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Due Diligence

Hier finden Sie alle Informationen zum Thema Due Diligence.

Straßenschild Börsenplatz: Künstliche Intelligenz erleichtert die Vorbereitung von Kapitalamarkttransaktionen.

Wie KI Finanzierungen über den Kapitalmarkt erleichtern kann

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz in Kapitalmarkttransaktionen bietet Chancen, Effizienz und Rentabilität zu steigern. Es gibt aber rechtliche Grenzen, die beachtet werden müssen.Show more
GastbeitragKünstliche Intelligenz
von Susanne Werry und Lukas Greilich
Für Bankmitarbeiter ist zunehmend schwieriger erkennbar, ob sie über ihren Bildschirm mit echten Personen interagieren.

KI-Boom rüttelt Kundenprüfung bei US-Banken durch

US-Banken ringen mit Problemen in ihren Know-Your-Customer-Prozessen. Künstliche Intelligenz droht diese noch zu verschärfen – und Gefahren für den Wachstumsmotor Wealth Management heraufzubeschwören.Show more
JSA 2024Know Your Customer
von Alex Wehnert
Schirmherr der Industrieinitiative zur Reform der Verbriefungsregeln: Manfred Knof

Banken präzisieren Verbriefungswünsche

Nach der französischen Kreditbranche hat nun auch die deutsche Kreditwirtschaft ihre Erwartungen an eine Reform der EU-Verbriefungsregeln formuliert – und ihren Schlussbericht an die Bundesregierung übergeben.Show more
EU-Finanzmarktregulierung
von Andreas Heitker und Detlef Fechtner
Bernd Loewen, Finanzvorstand der KfW Bankengruppe, spricht während der Bilanz-Pressekonferenz der Förderbank. Die staatliche Förderbank hat die Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr 2023 vorgestellt.

KfW wirbt für EU-Verbriefungsreform

KfW-Vorstand Bernd Loewen moniert, dass Europas Gesetzgeber in Reaktion auf die Finanzkrise bei der Regulierung von Verbriefungen „überzeichnet“ haben. Er plädiert dafür, den Due-Diligence-Aufwand zu senken und die Kapitalanforderungen am Risikogehalt auszurichten. Show more
Finanzmarktregulierung
von Detlef Fechtner

„Es muss ein größerer Wurf gelingen“

KfW-Vorstand Bernd Loewen hat eine klare Forderung: Verbriefungen gegenüber anderen Finanzinstrumenten nicht länger überregulieren! Und zwar in Bezug auf Dokumentation, Datenlieferungen, Transparenzanforderungen und Kapitalunterlegung.Show more
Verbriefungen
von Detlef Fechtner
Die Konzernzentrale der Gothaer in Köln

Fusionsplan der Gothaer reift

Die Due Diligence läuft, der Zeitplan steht. Warum die Gothaer mit Rückenwind in den Hafen der Ehe mit der Barmenia segelt.Show more
Versicherer-Zusammenschluss
von Antje Kullrich
Investors should not take due diligence lightly.

A gut feeling is a bad advisor

The French AI start-up Mistral is reportedly on the verge of another round of funding. The founders bring a wealth of experience in the field of artificial intelligence, hence, it cannot be said, that the investors are making a hasty decision here.Show more
OpinionStartup investors
von Karolin Rothbart
Mit welchen Daten wurde die Künstliche Intelligenz trainiert? Bei M&A-Transaktionen wird die Frage besonders relevant.

Datenpool rückt bei KI-Transaktionen in den Fokus

Von Softwarekonzernen über Industrie 4.0 bis hin zu Medizintechnik: Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz sind Teil von immer mehr Transaktionen. Doch wenn die KI aus unsauberen Datenquellen gespeist wurde, drohen erhebliche Risiken. In der Due Diligence rückt das Thema zunehmend in den Fokus. Show more
Im GesprächSusan Kempe-Müller und Maximilian Platzer
von Sabine Reifenberger
M&A in unsicheren Zeiten

M&A in unsicheren Zeiten

Selbst wenn sich die düsteren Prognosen für das M&A-Geschäft etwas aufhellen, bleiben die Zeiten unsicher. Dies stellt hohe Anforderungen an Transaktionspartner: Sie müssen unwahrscheinliche Entwicklungen antizipieren und kreative Lösungen entwickeln. Show more
Übernahmen
von Ingo Strauss und Heiko Gotsche
Düsseldorf, 28.01.2023 Ingo Strauss , Heiko Gotsche Bildquelle: picture alliance / PantherMedia, M&A in unsicheren Zeiten © Bildquelle: picture alliance / PantherMedia Von Ingo Strauss und Heiko Gotsche *) Nach dem Rekordjahr 2021 schien sich das Geschäft mit Fusionen und Übernahmen auch 2022 zunächst auf hohem Niveau einzupendeln. Doch mit dem Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine verschlechterte sich die Situation erheblich. Geopolitische Risiken stiegen ebenso wie Energiepreise, Inflationsraten und Zinsen. Auch heute noch sind in vielen Branchen verlässliche Prognosen kaum möglich; historische Zahlen und Business-Pläne haben an Aussagekraft verloren. Mangels echter Planbarkeit und Verlässlichkeit, den zentralen Faktoren für einen erfolgreichen M&A-Markt, haben Unternehmen und Finanzinvestoren zahlreiche Transaktionen gestoppt, weitere stehen noch immer auf Messers Schneide. Banken zeigen sich nach wie vor zurückhaltend bei Finanzierungen und auch die typischerweise risikobereiteren Debt-Fonds agieren vorsichtiger. Doch die vergangenen Monate haben auch gezeigt: Wer bereit ist, neue Wege zu beschreiten, kann M&A-Deals trotz aller Widrigkeiten zum Erfolg führen und Chancen nutzen, die sich in Krisen regelmäßig eröffnen. Angesichts der vielfältigen Unwägbarkeiten, mit denen Zielgesellschaften aktuell konfrontiert sind, ist für Unternehmenskäufer das Spektrum potenzieller Gefahren größer geworden. Dies kann eine komplexe Lieferkettensituation genauso betreffen wie mögliche Risiken aus einer bevorstehenden Refinanzierung, die (Nicht-)Behandlung von Preissteigerungen in den Kunden- und Lieferantenverträgen oder die Auswirkungen der volatilen Energiepreise auf den Betrieb und die Vertragssituation der Zielgesellschaft. Häufig ergeben sich dabei mögliche Risiken erst aus dem Zusammenspiel unterschiedlicher Themenfelder, was eine enge Verzahnung der Due-Diligence-Workstreams und „Outside-the-box“-Denken erforderlich macht. Ebenso wichtig ist es, denkbare Risikoszenarien für das Zielunternehmen gemeinsam zu antizipieren und durchzuspielen. Eine zielgenaue, interdisziplinäre Due Diligence, die kritische Themenfelder in der vielschichtigen Gesamtsituation identifiziert und sachgerecht bewertet, ist deshalb im aktuellen Marktumfeld von zentraler Bedeutung. Vertragsgestaltung Das Streitpotenzial ist in Krisenzeiten deutlich größer, was auch fundamentale Aspekte des Unternehmenskaufs betreffen kann. Entsprechend wichtig ist eine saubere und durchdachte Gestaltung des Unternehmenskaufvertrags, wobei die regelmäßig verwendeten Standardklauseln das veränderte Risikoprofil häufig nicht vollständig abbilden. Dies betrifft insbesondere den Garantiekatalog, der zum Teil um Klauseln ergänzt werden muss, die den Käufer vor neuen Risiken schützen. Ähnlich wie bei der Garantie für Datenschutz-Compliance nach der Einführung der Datenschutzgrundverordnung dürften sich auch hier bald neue Standards entwickeln. Allerdings ist bei neu eingeführten Klauseln Vorsicht geboten. Denn die „Warranty & Indemnity“-Versicherungen, die die Parteien vor den Konsequenzen von Garantieverletzungen schützen, sehen Neuerungen zum Teil kritisch. Das kann dazu führen, dass Transaktionspartner die vertragliche Haftung nicht wie geplant an die W&I-Versicherung auslagern können. Wegen der Unsicherheit über die Bewertung identifizierter Risiken kommen auch Freistellungen durch Verkäufer wieder verstärkt zum Einsatz. Häufig eröffnet erst diese vertragliche Einstandspflicht dem Käufer die Möglichkeit, die Transaktion aus Risikogesichtspunkten durchzuführen. Freistellungsklauseln können somit ein wichtiges Gestaltungsmittel sein, um Transaktionen trotz kritischer Themen erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Die Preisvorstellungen der Verhandlungspartner liegen immer häufiger weit auseinander: Während Verkäufer gerne auf bisherige Gewinne und langfristig gute Aussichten auf Basis historischer Annahmen verweisen, stellen Kaufinteressenten die verschlechterten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Unwägbarkeiten mit Blick auf künftige Erträge in den Mittelpunkt. Um dennoch zusammenzufinden, sind kreative Kaufpreisgestaltungen gefragt, die die Interessen beider Vertragsparteien zu einem angemessenen Ausgleich bringen. Dazu zählt das gesamte Spektrum an „Earn-out“-Klauseln, bei denen variable Kaufpreiskomponenten an die zukünftige (Ertrags-)Entwicklung des Zielunternehmens geknüpft werden. Bei einem Verkauf an einen Finanzinvestor kann aber auch eine Beteiligung des Verkäufers am Exit-Erlös nach einem späteren Verkauf in Betracht kommen. Die zugrundeliegenden Kaufpreisklauseln so zu gestalten, dass sie das wirtschaftliche Verständnis der Parteien zutreffend abbilden und alle denkbaren Szenarien erfassen, kann sehr herausfordernd sein und verlangt eine enge Abstimmung zwischen Anwalt, Prinzipal und der beratenden Investmentbank. Die bestehenden Unsicherheiten haben auch erhebliche Auswirkungen auf den Vollzug (Closing) von Transaktionen. Wenn bei Unternehmenskäufen ein langer Zeitraum zwischen Vertragsschluss und Closing liegt, etwa wegen der Einholung regulatorischer Freigaben oder der Durchführung eines Carve-out, können sich die Marktverhältnisse erheblich ändern, was dann möglicherweise nicht oder nicht vollständig im Unternehmenskaufvertrag reflektiert ist. Das kann zu gravierenden Verwerfungen führen. Hier müssen sich die Parteien mit der Frage beschäftigen, ob die Transaktion unverändert vollzogen werden soll oder etwa eine Anpassung des Kaufpreises in Betracht kommt. Bei laufenden Transaktionen erkennt man ferner eine klare Tendenz, dass Käufer nicht mehr bereit sind, eine Abwälzung aller Vollzugsrisiken auf sie mittels sog. „Hell-or-High-Water“-Klauseln zu akzeptieren. Vielmehr versuchen Käufer, die Rahmenbedingungen, unter denen die Transaktion vollzogen werden soll, möglichst präzise festzulegen. Deswegen werden zunehmend auch wieder sog. „Material Adverse Change(MAC)“-Klauseln diskutiert, die dem Käufer im Fall unvorhergesehener negativer Entwicklungen Rücktritts- oder Anpassungsmöglichkeiten gewähren. Zudem empfiehlt sich mehr denn je eine frühzeitige und intensive Einbindung der Experten aus dem Wettbewerbs- und Außenwirtschaftsrecht. Denn die geopolitische Lage sorgt für erhebliche regulatorische Vollzugsrisiken, die Transaktionspartner unvermittelt treffen können – nicht nur bei Käufern aus China. Das vergangene Jahr hat gezeigt, wie schnell sich der scheinbar stabile M&A-Markt aufgrund unvorhergesehener Entwicklungen ändern kann. Unternehmenskäufer (wie auch Fremdkapitalgeber) agieren heute zurückhaltender und sind nicht mehr bereit, einseitige vertragliche Risikoverteilungen ohne Weiteres zu akzeptieren. Dies hat Auswirkungen auf die Verhandlung und Gestaltung des Unternehmenskaufvertrags und lässt vermuten, dass sich der seit Jahren bestehende Verkäufer-Markt wieder mehr zu einem Käufer-Markt entwickeln könnte. Was den Markt stützt Es ist aber nicht davon auszugehen, dass der M&A-Markt – wie während der Finanzkrise 2008 – einbrechen wird, weil den negativen Effekten auch mehrere positive Faktoren gegenüberstehen: Zahlreiche Unternehmen stehen nach wie vor unter einem hohen Innovations- und Transformationsdruck und sind deshalb vielfach auf Zukäufe angewiesen. Daneben verfügen Private-Equity-Investoren über erhebliches Kapital, das investiert werden muss. Zudem bietet die derzeitige Krise auch im M&A-Markt interessante Chancen, die viele Entscheider nutzen wollen, etwa der Erwerb von Unternehmen, die wegen aktueller Turbulenzen in Schieflage geraten, aber langfristig gut aufgestellt sind. Es gibt keine Pauschalrezepte, wie man die Herausforderungen des aktuellen M&A-Umfelds am besten meistert. Die neuen Realitäten anzuerkennen und Lösungen jenseits etablierter Marktstandards zu entwickeln, ist derzeit allerdings sicher der Schlüssel, um den Widrigkeiten zu trotzen und Transaktionen erfolgreich abzuschließen. *) Dr. Ingo Strauss und Dr. Heiko Gotsche sind Partner im Düsseldorfer Büro von Latham & Watkins . Themen des Artikels M&A Due Diligence Vertragsgestaltung Kaufpreisverhandlungen Closing Latham & Watkins Sie möchten die Rechte an diesem Artikel erwerben? Alle Informationen und Kontaktmöglichkeiten haben wir hier für Sie bereitgestellt. Aus dem Ressort weitere Artikel > Im Interview: Jan Bonhage, Hengeler Mueller EU geht gegen Subventionen aus Drittstaaten vor Das neue Regelwerk gegen wettbewerbsverzerrende drittstaatliche Subventionen schafft zusätzliche Meldepflichten, wirkt sich auf die M&A-Praxis aus und schafft Rechtsunsicherheiten. Im Interview: Dietmar Haffa Das StaRUG hilft Emittenten bei der Restrukturierung von Anleihen Nach zwei Jahren StaRUG zieht Fachanwalt Dietmar Haffa von Schultze & Braun eine Zwischenbilanz und zeigt auf, welche Vorteile das Gesetz zur vorinsolvenzlichen Sanierung bietet. Im Interview: Matthias von Oppen „Ausweitung der Platzierungs­fenster für IPOs dringend erforderlich“ Kurze Platzierungsfenster erhöhen das Transaktionsrisiko bei Börsengängen, eine flexiblere Verwaltungspraxis der BaFin könnte hier von Vorteil sein. Im Interview: Distressed M&A Kunden greifen verstärkt bei insolventen Firmen zu Schutzschirmverfahren und Insolvenz in Eigenverwaltung schaffen Sanierungsmöglichkeiten. Steht ein insolventes Unternehmen zum Kauf, ist steigendes Interesse bei Kunden und Lieferanten zu spüren. Im Interview: Miriam Bouazza und Marc Goldberg, KPMG Law Sicherung der Liquidität hat Vorrang Stark gestiegene Beschaffungspreise stellen die Stadtwerke vor Probleme. Miriam Bouazza und Marc Goldberg von KPMG Law erläutern, welche Folgen sich für die Finanzierung ergeben. Im Interview: Stephan Hutter Spac-Transaktionen auch in Zukunft zu erwarten Auf den Boom an Spac-Transaktionen 2021 folgte im laufenden Jahr der Einbruch. Aus Sicht des Skadden-Anwalts Stephan Hutter haben Spac-Transaktionen dennoch eine Zukunft: Totgesagte leben länger. Ressorts Meinung Banken Konjunktur Unternehmen Kapitalmärkte Personen rendite ESG Pro #transformation #70BZ News Ticker Finanzmarktkalender Recht Technik Sonderbeilagen Ende der Gewissheiten Services Abonnement myBZ E-Paper Kompakt Newsletter Podcast Archiv Finanzanzeigen Rechercheservice RSS-Feeds Financial Jobs Dossiers Abonnement kündigen Kurse & Daten Kurse & Charts Aktien & Unternehmen Termine Aktienanalysen Fonds Länder-Ratings Portfolio WPI Verlag Mediadaten/Werbung Kontakt & FAQ Karriere Events/Seminare Presse Impressum Datenschutz Nutzungsbedingungen AGB Cookie-Verwaltung Börsen-Zeitung © 2023 Börsen-Zeitung – eine Marke der WM Gruppe Apple Store Google Play Store WM Gruppe WM Datenservice BZ Live WM Wirtschafts- & Bankrecht WM Leiportal WM-SRD-Hub WM European Documents Hub (EDH) © Bildquelle: picture alliance / PantherMedia

M&A in unsicheren Zeiten

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Übernahmen
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Abrdn setzt auf Direktanlagen in Infra­struktur

Der Assetmanager Abrdn hält Direktinvestments in Infrastruktur langfristig für attraktiv. Die Anlagen böten einen starken Schutz vor hoher Inflation und konjunkturellen Krisen.Show more
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Trotz Marktverwerfungen wächst das Krypto-Produktangebot rasant. Anleger müssen die Unterschiede zwischen verschiedenen börsengehandelten Vehikeln indes genau beachten.Show more
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Nachhaltigkeitsthemen sind integraler Bestandteil der Unternehmensführung geworden, das ESG-Pflichtenheft gewinnt zunehmend an Umfang. Show more
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