Rentenfonds

Aramea-Fondsmanager macht sich selbständig

Bei der Fondsgesellschaft Aramea hat er sich einen Namen mit Investments in Nachrang- und Hybridanleihen gemacht. Jetzt macht sich Andreas Meyer mit einem eigenen Rentenfonds selbständig.

Aramea-Fondsmanager macht sich selbständig

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Der frühere Aramea-Fondsmanager Andreas Meyer hat sich selbständig gemacht. Als Gründer der Fountain Square hat der 32-Jährige jetzt einen eigenen Rentenfonds aufgelegt. In Anlehnung an den Barbell-Ansatz investiert der FS Colibri Event Driven Bonds einerseits in vergleichsweise konservative Titel mit geringem Beta und hoher Liquidität, andererseits in echte Alpha-Ideen in der Nische, die Meyer zufolge aufgrund von Marktineffizienzen überdurchschnittliche Erträge versprechen. „Insgesamt soll sich der neue Fonds unabhängig von den klassischen Rentenmärkten entwickeln, was in Phasen steigender Zinsen besonders lohnenswert erscheint“, heißt es in der Mitteilung von Fountain Square. Die Zinskomponente der Erträge soll der Fonds, der zunächst ausschließlich institutionelle Anleger adressiert, im Wesentlichen ausschütten. Geplant sei eine Ausschüttungsrendite von 2,5 bis 3%. Als Haftungsdach fungiert Fidus Finanz, als Verwahrstelle die Schweizer UBS.

Bei Aramea hat sich der Spezialist für europäische Anleihen und Zinssondersituationen als Co-Manager des Aramea Rendite Plus mit Investments in Nachrang- und Hybridanleihen einen Namen gemacht. Für den neuen Fonds selektiert Meyer vor allem Hybridanleihen, Senior-Non-Investment-Grade-Unternehmensanleihen sowie Wandelpapiere in Sondersituationen, die deutlich höhere Renditen erwarten lassen als klassische Investment-Grade-Titel. Mit der Hamburger Fondsgesellschaft Aramea bleibt er dem Vernehmen nach nicht bloß freundschaftlich verbunden, sondern auch durch die Zusammenarbeit in neuen Projekten.