M&A im Luxussegment

Bahrain will bei McLaren raus

Bahrain will angeblich bei McLaren aussteigen. Wie die "Sunday Times" berichtet, wurden chinesische Interessenten angesprochen. Doch für die Elektrifizierung wäre Tesla der interessanteste strategische Partner.

Bahrain will bei McLaren raus

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hip London

Bahrain will angeblich ihre Beteiligung an McLaren reduzieren. Wie die "Sunday Times" berichtet, hat der Staatsfonds Mumtalakat auf Weisung von König Hamad Bin Isa Al Khalifa die US-Investmentbank J.P. Morgan als Berater hinzugezogen. Wie das Blatt berichtet, soll sie einen "strategischen Partner" mit Expertise beim Bau von Elektrofahrzeugen finden. Von diesem Partner werde erwartet, dass er zunächst eine Minderheitsbeteiligung eingeht, schließlich die Mehrheit übernimmt und Mumtakalat mit einer Minderheitsbeteiligung an Bord behält.

Tesla als möglicher Käufer

Der Staatsfonds von Bahrain ist seit 2007 bei dem Sportwagenhersteller an Bord. Im Pandemiejahr 2020 beteiligte er sich an einer 300 Mill. Pfund schweren Kapitalspritze für McLaren. Ein Jahr später wurde 1 Mrd. Pfund eingeschossen, finanziert unter anderem durch den Verkauf der Zentrale in Woking in Form einer Sale & Leaseback-Transaktion. Seitdem wurde wiederholt nachgelegt. Offenbar ist man in Bahrain mit der Geduld am Ende. Dem Blatt zufolge will Mumtalakat einen chinesischen Interessenten finden. Doch wird noch ein anderer möglicher Kandidat genannt: Der US-Elektroautohersteller Tesla.

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