Fiskalpolitik
Hier finden Sie alle Informationen zum Thema Fiskalpolitik.
„Unser Job ist noch nicht erledigt“
Der überraschend deutliche Rückgang der Inflation im Euroraum über den Jahreswechsel hat Spekulationen befeuert, dass die EZB ihre Leitzinsen weniger aggressiv anheben könnte als avisiert. Die jüngste Sitzung hat das noch verstärkt. Im Interview bezieht Bundesbankpräsident Joachim Nagel klar Position.
Jeremy Hunt verliert Spielraum
Schatzkanzler Jeremy Hunt wird seine Parteibasis wohl doch nicht durch Steuergeschenke gnädig stimmen können. Die unabhängigen Haushaltshüter des Landes wollen offenbar ihre Wachstumsprognose senken.
Jeremy Hunt verliert Spielraum
Schatzkanzler Jeremy Hunt wird seine Parteibasis wohl doch nicht durch Steuergeschenke gnädig stimmen können. Die unabhängigen Haushaltshüter des Landes wollen offenbar ihre Wachstumsprognose senken.
Britische Neuverschuldung übertrifft Erwartungen
Die britische Regierung hat im Dezember mehr als doppelt so viel für den Schuldendienst aufbringen müssen wie ein Jahr zuvor. Die öffentliche Neuverschuldung stieg auf den für diesen Monat bislang höchsten Wert.
Anspannung auf Arbeitsmärkten nimmt zu
Die Internationale Arbeitsorganisation sieht schwierige Zeiten auf die Arbeitsmärkte weltweit zukommen. Die multiplen Krisen machen sich bemerkbar. Das Beschäftigungswachstum wird sich verlangsamen – und die Ungleichheit steigt.
EZB untermauert Sorge über Euro-Fiskalpolitik
Im EZB-Rat nimmt die Sorge zu, dass die Euro-Staaten mit ihrer Politik das Inflationsproblem verschärfen – verbunden mit der Warnung, dass die Geldpolitik dann noch stärker gestrafft werden muss. Eine neue EZB-Analyse bekräftigt das nun.
Lackmustest für Fed und EZB
Die Inflation in den USA und in Euroland schwächt sich ab. Im Euroraum ging es jetzt im Dezember sogar viel stärker als erwartet nach unten – von 10,1% auf 9,2%. Fed und EZB dürfen aber noch nicht nachlassen. Es geht auch um ihre Glaubwürdigkeit.
Zäsur für die Weltwirtschaft
Inflation, Zinswende, Energiekrise, Globalisierung: Der Ukraine-Krieg beschleunigt den Abschied von einigen Gewissheiten und Illusionen – und rüttelt an anderen.
„Es gibt Grund für vorsichtigen Optimismus“
Bundesfinanzminister Christian Lindner fordert im Interview, entschlossen auch eine ökonomische Zeitenwende anzugehen. Dazu gehört für den FDP-Chef die Haushaltskonsolidierung, aber auch der Paradigmenwechsel in der Altersvorsorge.
EZB-Rat appelliert an Fiskalpolitik
Die EZB sorgt sich zunehmend, dass die Euro-Staaten mit ihren Hilfen gegen die Energiekrise die Inflation befeuern. Mancher Euro-Politiker kritisiert dagegen die Straffung der Geldpolitik. Der Ton könnte rauer werden.
„Um Dinge radikal zu ändern, braucht man eine Krise“
Arnab Das erwartet nicht, dass es für britische Assets dramatisch abwärtsgehen wird. Für die Probleme des Landes gebe es aber keine schnelle Lösung, sagt der Global Market Strategist EMEA von Invesco.
Lagarde warnt vor zu viel Konjunkturförderung
Eine zu starke Ankurbelung der Nachfrage durch die Haushaltspolitiker einiger EU-Regierungen könne zu einem Nachfrageüberhang führen – und eine stärkere geldpolitische Straffung nötig machen, fürchtet EZB-Präsidentin Christine Lagarde.
Andrew Bailey: Bank of England tappte im Dunkeln
Die Kommunikation zwischen Regierung und Bank of England ist unter Premierministerin Liz Truss nahezu völlig zusammengebrochen. Notenbankchef Andrew Bailey nannte die Abläufe „völlig außergewöhnlich“.
„Der von den Notenbanken initiierte Zinsschock ist gewaltig“
Weltweit straffen die Notenbanken wegen der hohen Inflation ihre Geldpolitik wie seit Jahrzehnten nicht. Zugleich wächst aber die Wahrscheinlichkeit einer Rezession. Im Interview spricht Bantleon-Chefvolkswirt Daniel Hartmann über die Lage.
Abschied vom Wachstumsversprechen
Wirtschaftliche Stagnation wäre mit dem Haushalt, den Jeremy Hunt vorgestellt hat, bereits ein Erfolg. In Großbritannien wächst in den kommenden Jahren wohl nur noch der öffentliche Sektor.
Inflationsbekämpfung hat Vorrang
Die Folgen des Ukraine-Krieges werden die globale Wirtschaft auch 2024 belasten, erwartet die OECD. Gas-Engpässe könnten das Wachstum vor allem in Europa weiter anhaltend dämpfen, die Inflation hochschießen lassen und viele Länder in die Rezession treiben, warnt sie.
Jeremy Hunt setzt mehr auf Steuern statt auf Kürzungen
Staatliche Renten und Transferleistungen wie Sozialhilfe werden in Großbritannien im Einklang mit der Inflation erhöht. Um das zu finanzieren, setzt Schatzkanzler Jeremy Hunt auf die kalte Progression.
Britischer Schatzkanzler ohne jede Ambition
Der Haushaltsentwurf von Jeremy Hunt hätte auch von Labour stammen können. Bei der Übergewinnsteuer diente die Opposition als Ideengeber. In ihm spiegelt sich lediglich Verwaltungshandeln wider.
Schatzkanzler Hunt setzt auf kalte Progression
Schatzkanzler Jeremy Hunt hat seinen Haushalt weit mehr auf höhere Steuereinnahmen aufgebaut als sein Vorgänger George Osborne 2010. Statt auf Transparenz setzt er vor allem auf verdeckte Steuererhöhungen.
Im Dschungel der Milliarden
Nur noch Eingeweihte haben den Überblick über die vielen Töpfe, aus denen sich der Bundeshaushalt speist. Über Ausgaben und Kredite fehlt Transparenz. Die Fiskalregeln müssen wieder geschärft werden.
IWF appelliert an Notenbanken und Regierungen
Die G20-Staaten beraten am Dienstag und Mittwoch auf Bali auch über die Lage der Weltwirtschaft. Der IWF ist in großer Sorge ums globale Wachstum – räumt aber zugleich dem Kampf gegen die Inflation Priorität ein.
Zurück in die Zukunft mit Rishi Sunak
In Großbritannien sind nach dem Sturz von Liz Truss angeblich wieder die Erwachsenen am Ruder. Doch wirken sie erschreckend hilflos, was die Herausforderungen angeht, vor denen das Land steht.
„Eine ausgewachsene Inflation lässt sich nur mit einer Rezession bekämpfen“
Die geldpolitische Straffung sorgt angesichts der weltweiten Rezessionsgefahr für Kritik. DekaBank-Ökonom Kater über die Glaubwürdigkeit der Notenbanken und warum die Finanzmärkte heute besser für eine neue Krise gewappnet sind.
„Jeder wird mehr Steuern zahlen müssen“
Den Briten stehen erhebliche Steuererhöhungen und Leistungskürzungen ins Haus. Derweil kämpft Innenministerin Suella Braverman ums politische Überleben. Ihre Gegner stammen aus den eigenen Reihen.