Spezialchemie

BASF will Solenis-Beteiligung abstoßen

Der Chemiekonzern BASF will sich von seiner Beteiligung am US-Chemieunternehmen Solenis trennen, das sich auf die Wasseraufbereitung spezialisiert hat. Käufer ist der US-Investor Platinum Equity.

BASF will Solenis-Beteiligung abstoßen

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will sich von seiner Beteiligung an dem US-Spezialchemieunternehmen Solenis trennen. Gemeinsam mit dem Finanz- und Mitinvestor Clayton Dubilier & Rice (CD&R) sei eine Vereinbarung zum Verkauf von Solenis an den US-Investor Platinum Equity unterzeichnet worden, teilte der Dax-Konzern am Dienstag in Ludwigshafen mit. Die Transaktion impliziere einen Unternehmenswert für Solenis von 5,25 Mrd. US-Dollar. Darin enthalten seien Nettofinanzschulden von rund 2,5 Mrd. Dollar. Die Transaktion soll vor Jahresende 2021 abgeschlossen werden.

BASF hält aktuell 49% an Solenis. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Wilmington im US-Bundesstaat Delaware ist 2019 aus einer Fusion eines von CD&R gekauften Unternehmens mit einer BASF-Sparte hervorgegangen. Solenis beschäftigt mehr als 5200 Mitarbeiter und kam auf einen Umsatz von 2,8 Mrd. Dollar im Geschäftsjahr 2020 (Ende September). Das Unternehmen stellt vor allem Chemikalien zur Wasseraufbereitung her.

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