Mister Spex

Konsortialbanken empfehlen Mister Spex zum Kauf

Drei Banken, die das IPO des Brillenhändlers Mister Spex begleitet haben, haben die Kommentierung der Aktie am Dienstag mit Kaufempfehlungen gestartet.

Konsortialbanken empfehlen Mister Spex zum Kauf

ck Frankfurt

Drei der fünf Banken, die den Börsengang des Brillenhändlers Mister Spex begleitet haben, haben am Dienstag die Kommentierung der Aktie mit Kaufempfehlungen gestartet. Dabei gaben sie für den Titel, der Anfang Juli zu 25 Euro platziert wurde und aktuell ebenfalls bei 25 Euro liegt, Kursziele ab 30 Euro aus, und zwar von 30 (Jefferies), 31 (Bryan Garnier) und 33 Euro (Berenberg Bank).

25 Prozent Wachstum p.a.

Mister Spex sei ein führender onlinegetriebener „Omnichannel“- Einzelhändler (alle Kanäle nutzend) im stark fragmentierten, 32 Mrd. Euro schweren europäischen Brillenmarkt mit einem Marktanteil von 2% in Deutschland von 0,3% auf internationalen Märkten, so die Berenberg Bank. Das Unternehmen profitiere von der Onlineverlagerung und beschleunige die Expansion seines Ladennetzwerks. Das werde mittelfristig für ein durchschnittliches Erlöswachstum von 25% p.a. sorgen, mit Optionen aus weiterer geografischer Expansion und M&A-Transaktionen. Nach Meinung der Bank hebt sich Mister Spex u. a. aufgrund ihrer Marke und des Kundenerlebnisses klar ab. Zusammen mit dem Omnichannel-Angebot sollte dies für an­haltende Marktanteilsgewinne sowie im Zuge des Ausbaus des Geschäfts zu einer signifikanten Margenverbesserung führen. Nach für das laufende Jahr geschätzten 197 Mill. Euro geht die Bank für 2023 von einem Erlös von 308 Mill. Euro aus.

„Aggressive Strategie“

Jefferies bezeichnete Mister Spex als führenden Omnichannel-Player im sehr attraktiven Brillenmarkt. Das Unternehmen habe erfolgreich eine moderne Markenpositionierung aufgebaut und eine überlegene technische Infrastruktur. „Mit einer aggressiven Expansionsstrategie erwarten wir fortgesetzte starke Marktanteilsgewinne von einem fragmentierten Wettbewerb – sowohl in Deutschland als auch im Ausland. Das Investmenthaus prognostiziert ein jährliches organisches Wachstum von 25% sowie eine Erhöhung der Ebitda-Marge um 10,6 Prozentpunkte auf 60,1% bis zum Jahr 2025. Die Erlösprognose für das Jahr 2025 lautet auf 497 Mill. Euro. Ferner erwartet es einen Anstieg der Läden von 45 im laufenden auf 202 im Jahr 2025.