Nach einem im zweiten Quartal noch einmal erhöhten Auftragseingang hat der Hamburger Intralogistikkonzern Jungheinrich seine im April angehobenen Ziele für das laufende Geschäftsjahr bekräftigt. Wie das familiendominierte SDax-Unternehmen mitteilte, könnte aber das obere Ende der im Frühjahr von zuvor 3,9 bis 4,1 Mrd. auf 4,2 bis 4,5 (i.V. 3,8) Mrd. Euro heraufgesetzten Spanne für den Ordereingang sogar leicht überschritten werden. Beim Umsatz geht der zweitgrößte Gabelstaplerhersteller in Europa in diesem Jahr unverändert von 4,0 bis 4,2 (3,8) Mrd. Euro aus, beim operativen Ergebnis (Ebit) von 300 bis 350 (218) Mill. Euro.

Trotz der Gewinnverdopplung im ersten Halbjahr auf 121 (59,7) Mill. Euro gaben die Jungheinrich-Vorzüge am Donnerstag um 3,3% auf 44,52 Euro nach. Das zweite Quartal mit einer Ebit-Verbesserung um 134% auf 97,2 (41,5) Mill. Euro sei zwar besser als erwartet ausgefallen, der Auftragseingang aber hinter dem Marktwachstum zurückgeblieben, so ein Baader-Helvea-Analyst. Der Umsatz stieg im Halbjahresvergleich um 10,4% auf 1,99 Mrd. Euro, das Ebit auf 169,3 (95,2) Mill. Euro.