Während der Corona-Pandemie ist Liquidität gefragt. Ein Instrument dafür ist Sale-and-lease-back (SLB), über das Leasing-Gesellschaften mittelständischen Unternehmen neue Liquidität verschaffen, wie der Bundesverband deutscher Leasingunternehmen (BDL) mitteilt. Den Angaben zufolge wurden 2020 8% mehr SLB-Verträge abgeschlossen als im Vorjahr. Dennoch habe sich auch die Leasing-Wirtschaft der verminderten wirtschaftlichen Aktivität im vergangenen Jahr nicht entziehen können, als die gesamtwirtschaftlichen Ausrüstungsinvestitionen um über 11% einbrachen. Das Neugeschäft Mobilien-Leasing in Deutschland ging laut BDL um 8,5% zurück. Im Jahr 2020 hätten die Leasing-Gesellschaften Stundungen von Leasing-Raten ermöglicht.

Auf das zweite Halbjahr 2021 blickt die Leasing-Branche optimistisch. „Mit zunehmendem Impfschutz und fallenden Inzidenzzahlen steht einer kräftigen Ausweitung der Wirtschaftsaktivitäten nichts mehr im Wege“, erklärte BDL-Präsident Kai Ostermann. Derzeit beträgt das Leasing-Volumen laut BDL über 200 Mrd. Euro in Deutschland. Im Vor-Corona-Jahr 2019 waren es 220 Mrd. Euro, wie aus dem im August 2020 vorgelegten Geschäftsbericht hervorgeht. 2019 hatte das Neugeschäft der Branche 75 Mrd. Euro betragen.

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