Fiskalpolitik
Hier finden Sie alle Informationen zum Thema Fiskalpolitik.
Klingbeil wird Vizekanzler und Finanzminister
SPD-Co-Parteichef Lars Klingbeil wird neuer Finanzminister. Viel Zeit zum Einarbeiten bleibt dem 47-jährigen Niedersachsen nicht.
Aktuelle Fiskalpolitik erhöht Risiko einer globalen Finanzkrise
Viele Staaten bringen sich mit ihrer Fiskalpolitik selber in Bedrängnis: Die steigende Verschuldung engt ihren Finanzspielraum ein, zieht oftmals höhere Defizite nach sich, und zugleich öffnet sich eine Flanke für Käuferstreiks, die in eine globale Finanzkrise münden.
EZB erwartet wegen Fiskalpolitik höhere Inflation
Die höheren staatlichen Ausgaben in der Pandemie und wegen des Ukraine-Kriegs dürften laut eine EZB-Analyse die Inflation in den kommenden Jahren verstärken.
Hohe deutsche Staatsquote nimmt der Wirtschaft die Luft zum Atmen
Der deutsche Staat bläht sich immer weiter auf. 2025 steigt die Staatsquote auf über 50%. Das geht mit ebenfalls höherer Steuer- und Abgabenquote einher, warnen Ökonomen und rufen nach Reformen sowie Bürokratieabbau.
Berlin droht Konflikt mit EU-Schuldenregeln
Die einflussreiche Denkfabrik Bruegel warnt vor der Unvereinbarkeit der von Schwarz-Rot initiierten Finanzpakete mit den EU-Vorgaben.
Globale Expertenkommission fordert Anpassung von Regeln für IWF und Weltbank
Der Klimawandel ist nicht für das Ökosystem, sondern auch für die Wirtschaft ein großes Risiko. Eine globale Expertenkommission fordert deshalb eine Anpassung der Regeln von IWF und Weltbank.
IWF warnt vor Schuldenfalle
Der Kurswechsel in der US-Politik bedroht die Stabilität der Staatsfinanzen weltweit: Die Schuldenquoten gehen in die Höhe, Zinsen steigen, Wachstumsraten sinken – manchen Staaten droht der finanzielle Kollaps.
Britische Neuverschuldung geht durch die Decke
Die britische Neuverschuldung übertraf die Erwartungen. Dabei waren Belastungsfaktoren wie die US-Zölle noch gar nicht wirksam.
Trumps Zollchaos gefährdet Finanzstabilität
Der IWF warnt infolge geopolitischer Risiken vor hohen Belastungen für die Finanzstabilität. Die Volatilität an den Märkten befördere Hedgefonds in Schieflage, deren Vernetzung mit dem Bankensystem gewachsen sei.
Frankreich in der Negativspirale
Das hohe Defizit und der immer teurere Schuldendienst erschweren Paris den Abbau der Verschuldung. Paris droht der sukzessive Bonitätsverlust.
„Bei Zöllen wird der wachstumsdämpfende Effekt überwiegen“
Der Bundesverband deutscher Banken traut Deutschland 2025 zumindest ein Mini-Wachstum zu. Sollte der Zollkonflikt mit den USA jedoch weiter eskalieren, dürfte es eine Rezession geben, wie Felix Hüfner, Chefökonom der UBS, anlässlich der Konjunkturprognose im Interview darlegt.
Ökonomen mahnen Bundesregierung
Der Bundesrat stimmt der Grundgesetzänderung bei der Schuldenbremse zu. Der Weg für die deutlich expansivere Fiskalpolitik der kommenden Bundesregierung ist damit frei. Ökonomen befürchten, dass die Effekte auf die Wirtschaft verpuffen könnten, wenn die Politik keine Strukturreformen einleitet.
„Deutschland bleibt der Stabilitätsanker der Eurozone“
Wie groß die Wachstumsimpulse für Deutschland durch die expansivere Fiskalpolitik werden, hängt laut Katharine Neiss davon ab, ob es begleitend zu Strukturreformen kommt. Beim Zollkonflikt zwischen den USA und der EU zeigt sich die Chefökonomin für Europa von PGIM optimistisch.
Direktor der IWF-Finanzabteilung tritt ab
Der Ökonom und ehemalige Finanzminister Vítor Gaspar räumt nach 11 Jahren seinen Posten als Direktor des Fiscal Affairs Department beim IWF.
„Das Fenster für Zinssenkungen schließt sich“
Die geplante 180-Grad-Wende in der deutschen Fiskalpolitik hat laut Bantleon-Chefökonom Daniel Hartmann Auswirkungen auf die Geldpolitik der EZB. Und auch unabhängig davon sieht er nur noch wenig Spielraum für Zinssenkungen im Euroraum – außer der Zollkonflikt zwischen den USA und der EU eskaliert.
Scope attestiert Bundesländern hohe Bonität
Die Ratingagentur Scope hält den Ausblick für die Bonität der Bundesländer stabil. Dennoch mahnt sie auch vor Risiken.
„Dann droht eine globale Finanzkrise“
Die EZB wird nach Einschätzungen von LBBW-Chefvolkswirt Moritz Kraemer dieses Jahr noch viermal die Zinsen senken, die Fed hingegen höchstens einmal. Letzteres könnte Donald Trumps Angriffe auf die US-Notenbank verschärfen. Welche Folgen das haben könnte, erklärt Kraemer im Interview.
„Das US-Wachstum dürfte sich 2026 deutlich abschwächen“
David Page rechnet damit, dass die geplanten Strafzölle der Trump-Regierung zum Inflationstreiber werden. Der Leiter des Makro-Research von Axa IM sieht damit wenig Spielraum für neue Fed-Zinssenkungen.
US-Zinsspuk jagt Investoren Schauer über den Rücken
Wall-Street-Trader sehen im jüngsten Sprung der Renditen am langen Ende der US-Zinsstrukturkurve ein sogenanntes "Bear Steepening". Dies sendet bedrohliche Signale für Märkte und Realwirtschaft.
Steilere US-Zinskurve stellt Märkte vor Herausforderungen
Die Furcht der Investoren vor Inflationssprüngen und einer unkontrollierten fiskalischen Expansion lastet auf dem US-Bondmarkt. Die steigenden Laufzeitprämien treffen auch die Realwirtschaft.
„Bei einer US-Fiskalkrise sind Spillover-Effekte möglich“
Goldman-Chefvolkswirt Jan Hatzius sieht grundsätzlich positive Vorzeichen für das US-Wirtschaftswachstum. Doch die Fiskalpolitik Washingtons berge Unsicherheiten und drohe den Anleihemarkt schwer zu belasten.
Chinas Stimulus-Versprechen stoßen auf Skepsis im Markt
Peking lanciert ein weiteres Bekenntnis zu expansiverer Fiskalpolitik und monetärer Lockerung. Am Finanzmarkt werden die Versprechen aber als zu vage angesehen.
Peking unterstreicht Stimulus-Bereitschaft
Peking bekennt sich im Anschluss an die jährliche Wirtschaftsplanungskonferenz zu expansiverer Fiskalpolitik und signalisiert monetäre Lockerung. Es finden sich aber keine Anhaltspunkte zum Ausmaß avisierter Stimuli.
In der Fiskalpolitik regiert der Irrsinn
Der horrende Zinsdienst der USA frisst einen extrem schnell wachsenden Anteil der Staatseinnahmen auf. Das sollte Investoren an den globalen Märkten schwer zu denken geben.