Autozulieferer

ElringKlinger spürt Coronafolgen

Der Autozulieferer ElringKlinger hat die Folgen der Coronakrise im vergangenen Ge­schäftsjahr trotz einer deutlichen Erholung im Schlussquartal zu spüren bekommen. Der Umsatz sank 2020 im Jahresvergleich um 14,3% auf 1,48 Mrd. Euro, wie das im...

ElringKlinger spürt Coronafolgen

dpa-afx Dettingen

Der Autozulieferer ElringKlinger hat die Folgen der Coronakrise im vergangenen Ge­schäftsjahr trotz einer deutlichen Erholung im Schlussquartal zu spüren bekommen. Der Umsatz sank 2020 im Jahresvergleich um 14,3% auf 1,48 Mrd. Euro, wie das im Nebenwerteindex SDax notierte Unternehmen aus Baden-Württemberg am Dienstag in Dettingen an der Erms bei der Vorlage vorläufiger Zahlen mitteilte.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) brach sogar um über die Hälfte auf 27,2 Mill. Euro ein. Hier machten sich unter anderem Wertminderungen im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich negativ bemerkbar. Positiv schlug der Erlös aus einer Brennstoffzellenpartnerschaft in Höhe von rund 25 Mill. zu Buche.

Am Kapitalmarkt sorgten die Nachrichten für Enttäuschung. Die ElringKlinger-Aktie lag am Vormittag rund 3,2% im Minus. Damit weiteten sich die Verluste im laufenden Jahr auf rund 14% aus.

Im vierten Quartal konnte ElringKlinger dagegen beim Umsatz klar und beim Ebit leicht zulegen und profitierte davon, dass es mit der Autoindustrie nach einem schwachen ersten Halbjahr wieder etwas aufwärts ging. Dennoch konnte der Zulieferer die Probleme aufs Jahr gesehen nicht auffangen. Konzernchef Stefan Wolf sprach in Anbetracht der schwierigen Bedingungen von keinem einfachen Jahr.