Sparkassen

Wo Großsparkassen im Prämiensparstreit stehen

Wie einzelne Sparkassen in dem Prämiensparstreit mit ihren Kunden umgehen.

Wo Großsparkassen im Prämiensparstreit stehen

Die Kreissparkasse Köln schreibt die Kundschaft von 25000 bestehenden Prämiensparverträgen an und stellt eine Zins­nachberechnung in Aussicht.

Die Sparkasse KölnBonn schreibt 20000 Kundinnen und Kunden an und will am 3. März ihre Position auch öffentlich begründen. Zur Zinsnachberechnung äußert sie sich nicht direkt.

Die Stadtsparkasse München sieht einer Musterklage entgegen. Verbindliche Aussagen seien noch nicht möglich, eine Lösung „im Wege gegenseitigen Nachgebens“ werde sie prüfen. Unbeantwortet bleibt, ob sie darüber hinaus Kunden anschreibt.

Auch die Sparkasse Nürnberg sieht einer Musterklage entgegen, gibt darüber hinaus aber keine Auskunft.

Der Fall der Sparkasse Leipzig wurde im Oktober vom Bundes­gerichtshof verhandelt und liegt nun wieder beim Oberlandes­gericht Dresden. Das Institut will das Urteil abwarten.

Die Frankfurter Sparkasse hält eine Zinsnachberechnung ohne ein finales Urteil ebenfalls für verfrüht. Bei laufenden Verträgen, die fällig werden, will sie Kunden aber bereits informieren.

Die Berliner Sparkasse verständigt sich „individuell“ mit Kunden, die sich an sie gewandt haben.

Die Hamburger Sparkasse (Haspa) hat keine Prämien­spar­verträge angeboten und sieht sich vom Streit nicht betroffen.

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