Amprion blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 und intensiviert den Netzausbau

Amprion blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 und intensiviert den Netzausbau

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EQS-News: Amprion GmbH / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Jahresbericht

Amprion blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 und intensiviert den

Netzausbau

10.04.2025 / 10:01 CET/CEST

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Amprion blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 und intensiviert den

Netzausbau

Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion hat im vergangenen Jahr alle

wesentlichen Kennzahlen deutlich gesteigert und mit Investitionen von rund 4

Milliarden Euro einen neuen Meilenstein erreicht. Bis 2029 will Amprion

insgesamt 36,4 Milliarden Euro in den Ausbau des Übertragungsnetze

investieren. Das Unternehmen fordert aber auch, die Kosten für die

Energiewende nicht aus dem Blick zu verlieren.

Amprion hat im Jahr 2024 erneut die Energiewende in Deutschland

vorangetrieben: "Der Netzausbau ist spürbar in Fahrt gekommen. Aktuell

arbeiten wir an 800 Projekten, von denen immer mehr in die Bauphase

eintreten. 2024 haben wir 200 Leitungskilometer erfolgreich fertiggestellt -

ein neuer Rekord", sagte Dr. Christoph Müller, CEO der Amprion GmbH. Weitere

1.300 Kilometer befinden sich im Bau. Das ist eine Verdreifachung im

Vergleich zum Vorjahr.

Die Fortschritte sind entscheidend, um die Klimaziele zu erreichen und

Kosten für Stromkunden zu senken: Der Netzausbau schafft höhere

Transportkapazitäten für die erneuerbaren Energien und reduziert damit teure

Netzeingriffe. Damit einher geht der Ausbau neuer Anlagen zur Stabilisierung

des Stromnetzes. So hat Amprion im Jahr 2024 den weltweit größten

Phasenschieber in der Umspannanlage Lingen in Betrieb genommen, der künftig

große Mengen an Windstrom effizient im Netz verteilt. In Lingen soll bi

2029 der leistungsstärkste Netzknoten Deutschlands entstehen.

Bezahlbare Energiewende im Foku

Amprion setzt sich für eine robuste und bezahlbare Transformation de

Energiesystems ein, um die gesellschaftliche Akzeptanz de

Generationenprojekts zu erhalten. Amprion-CEO Müller sieht eine hohe

Dringlichkeit, Einsparpotenziale zu erkennen und umzusetzen: "Wir müssen die

Netzplanung flexibler gestalten", betonte Müller. "Es ist wichtig, dass wir

uns zunächst auf das Stromnetz konzentrieren, das bis 2035 erforderlich

ist." Das Unternehmen fordert eine stärkere Berücksichtigung von

Stromnachfrage und technologischen Entwicklungen und spricht sich dafür aus,

vorerst keine neuen Projekte im Bundesbedarfsplangesetz zu verankern. "Der

kommende Netzentwicklungsplan sollte die langfristigen Netzausbauprojekte

erneut auf ihre Notwendigkeit überprüfen. Dies kann dazu beitragen,

Milliarden an Kosten für die Netzkunden einzusparen", so Müller.

Darüber hinaus setzt sich Amprion dafür ein, die Netzdienlichkeit

klimaneutraler Technologien rechtlich verbindlich zu regeln. Dies betrifft

insbesondere Photovoltaikanlagen, die künftig auf Preissignale reagieren

müssen - und im Rahmen der gesetzlichen Anforderungen durch die

Netzbetreiber steuerbar sein müssen. Auch Batteriespeicher sind gefordert,

ihre Flexibilität netzdienlich einzusetzen und so einen Beitrag zum

Gesamtsystem zu leisten. Amprion plädiert für verbindliche Regeln, die den

Speichern ein wirtschaftlich attraktives Umfeld ermöglichen aber auch den

Bedarf des Stromsystems abdecken. Müller betonte: "Netzdienlich zu sein

bedeutet auch, dass diese Anlagen in bestimmten Situationen bereit sein

müssen, auf Markterlöse zu verzichten, um die Stabilität des Stromnetzes zu

gewährleisten."

Starke Geschäftsentwicklung im Jahr 2024

Die operativen Erfolge von Amprion beim Netzausbau stehen vor dem

Hintergrund einer starken Geschäftsentwicklung im Jahr 2024. Alle

wesentlichen Finanzkennzahlen entwickelten sich sehr positiv. Die

Umsatzerlöse gemäß IFRS stiegen um 16,7 Prozent auf rund 5,6 Milliarden

Euro. Das adjustierte Konzernergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen

(„EBITDA“) betrug rund 1,2 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 25,1

Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das adjustierte Konzernergebni

nach Steuern („Net Income“) stieg um 21,2 Prozent auf rund 390 Millionen

Euro.

Aufgrund der gestiegenen Investitionen ist auch die Regulated Asset Base

(RAB) gewachsen. Die RAB bildet die Basis für künftige Erlöse und ist im

Jahr 2024 um rund 39,5 Prozent auf rund 11,7 Milliarden Euro gewachsen. Die

führte zu Steigerungen bei den adjustierten Ergebniskennzahlen nach IFRS.

Das Unternehmen hat auch personell weiter expandiert. Im vergangenen Jahr

wurden 368 neue Mitarbeitende eingestellt, wodurch die Gesamtzahl der

Beschäftigten auf rund 3.100 angestiegen ist. Dies entspricht einer Zunahme

von rund 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Balance zwischen Wachstum und Bezahlbarkeit

"Im vergangenen Jahr haben wir erneut ein Rekordergebnis erzielt. Die gute

finanzielle Entwicklung von Amprion ist Ausdruck unseres Wachstums und

unseres erfolgreichen Geschäftsmodells. Bei der weiteren Umsetzung der

Energiewende fokussieren wir uns mehr denn je auf die Bezahlbarkeit, um den

aktuellen Herausforderungen angemessen zu begegnen", sagte Peter Rüth, CFO

von Amprion.

Das Unternehmen kann dabei auf die Unterstützung seiner Anteilseigner

zählen. Diese haben Ende 2024 Eigenkapital in Höhe von 850 Millionen Euro

zugeführt. Auch die Eigenkapitalzuführung für das laufende Jahr 2025 ist

gesichert. "Wir sind mit unserer Finanzierungsstrategie sehr gut

aufgestellt. Bis 2029 planen wir mit einem Investitionsvolumen von 36,4

Milliarden Euro", so Rüth.

Dennoch sieht der Amprion-CFO auch die Notwendigkeit, den deutschen

Regulierungsrahmen an internationale Standards anzupassen, um die

Energiewende weiter auf Kurs zu halten: "Die Regulierung muss die

ambitionierten Ziele unterstützen", betonte Rüth. "Ein international

wettbewerbsfähiger Eigenkapitalzinssatz von 9 Prozent vor Steuern für alle

Investitionen ist von zentraler Bedeutung für das Gelingen diese

Generationenprojekts."

Alle relevanten Dokumente zur Veröffentlichung für das Geschäftsjahr 2024

finden Sie auf unserer Website unter Amprion verbindet.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

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Joana Niggemann

Pressesprecherin

T +49 231 5849-12925

Joana.Niggemann@amprion.net

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Leiter Investor Relation

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ir@amprion.net

Amprion verbindet

Die Amprion GmbH ist einer von vier Übertragungsnetzbetreibern in

Deutschland. Unser 11.000 Kilometer langes Höchstspannungsnetz transportiert

Strom in einem Gebiet von der Nordsee bis zu den Alpen. Dort wird ein

Drittel der Wirtschaftsleistung Deutschlands erzeugt. Unsere Leitungen sind

Lebensadern der Gesellschaft: Sie sichern Arbeitsplätze und Lebensqualität

von 29 Millionen Menschen. Wir halten das Netz stabil und sicher - und

bereiten den Weg für ein klimaneutrales Energiesystem, indem wir unser Netz

ausbauen. Etwa 3.100 Beschäftigte in Dortmund und an mehr als 30 weiteren

Standorten tragen dazu bei, dass die Lichter immer leuchten. Zudem

übernehmen wir übergreifende Aufgaben für die Verbundnetze in Deutschland

und Europa.

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