Allerthal-Werke AG: Jahresabschluss 2024

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Allerthal-Werke AG: Jahresabschluss 2024

27.03.2025 / 11:58 CET/CEST

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Allerthal-Werke AG: Jahresabschluss 2024

- Jahresfehlbetrag 2024: -1.504 TEUR

Der Aufsichtsrat der Allerthal-Werke AG hat in seiner heutigen Sitzung den

Jahresabschluss 2024 gebilligt. Der Jahresabschluss, der einen

Jahresfehlbetrag von -1.504 TEUR ausweist (Vj. Jahresüberschuss 1.453 TEUR),

ist damit festgestellt. Aufgrund des Jahresfehlbetrags und de

Dividendenkonzepts der Gesellschaft kann für das abgelaufene Geschäftsjahr

keine Dividendenausschüttung erfolgen (Vj. 1,00 EUR Dividende/Stückaktie).

Das Ergebnis je Aktie im Berichtsjahr beträgt -1,25 EUR (Vj. 1,21 EUR).

Im Geschäftsjahr 2024 hat die Allerthal-Werke AG aus Wertpapierverkäufen

Erträge in Höhe von 2.755 TEUR realisiert (Vj. 2.900 TEUR). Dem standen

Aufwendungen aus Wertpapierverkäufen in Höhe von 28 TEUR (Vj. 204 TEUR)

gegenüber. Handelsrechtliche Zuschreibungen auf das Wertpapiervermögen waren

zum Jahresultimo 2024 in Höhe von 294 TEUR ertragswirksam (Vj. 670 TEUR).

Aufgrund der insbesondere im 4. Quartal 2024 ausgeprägten Nebenwerteschwäche

mit teilweise stark rückläufigen Kursen waren zum Jahresultimo

handelsrechtliche Abschreibungen auf das Wertpapiervermögen der

Allerthal-Werke AG in Höhe von 4.500 TEUR vorzunehmen (Vj. 1.641 TEUR). Die

Dividendenerträge betrugen im Berichtsjahr 735 TEUR (Vj. 581 TEUR), wobei

hierin eine Ausschüttung der Tochtergesellschaft Esterer AG in Höhe von 148

TEUR (0 EUR im Geschäftsjahr 2023) enthalten ist. Die Zinserträge lagen im

Berichtsjahr bei 11 TEUR (Vj. 6 TEUR), die Zinsaufwendungen bei 31 TEUR (Vj.

31 TEUR).

Der Wertpapierbestand im Anlagevermögen der Gesellschaft, der zu

Anschaffungskosten oder niedrigeren Teilwerten ausgewiesen ist, belief sich

zum Jahresultimo auf 24.664 TEUR (Vj. 27.469 TEUR). Der Wertpapierbestand im

Umlaufvermögen betrug 163 TEUR (Vj. 42 TEUR). Zum 31.12.2024 bestand per

Saldo ein Nettofinanzguthaben von 96 TEUR (Vj. 422 TEUR). Die bilanzielle

Eigenkapitalquote verbesserte sich zum Jahresultimo 2024 leicht auf 98,7 %

(Vj. 98,4 %).

Das wirtschaftliche Eigenkapital je Allerthal-Aktie (anteilige

handelsrechtliches Eigenkapital zzgl. Kursreserven im Wertpapierbestand de

Anlage- und Umlaufvermögens) verminderte sich im Geschäftsjahr 2024 auf

22,52 EUR (26,69 EUR am 31.12.2023). Unter Berücksichtigung der 2024

erfolgten Dividendenausschüttung von 1,00 EUR/Stückaktie entspricht dies im

Jahresvergleich einem Rückgang von rd. 11,9 % (im Vj. Anstieg von 5,3 %).

Die größten Wertpapierpositionen im Anlagevermögen waren zum Jahresultimo

nach Kurswert - ohne Berücksichtigung der Beteiligung von 89,7% an der

Tochtergesellschaft Esterer AG - Aktien von KSB SE & Co. KGaA (Vz.),

Alexanderwerk AG, Koenig & Bauer AG, Drägerwerk AG & Co. KGaA (StA.) sowie

Smartbroker Holding AG.

Das Andienungsvolumen, d.h. das gesamte Volumen von bereits erhaltenen

Abfindungen, deren Höhe derzeit gerichtlich auf Angemessenheit überprüft

wird, ist im wirtschaftlichen Eigenkapital nur mit einem anteiligen Buchwert

von 0,04 Euro je Allerthal-Aktie berücksichtigt. Im Berichtsjahr konnten au

dem Andienungsvolumen lediglich Nachbesserungen (ohne Zinsen) von weniger

als 1 TEUR (Vj. 4 TEUR) verbucht werden, die in den o.g. Erträgen au

Wertpapierverkäufen enthalten sind. Das gesamte Andienungsvolumen hat sich

zum 31. Dezember 2024 per Saldo leicht auf 27,7 Mio. EUR erhöht (27,6 Mio.

EUR am 31.12.2023).

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2025

Die Entwicklung des wirtschaftlichen Eigenkapitals im Jahr 2024 war mit

-11,9 % unbefriedigend, bewegte sich dabei aber im Bereich des MSCI Germany

Small Cap Index (-12.9%) und illustriert das herausfordernde Marktumfeld für

die Aktien klein- und mittelkapitalisierter Unternehmen in Deutschland. Ab

dem Jahresanfang 2025 - und verstärkt seit Anfang März 2025 - hat sich da

Umfeld für deutsche Nebenwerte nach dem vielerorts enttäuschenden Anlagejahr

2024 mit den von der designierten neuen Bundesregierung in Aussicht

gestellten Milliardenpaketen für Infrastruktur und Verteidigung - die Rede

ist von bis zu einer Billion Euro (1.000.000.000.000 Euro) - teilweise

wieder deutlich aufgehellt.

Das Portfolio der Allerthal-Werke AG hat sich wenige Tage vor dem Ende de

1. Quartals 2025 mit einer indikativen Wertentwicklung im laufenden Jahr von

rund +10% positiv entwickelt und kann in einer Momentaufnahme damit einen

guten Teil der negativen 2024-Performance „aufholen“.

Insbesondere Aktien von Firmen aus den von den „Milliardenpaketen“

adressierten Branchen konnten deutlich zulegen, darunter u.a. Aktien unserer

Portfoliounternehmen Bauer AG, Implenia AG (CH), KSB SE & Co. KGaA,

Palfinger AG (AT) und Wacker Neuson SE.

Die größten Wertpapierpositionen im Anlagevermögen sind aktuell - ohne

Berücksichtigung der Esterer-Beteiligung - Aktien von KSB SE & Co. KGaA

(Vz.), Alexanderwerk AG, Drägerwerk AG & Co. KGaA (StA.), Smartbroker

Holding AG sowie Paul Hartmann AG.

Die bisweilen fast schon euphorische Marktstimmung in Teilsegmenten de

Aktienmarktes in Kombination mit einer unverändert komplexen politischen wie

konjunkturellen Gemengelage mahnt uns gleichwohl auch zur Vorsicht.

Infrastruktur- und Aufrüstungspakete wirken kurzfristig zwar stimulierend,

bergen langfristig aber auch erhebliche (Umsetzungs-)Risiken und können

Inflation, steigende Zinsen sowie fiskalische Gefahren begünstigen.

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2024 ist auf der Internetseite der

Gesellschaft abrufbar.

Die diesjährige ordentliche Hauptversammlung der Allerthal-Werke AG findet

am 16. Juli 2025 in Düsseldorf statt. Die Einladung wird rechtzeitig im

Bundesanzeiger und auf der Internetseite der Gesellschaft bekanntgegeben.

Köln, 27. März 2025

Der Vorstand

Ansprechpartner bei Rückfragen

Thorsten Grimm

Vorstand der Allerthal-Werke AG

Friesenstraße 50, 50670 Köln

Tel. (02 21) 8 20 32 - 0

Fax (02 21) 8 20 32 - 30

E-Mail: silvia.schneider@allerthal.de

Internet: www.allerthal.de

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