Brüssel eröffnet viertes Verfahren gegen Google
ahe Brüssel
In ihrem Kampf für faire Wettbewerbsbedingungen auf den Digitalmärkten hat die EU-Kommission ein neues Kartellverfahren gegen den US-Technologiekonzern Google eröffnet. Dabei will die Brüsseler Behörde Googles Praktiken auf dem Markt der Online-Werbung genauer untersuchen. Es geht darum, ob der Konzern eigene Dienste gegenüber der Konkurrenz – anderen Technologiefirmen, Werbetreibenden und auch Online-Verlagen – ungerechtfertigt bevorteilt. Google ist der weltgrößte Player im Bereich des Online-Werbemarktes und sammelt dabei Daten für gezielte Werbung, verkauft Werbeflächen und agiert auch als Online-Werbevermittler. „Wir vermuten, dass Google es konkurrierenden Online-Werbediensten erschwert haben könnte, am Wettbewerb im Bereich der Werbetechnologie teilzunehmen“, erklärte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. In drei früheren Verfahren ihrer Behörde wurde Google bereits zu Bußgeldern von insgesamt mehr als 8 Mrd. Dollar verdonnert.
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