Batteriehersteller

Voltabox steckt in Verlustzone fest

Der Batteriehersteller Voltabox schreibt tiefrote Zahlen. Die erhoffte Stabilisierung der Eigenkapitalsituation stellte sich bislang nicht ein. Eine außerordentliche Hauptversammlung ist für den 17. März angesetzt.

Voltabox steckt in Verlustzone fest

ab Köln

Lieferkettenprobleme, nicht zuletzt verschärft durch die angespannte Liquiditätssituation, haben Voltabox im abgelaufenen Turnus tief in die roten Zahlen ge­drückt. Nach vorläufigen Zahlen schnurrte der Umsatz 2021 auf 3 Mill. Euro zusammen, wie der Batteriehersteller mitteilte. Zugleich be­lief sich das operative Ergebnis vor Abschreibungen auf –5,2 Mill. Euro. Aufgrund der fortgesetzten Beeinträchtigungen bei der Teilebeschaffung wird auch im ersten Halbjahr 2022 kein wesentlicher Beitrag zum Jahresumsatz erwartet. Angesichts der düsteren Lage verzichtet der Vorstand zugleich auf eine Prognose für das neue Geschäftsjahr.

Zwar ist es Voltabox, die seit November mit neuen Eigentümern am Start ist, 2021 gelungen, sich vom Automotive-Geschäft sowie den US-Aktivitäten zu trennen. Die erhoffte Stabilisierung der Eigenkapitalsituation stellte sich nach den Angaben jedoch nicht ein. Gemäß den vorläufigen Zahlen beläuft es sich zum Bilanzstichtag auf 0,5 Mill. Euro. Den Verlust der Hälfte des Grundkapitals hatte Voltabox schon im Oktober angezeigt. Die außerordentliche Hauptversammlung, auf der die Anteilseigner über diesen Sachstand unterrichtet werden, ist für den 17. März angesetzt. Dann sollen auch die drei gerichtlich bestellten Aufsichtsräte von der HV gewählt werden.