Reuters Frankfurt − Merck will in den USA rund 1 Mrd. Dollar in sein Geschäft mit Elektronikmaterialien für Kunden aus der Halbleiterindustrie investieren. Die Mittel sollen hauptsächlich in die Standorte in Arizona, Kalifornien, Texas und Pennsylvania fließen, um die Produktionskapazitäten zu erweitern, teilte der Dax-Konzern mit. Sie sind Teil der Investitionen von deutlich mehr als 3 Mrd. Euro in das Electronics-Geschäft, die Merck im September angekündigt hatte. Zudem will Merck seine Zusammenarbeit mit der Datenanalysefirma Palantir erweitern. Zusammen wollen die beiden Firmen eine Plattform bereitstellen, die die Datenanalyse in der Chipherstellung verbessern, die Lieferkette transparenter machen, Markteinführungen beschleunigen und so dem Chipmangel entgegenwirken soll.