Die Weinhandelsgruppe Hawesko stellt für das zweite Quartal auf Basis vorläufiger Einschätzungen ein operatives Ergebnis (Ebit) zwischen 13,4 Mill. und 15,4 (i.V. 9,2) Mill. Euro in Aussicht. Nach einem Ebit von 15,6 (i.V. 4) Mill. Euro in den ersten drei Monaten dieses Jahres erwartet das Hamburger Unternehmen für das erste Halbjahr ein im Vorjahresvergleich mehr als verdoppeltes Ebit zwischen 29 Mill. und 31 (13,1) Mill. Euro. Damit wäre das Gesamtjahresergebnis 2019 von 29,2 Mill. Euro bereits nach den ersten sechs Monaten erreicht. Getrieben vor allem durch ein sprunghaftes Wachstum im E-Commerce hatte Hawesko im Coronakrisenjahr 2020 ein um fast 45% auf 42,2 Mill. Euro erhöhtes Ebit verbucht.

Ein seriöser Ausblick für den Rest des laufenden Geschäftsjahres 2021 sei aufgrund der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Pandemie nach wie vor nicht möglich, so das Unternehmen weiter. Vorstandschef Thorsten Hermelink zeigte sich aber zuversichtlich, im Halbjahresbericht, der am 11. August vorliegen soll, eine klarere Aussage zur Jahresprognose treffen zu können. Die Hauptversammlung beschloss einschließlich einer Sonderausschüttung von 0,40 Euro die Zahlung einer Dividende für 2020 von 2,00 (1,75) Euro je Aktie.