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Sika verkauft nun doch an Cinven

Nach Bedenken der britischen Wettbewerbsbehörde CMA hat der Schweizer Spezialchemiekonzern Sika einen bereits mit Ineos eingefädelten Deal platzen lassen.

Sika verkauft nun doch an Cinven

swa Frankfurt – Nach Bedenken der britischen Wettbewerbsbehörde CMA hat der Schweizer Spezialchemiekonzern Sika einen bereits mit Ineos eingefädelten Deal platzen lassen. Teile des Geschäfts mit chemischen Zusatzmitteln verkauft Sika nun an Cinven. Der Finanzinvestor galt zuvor schon als Interessent für die Aktivitäten, Sika hatte dann aber dem Chemie- und Energiekonzern Ineos den Zuschlag erteilt. Sika muss sich von ausgewählten Teilen des Zusatzmittelgeschäfts trennen, um die kartellrechtliche Erlaubnis für die Übernahme der MBCC Group zu bekommen – es ist das frühere Bauchemiegeschäft der BASF.

Cinven übernimmt Geschäft mit 920 Mill. sfr Umsatz und 1600 Mitarbeitenden. Da Sika unter Verkaufsdruck steht, um die Übernahme von MBCC unter Dach und Fach zu bringen, dürfte die Bewertung unter vergleichbaren Deals liegen. Die Transaktion wurde zuletzt im Markt auf 750 Mill. Dollar geschätzt. Cinven unterstreicht, sie verfüge mit der Investition in das französische Unternehmen Chryso über umfangreiche Expertise im Markt für Betonzusatzstoffe.

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