Siemens-Konkurrent

Schneider Electric benennt Geschäftsschwerpunkte

Konzernchef Jean-Pascal Tricoire, Finanzchefin Hilary Maxson und andere Vorstandsmitglieder wollen am Nachmittag des 30. November während des Kapitalmarkttages Investoren und Analysten die strategischen und finanziellen Prioritäten von Schneider Electric vorstellen.

Schneider Electric benennt Geschäftsschwerpunkte

Dienstag, 30.11.:

Konzernchef Jean-Pascal Tricoire, Finanzchefin Hilary Maxson und andere Vorstandsmitglieder wollen am Nachmittag des 30. November während des Kapitalmarkttages Investoren und Analysten die strategischen und finanziellen Prioritäten von Schneider Electric vorstellen. Der französische Siemens-Konkurrent hat Ende Oktober trotz angespannter Lieferketten seine Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt, nachdem er im dritten Quartal mit dem Umsatz die Erwartungen übertroffen hatte. Er peilt für 2021 ein organisches Ebitda-Wachstum von 18% bis 24% und ein organisches Umsatzwachstum von 11% bis 13 % an. Während des virtuellen Kapitalmarkttages will Schneider-Chef Tricoire nun erläutern, auf welche Schwerpunkte er sich künftig konzentrieren will, um seinem Konzern in den kommenden Jahren zu einem profitablen Wachstum zu verhelfen.

Der Konzern, der in Bereichen wie Automation, Gebäudetechnik sowie der Stromübertragungstechnik tätig ist, hat im Juli das zwischenzeitlich wegen Übernahmen ausgesetzte Aktienrückkaufprogramm über 1,5 bis 2 Mrd. Euro im Zeitraum 2019 bis 2021 wieder aufgenommen und bis Ende 2022 verlängert. Bis Ende Oktober hatte Schneider Aktien für 600 Mill. Euro zurückgekauft. Der Vorstand darf Aktien bis zu einem Preis von je 150 Euro zurückkaufen. Mittwochabend schloss das Schneider-Papier an der Börse von Paris bei 156,16 Euro. Vor Ausbruch der Pandemie hatte Tricoire als Ziel genannt, dass Software und Dienstleistungen mittelfristig 20% zum Umsatz beitragen sollen.