Der IT-Dienstleister Cancom hat 2021 mit einem Umsatz- und Ergebnisplus abgeschlossen. Nach vorläufigen Zahlen steigerte das MDax-Mitglied den Umsatz um 11% auf 1,3 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wuchs überproportional um 22% auf 122 Mill. Euro. Das entspricht einer operativen Marge von 9,3 (i.V. 8,5)%. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sprang sogar um 31% auf 78 Mill. Euro. Damit erreichte der Konzern seine Ende Oktober heraufgesetzte Prognose (vgl. BZ vom 27.10.2021).

CEO Rudolf Hotter sprach angesichts der Lieferengpässe im Markt von einem hervorragenden Resultat. Das biete eine „ausgezeichnete Grundlage“ für das angestrebte Erreichen der mittelfristigen Finanzziele bis 2025. Dem Vorstandschef zufolge verzeichnete Cancom einen „noch unbearbeiteten Auftragsbestand in Rekordhöhe“. Auf Basis der Finanzeckzahlen und des erwarteten Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit von über 70 (68) Mill. Euro verfügte der Konzern nach eigenen Angaben zum Ultimo 2021 über liquide Mittel von rund 700 (338) Mill. Euro.