Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

EY Deutschland setzt Rotstift an

Reuters/swa Frankfurt –  Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY will in Deutschland sparen und plant daher strukturelle Veränderungen. Diese bezögen sich auf Personalmaßnahmen und die Senkung von Kosten, die nicht mit Personal zusammenhingen, teilte...

EY Deutschland setzt Rotstift an

Reuters/swa Frankfurt –  Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY will in Deutschland sparen und plant daher strukturelle Veränderungen. Diese bezögen sich auf Personalmaßnahmen und die Senkung von Kosten, die nicht mit Personal zusammenhingen, teilte ein Sprecher von EY mit. Das Unternehmen habe Gespräche mit Arbeiternehmervertretern aufgenommen. Die „Financial Times“ (FT) hatte unter Berufung auf Insider zuvor berichtet, dass EY Deutschland den Abbau von 40 Partnern und 380 Mitarbeitern plane, um die Profitabilität nach dem Wirecard-Skandal zu verbessern. Die Mehrzahl der Partner, die von dem Stellenabbau betroffen sind, gehört laut FT-Bericht zum Wirtschaftsprüfungsbereich des Unternehmens.

EY, ehemals Abschlussprüfer von Wirecard, hatte auch bestätigt, dass einzelne Berufsträger sich entschieden hätten, ihre Zulassung zurückzunehmen. Damit unterliegen sie nicht mehr der disziplinarischen Aufsicht der Abschlussprüferaufsichtsstelle Apas und entgehen möglichen Sanktionen im Fall Wirecard. Im Berufsaufsichtsverfahren der Apas wird hier eine Entscheidung für Ende März erwartet.

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