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Biontech schließt Krebs-Allianz

Das Mainzer Biotechunternehmen Biontech will mit der britischen Crescendo Biologics in der Entwicklung von Immuntherapien zur Behandlung von Krebs und anderen Erkrankungen zusammenarbeiten.

Biontech schließt Krebs-Allianz

swa Frankfurt

  Das Mainzer Biotechunternehmen Biontech will mit der britischen Crescendo Biologics in der Entwicklung von Immuntherapien zur Behandlung von Krebs und anderen Erkrankungen zusammenarbeiten. Crescendo erhält zum Auftakt der Allianz eine Vorauszahlung von 40 Mill. Dollar von dem deutschen Partner, zudem sind erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen von insgesamt mehr als 750 Mill. Dollar vereinbart, teilt Biontech mit. An allen Immuntherapien, die aus der Kooperation hervorgehen, werde Biontech, die sich mit Corona-Impfstoffen einen Namen gemacht hat, die exklusiven weltweiten Entwicklungs- und Vermarktungsrechte halten. Crescendo streicht dagegen Lizenzgebühren auf den Umsatz mit den Medikamenten ein. Die Zusammenarbeit sei zunächst auf drei Jahre angelegt. „Die Plattform von Crescendo bietet hervorragende Eigenschaften, um neue Zielstrukturen und Kombinationen zu erschließen. Wir sehen darin ein großes Potenzial, um multispezifische mRNA und programmierbare zellbasierte Therapien für eine Reihe von Krankheiten zu entwickeln“, sagt Biontech-CEO Ugur Sahin.