Santander setzt auf das Wachstumspotenzial in Mexiko. Die spanische Großbank kündigte am Freitag ein Angebot für die 8,3 % der Anteile ihrer mexikanischen Tochter in Händen von Minderheitsaktionären an, das 550 Mill. Euro kostet. Der Markt steuert ein Zehntel zum Konzernergebnis bei. Beim heimischen Mitbewerber BBVA macht Mexiko sogar 40 % aus. Die Analysten von Jefferies begrüßten den Schritt von Santander, der als Vertrauensbeweis in Mexiko auch BBVA zugutekäme. Auf der Hauptversammlung am Freitag berichtete die Vorsitzende von Santander, Ana Botín, dass das Geschäft im ersten Quartal wie im Vorquartal gelaufen sei und man am Ziel einer materiellen Eigenkapitalrendite (RoTE) von 10 % Ende des Jahres festhalte. Sobald es die Aufsichtsbehörden zuließen, wolle man zur Dividendenpolitik einer Ausschüttung von 40 bis 50 % des Gewinns zurückkehren.