Börsenindizes

Nordea und Nokia ziehen in EuroStoxx 50 ein

Zwei Konzerne aus Finnland erhalten den Clubausweis für den europäischen Blue-Chip-Index EuroStoxx 50, nämlich die Großbank Nordea und der Netzwerkausrüster Nokia. Ausgewechselt werden Kone und Philips.

Nordea und Nokia ziehen in EuroStoxx 50 ein

Die Deutsche Börse hat in der Nacht zum Freitag entschieden, welche Unternehmen in zweieinhalb Wochen beim anstehenden turnusmäßigen Revirement die Indizes der Stoxx-Familie verlassen müssen und welche Firmen dafür neu einrücken. Im Fokus stehen dabei die Blue-Chip-Indizes: In den Auswahlindex für große börsennotierte Titel in der Euro-Währungszone, in den EuroStoxx 50, ziehen zwei finnische Konzerne ein, nämlich der Finanzkonzern Nordea als auch der Netzwerkausrüster Nokia.

Nordea qualifizierte sich unter anderem für den EuroStoxx, weil die Bank mittlerweile in der Eurozone domiziliert. Der Finanzriese hatte früher den Unternehmenssitz in Schweden, entschloss sich aber vor drei Jahren, ihn von Stockholm nach Helsinki (und damit in die Eurozone) zu verlagern. Ein Grund, den das Unternehmen damals nannte, war der Wunsch, unter die Aufsicht der Europäischen Zentralbank zu schlüpfen, weil dies die Investoren wertschätzten.

Den EuroStoxx verlassen müssen der ebenfalls finnische Fahrtreppen- und Aufzughersteller Kone sowie das niederländische Medizintechnikunternehmen Philips.

Bewegung gibt es auch im breiter gefassten Stoxx50. Neu dabei sein werden ab 19. September der französische Luxusgüterhersteller Hermes International und der britische Netzbetreiber National Grid. Weichen müssen der italienische Finanzkonzern Intesa Sanpaolo und die britische Assekuranz Prudential.

Neben diesen Änderungen in den Blue-Chip-Indizes hat Stoxx Dutzende von Austauschen in den nachgeordneten Sektorindizes bekanntgegeben.