WertberichtigtStrategischer Kurs

Teamviewer muss in die Offensive

Teamviewer gibt künftig weniger Geld für Sport-Sponsorings aus. Um den Aktienkurs zu beflügeln, sind jedoch weitere Schritte gefragt.

Teamviewer muss in die Offensive

Teamviewer

Aus der Defensive
in die Offensive

sar Frankfurt

In dieser Saison läuft Manchester United noch mit dem Teamviewer-Logo auf der Brust auf, danach ist das Softwareunternehmen den ebenso prominenten wie teuren Platz los. Die Göppinger tauschen die Trikotwerbung gegen ein kleineres Sponsoring ein. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll dadurch 2025 um 35 Mill. Euro steigen.

Der Vollzug dieses lang angekündigten Vorhabens löste am Kapitalmarkt jedoch keine Euphorie aus. Die Aktie legte am Mittwoch nur leicht zu und ist mit gut 16 Euro weit entfernt vom Stand vor Verkündung des Sponsorings im März 2021, als eine Aktie mehr als 37 Euro kostete. Die positiven Effekte eines günstigeren Sponsorings hat das Management seit Monaten vorgerechnet. Am Markt waren sie offenbar schon eingepreist. Weitere positive Impulse sollten nun nicht mehr auf Fehlerkorrekturen, sondern auf strategischen Initiativen beruhen. CEO Oliver Steil war durch die ManU-Verträge in die Defensive geraten. Nun sollte er zeigen, was Teamviewer in der Offensive kann.

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