Destatis
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Verschnaufpause bei den Insolvenzen
Im Mai verzeichnet das Statistikamt Destatis den ersten Rückgang der beantragten Regelinsolvenzen seit mehr als einem Jahr. Und auch bei den Insolvenzanträgen hat die Dynamik nachgelassen, wie die Amtsgerichte melden.
Zolleffekt läuft aus
Das erste Quartal hui, das zweite wird wohl pfui: Vom Vorzieheffekt infolge der verhängten und angekündigten US-Zölle ist in den April-Daten von Industrieproduktion und Exporten keine Spur mehr. Und im weiteren Jahresverlauf wird es nicht besser, die Bundesbank kappt die Wachstumsprognosen.
Deutsche Industrie steht vor Trendwende
Das unerwartete Auftragsplus von 0,6% für die deutsche Industrie im April schürt die Hoffnung, dass das Schlimmste nun überstanden ist. Dafür sprechen nicht nur die Details, sondern auch die Ergebnisse jüngster Stimmungsumfragen.
Schwächster Nominallohnanstieg seit 2022
Geringverdiener und Auszubildende profitieren am meisten von den Nominallohnanstiegen im ersten Quartal. Das Plus von 3,6% zum Vorjahr ist das Schwächste seit 2022.
Überraschende Umsatzeinbuße für den Einzelhandel im April
Der unerwartete Erlösrückgang im deutschen Einzelhandel im April zeigt sich als weniger dramatisch, berücksichtigt man die deutliche Aufwärtsrevision des Vormonats.
„Arbeitsmarkt stabilisiert sich“
Die deutschen Unternehmen wollen im Mai weniger Jobs abbauen. Die Jobmarktbarometer von Ifo und IAB legen leicht zu. Zunächst wird die Arbeitslosenzahl aber weiter steigen.
So wenig neue Wohnungen wie 2015
In Deutschland fehlen hunderttausende Wohnungen – und 2024 wurden so wenig neue Einheiten gebaut wie zuletzt 2015. Besonders mau sieht es bei Ein- und Zweifamilienhäusern aus, den klassischen Bauten von Privatpersonen.
Teilzeit beliebt wie nie
Fast jede zweite Frau hat 2024 in Teilzeit gearbeitet. Aber nur gut jeder neunte Mann. Insgesamt liegt die Teilzeitquote mit 29% auf einem Rekordhoch.
Autoindustrie sorgt für dickere Auftragspolster
Die Auftragsbücher der deutschen Industrie haben sich im März vor allem dank der Autoindustrie und dem sonstigen Fahrzeugbau weiter gefüllt. Die zeitliche Auslastung der Betriebe hat sich dadurch ebenfalls verlängert.
Mehr Betriebe gegründet als aufgegeben
In Deutschland sind im ersten Quartal mehr Betriebe als im Vorjahr neu gegründet als aufgegeben worden. Im Quartalsvergleich zeigen sich für den Euroraum sowohl bei Gründungen als auch Insolvenzen Rückgänge.
Handelskonflikt dämpft Großhandelspreise
Fallende Preise für Rohöl als Folge des Zollkonflikts haben die Großhandelspreise in Deutschland gedämpft. Dass die Preise im April im Jahresvergleich überhaupt gestiegen sind, lag an Nahrungsmitteln.
Alles noch im Rahmen
Der Insolvenzanstieg scheint erschreckend. Der historische und internationale Vergleich zeigen indes, dass die Entwicklung kein Grund für Panikattacken sein muss.
Insolvenzgeschehen stabilisiert sich
Im April hat sich der Insolvenzanstieg weiter verlangsamt. Wegen der Konjunkturschwäche dürften die Pleitezahlen im weiteren Jahresverlauf wieder anziehen.
Trump hilft der deutschen Wirtschaft auf die Sprünge
Die Vorzieheffekte wegen der drohenden US-Importzölle haben nach den Auftragseingängen auch Produktion und Exporte in die Höhe getrieben.
Vorzieheffekte wegen US-Zolldrohung lassen Auftragseingang in die Höhe schießen
Im März hat die deutsche Industrie mehr Aufträge eingesammelt. Das ist nicht nur eine Gegenbewegung zum schwachen Jahresauftakt, sondern ist auch das Ergebnis vorgezogener Bestellungen in Erwartung höherer US-Importzölle. Insofern: Keine nachhaltige Erholung, wie Ökonomen betonen.
Einzelhandel macht weniger Umsatz
Im März zeigen sich die Verbraucher wenig konsumwillig. Die Einzelhandelsumsätze sinken.
Deutschland zurück auf Wachstumskurs
Die deutsche Wirtschaft ist dank gestiegener Investitionen und anziehendem Privatkonsum zurück in der Wachstumsspur. Es waren aber Sonderfaktoren am Werk, ebenso wie im Euroraum. Hier ergab sich sogar ein unerwartet kräftiges BIP-Plus.
Rezession wohl knapp vermieden
Mit einem Plus von 0,2% im ersten Quartal dürfte die deutsche Wirtschaft nicht nur an der Rezession vorbeigeschrammt sein, sondern auch erstmals wieder zum Wachstum der Euro-Wirtschaft beitragen.
Auftragseinbruch im deutschen Baugewerbe
Nach einem starken Jahresauftakt folgt im Februar ein Auftragseinbruch: Die Baubranche verharrt im Tief.
Rückschlag für Wohnungsbau
Im Februar sind nach zwei Anstiegen in Folge weniger Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt worden. Die Branche setzt auf die neue Bundesregierung.
Schwergewichte füllen Auftragspolster der Industrie
Die Branchenschwergewichte Auto- und Maschinenbau sorgen für etwas dickere Auftragspolster der deutschen Industrie. Auch die Reichweite hat leicht zugelegt. Dies ist ein weiteres Zeichen der Stabilisierung, aber keine Trendwende.
Insolvenzwelle rollt etwas langsamer
Die Zahl der Firmenpleiten ist im März nicht mehr ganz so kräftig gestiegen wie zuletzt. Dies dürfte aber nur eine Verschnaufpause sein. Vor allem kleine und mittelgroße Unternehmen sind insolvenzgefährdet, mahnt die DIHK.
US-Nachfrage treibt deutsche Exporte
Die deutschen Exporteure haben im Februar vor allem wegen der starken US-Nachfrage ihre Geschäfte ausgeweitet. Dies ist allerdings nur einem Vorzieheffekt geschuldet – im weiteren Jahresverlauf werden die reziproken Zölle die Wirtschaft bremsen.
Deutsche Industrie kommt nicht voran
Statt die Scharte vom Jahresanfang auszuwetzen, sammelt die darbende deutsche Industrie im Februar gerade mal so viele Bestellungen ein wie im Vormonat. Und die schon vor den Ankündigungen neuer US-Zölle schmalen Erholungsaussichten trüben sich nun wieder ein.