Institute kritisieren Rumäniens Steuer

Börsen-Zeitung, 13.2.2019 Reuters London - Die rumänischen Banken-Steuerpläne stoßen bei zwei wichtigen Entwicklungsbanken auf Kritik. Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) sowie die Internationale Finanz-Corporation (IFC)...

Institute kritisieren Rumäniens Steuer

Reuters London – Die rumänischen Banken-Steuerpläne stoßen bei zwei wichtigen Entwicklungsbanken auf Kritik. Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) sowie die Internationale Finanz-Corporation (IFC) legten offizielle Beschwerde bei der Regierung in Bukarest ein. Ein EBRD-Sprecher bestätigte, dass ein Brief abgeschickt wurde. Details zum Inhalt nannte er nicht. Die EBRD hält Anteile an rumänischen Geldhäusern. Auch die Zentralbank kritisierte die Pläne. Zentralbankchef Mugur Isarescu bezog sich dabei am Montag auf die Beschwerde der Entwicklungsbank.Rumänien will ab diesem Jahr die Bilanzsumme von Banken besteuern. Laut Gesetzesentwurf könne sich die Abgabe auf bis zu 1,2 % der Bilanzsumme belaufen. Als das Gesetz im Dezember angekündigt wurde, sorgte das für Turbulenzen an den Finanzmärkten. Die Aktien der in dem Land tätigen österreichischen Banken brachen ein.