidor Bank an IT-Firma

sck München – Die defizitäre Fidor Bank ist zerlegt. Der Eigentümer des Münchner Online-Finanzdienstleisters, die französische Großbank BPCE, hat die IT-Tochtergesellschaft Fidor Solutions AG an den Softwarespezialisten Sopra mit Sitz in Annecy verkauft. Das geht aus einer Gesellschaftermitteilung im Bundesanzeiger hervor. Demnach hält die Sopra Steria Group die Mehrheit, die Sopra Banking Software S.A. mehr als den „vierte(n) Teil der Aktien“ von Fidor Solutions. Über die finanziellen Modalitäten wurden keine Angaben gemacht. Im November wurde bereits spekuliert, dass die IT-Einheit an Sopra geht (vgl. BZ vom 18.11.2020). Die Transaktion erfolgt im Rahmen des von BPCE zuvor angekündigten Verkaufs der Fidor Bank an Ripplewood Advisors. Auch nach einem Verkauf würde Fidor Solutions weiter Dienstleistungen für die Fidor Bank erbringen, hieß es seinerzeit. Fidor erwies sich für die BPCE als teurer Expansionsversuch. Der Konzern erwarb Fidor 2016. Danach mussten die Pariser das Institut aufgrund früherer Fehlgriffe finanziell stützen.

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