Die Erholung der Luxusparfümerie sowie eine starke Nachfrage nach Erfrischungstränken und herzhaften Snacks haben Givaudan im vergangenen Jahr Rückenwind verliehen. Wie Konkurrent Symrise profitierte der Schweizer Hersteller von Duftstoffen und Lebensmittelzusätzen im vergangenen Jahr von den Lockerungen der Corona-Auflagen in vielen Ländern und dem anziehenden Reiseverkehr. Allerdings bekommt das Unternehmen den Druck durch höhere Rohstoffkosten zu spüren.

Im vergangenen Jahr blieb der Konzern teils hinter den Erwartungen zurück. Der Umsatz stieg 2021 um 5,7% auf knapp 6,7 Mrd. sfr, wie Givaudan mitteilte. Negative Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen herausgerechnet entspricht dies einem Plus von 7,1%. Der operative Gewinn (Ebitda) legte um 6,0% auf knapp 1,5 Mrd. sfr zu. Die entsprechende Marge verbesserte sich leicht auf 22,2%. Im ersten Halbjahr hatte diese allerdings noch bei 24% gelegen.