Strategie

Umbaugerüchte treiben Continental

Continental denkt einem Bericht zufolge über Veränderungen in der Konzernstruktur nach. Den Investoren gefällt der Gedanke, die Aktie legt zu.

Umbaugerüchte treiben Continental

Umbaugerüchte treiben Continental

Reuters Frankfurt

Ein Medienbericht über mögliche Strukturveränderungen hat der Aktie des Continental-Konzerns Rückenwind verliehen. Die Aktie legte am Montag um mehr als 6% zu. Zuvor hatte das "Manager Magazin" unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle und CEO Nikolai Setzer arbeiteten an einer Neuaufstellung.

Der Dax-Konzern besteht aus den drei Geschäftsfeldern Automotive, Reifen und Contitech. Das noch in Contitech steckende Autozuliefergeschäft mit Produkten wie Riemen und Dichtungssystemen solle verkauft werden. Continental habe erklärt, es gebe dazu Konzepte.

Contitech im Fokus

In den kommenden beiden Jahren soll der Autoteil von Contitech, der mehr als 2 Mrd. Euro Umsatz erziele, abgetrennt werden, berichtete das Magazin. Auch in der Sparte Automotive wolle das Management Teile abspalten und verkaufen oder in Allianzen einbringen. Ein Sprecher des Dax-Konzerns erklärte, Continental fokussiere die Geschäftsaktivitäten wie schon 2020 angekündigt.

Das Geschäft mit elektrischen und konventionellen Antrieben wurde in Vitesco gebündelt und vor zwei Jahren an die Börse gebracht.