VR-Bank Würzburg

Wenn eine Bank mehr sein will als eine Bank

Weil die Zinserträge im Bankgeschäft bröckeln, sehen sich Kreditinstitute nach alternativen Ertragsquellen um. Der Aufbau braucht Zeit, wie die VR-Bank Würzburg aus Erfahrung weiß.

Wenn eine Bank mehr sein will als eine Bank

jsc

Eine Bank sollte mehr sein als eine Bank – nach diesem Motto erproben einige Häuser das Angebot ergänzender Dienstleistungen. Die VR-Bank Würzburg, mit 2,2 Mrd. Euro Bilanzsumme die Nummer 121 der Kreditgenossenschaften in Deutschland, bietet über den „VR-Privatassistenten“ etwa die Vermittlung von Handwerkern und Hilfe beim Papierkram an. Ähnlich geht die VR Bank Südpfalz vor, die einen „VR-Privatsekretär“ erschaffen hat, oder einige PSD Banken in Kooperation mit der Schwäbisch Hall, die mit der „persönlichen Immobilien-Assistentin“ (PIA) eine digitale Vermittlungsplattform rund ums Haus geschaffen haben. Ein weiteres Projekt der Würzburger ist die „VR-Crowd“, eine Plattform für Schwarmfinanzierung, die von der Spezialfirma Portagon betrieben wird. Weitere Genossenschaftsbanken haben sich angeschlossen. Das finanzierte Volumen ist mit 12 Mill. Euro noch überschaubar. Insgesamt braucht es Zeit, neben regulärer Kreditvergabe und Finanzvertrieb alternative Ertragsquellen aufzubauen.

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