Interview

Kion-CEO Riske wird Chefaufseher bei MTU

Nach 14 Jahren an der Spitze des größten europäischen Herstellers von Gabelstaplern und Lagertechnikgeräten hat Kion-Chef Gordon Riske noch einiges vor. „Ich möchte in neue Felder und neue Technologien investieren“, sagt der CEO, der das...

Kion-CEO Riske wird Chefaufseher bei MTU

kro Frankfurt

Nach 14 Jahren an der Spitze des größten europäischen Herstellers von Gabelstaplern und Lagertechnikgeräten hat Kion-Chef Gordon Riske noch einiges vor. „Ich möchte in neue Felder und neue Technologien investieren“, sagt der CEO, der das Unternehmen aus Altersgründen verlässt, im Interview der Börsen-Zeitung. Beim Münchener Triebwerksbauer MTU soll er nach Wunsch des Unternehmens schon bald den Aufsichtsratsvorsitz übernehmen, zudem heuert er zum Jahreswechsel beim US-Finanzinvestor Clayton Dubilier Rice (CD&R) an. Die Private-Equity-Branche ist dem Manager durchaus vertraut, wurde er doch seinerzeit von KKR und Goldman Sachs in die Geschäftsführung von Kion berufen.

Zum 1. Januar übergibt der 64-Jährige sein Amt dem Deutschamerikaner Rob Smith, derzeit CEO des finnischen Kranherstellers Konecranes. Noch vor den strategischen Fragen wird sich Smith wohl mit Lieferkettenproblemen befassen müssen, die auch Kion treffen. „Wir haben noch nie so viele 99 % fertigproduzierte Geräte auf unseren Höfen und in Zwischenlagern gehabt wie derzeit“, sagt Riske, der seinen Nachfolger auch dank dessen internationaler Erfahrung aber gut vorbereitet sieht.

Interview Seite 9