Probleme mit Beatmungsgeräten

Philips nach FDA-Warnung unter Druck

Die US-Lebens- und Arzneimittelbehörde FDA warnt vor Beatmungsgeräten von Philips. Die Aktie reagiert mit deutlichem Verlust.

Philips nach FDA-Warnung unter Druck

Im frühen Mittwochshandel sind Aktien von Philips unter Druck gekommen. Die Lebens- und Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) der USA warnte am Dienstag (Ortszeit) erneut vor Problemen mit Beatmungsgeräten des Medizintechnikherstellers. Zuletzt fiel der Aktienkurs von Philips um 6,5% auf 18,27 Euro. Trotz des Rückgangs befindet sich die Aktie weiterhin innerhalb der jüngsten Spanne von knapp 18 bis etwas über 20 Euro.

Die FDA hat nach eigenen Angaben Berichte über Rauchentwicklung, Feuer und andere Zeichen der Überhitzung bei Benutzung der Dream Station 2 erhalten. Seit August sollen die Zwischenfälle deutlich zugenommen haben. Gespräche mit Philips liefen.

Analysten äußerten sich zurückhaltend. Selbst wenn sich die Folgen des Warnhinweises der US-Behörde letztlich in Grenzen halten sollten, rücke dieser den Hersteller medizintechnischer Geräte doch erneut in den Fokus, schrieb James Vane-Tempest vom Investmenthaus Jefferies in einer am Mittwoch vorliegenden Studie.