Befesa erzielt starke Q1-Leistung mit einem Nettogewinn-Wachstum von 97 % und gibt einen Ausblick für das EBITDA von 240 bis 265 Mio. EUR für 2025
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Befesa erzielt starke Q1-Leistung mit einem Nettogewinn-Wachstum von 97 %
und gibt einen Ausblick für das EBITDA von 240 bis 265 Mio. EUR für 2025
30.04.2025 / 07:30 CET/CEST
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PRESSEMITTEILUNG UND INVESTOREN NEW
1. Quartal 2025
Befesa erzielt starke Q1-Leistung mit einem Nettogewinn-Wachstum von 97 %
und gibt einen Ausblick für das EBITDA von 240 bis 265 Mio. EUR für 2025
* Umsatz: +3% auf 308 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr (1. Quartal 2024:
298 Mio. EUR), aufgrund vorteilhafter Preiseffekte trotz
Wartungsstillständen
* Bereinigtes EBITDA: +15% auf 55,8 Mio. EUR gegenüber Vorjahr (1. Quartal
2024: 49 Mio. EUR), zeigt operative Effizienz trotz rückläufiger
Absatzmengen
* Operativer Cashflow legt im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 134% auf
34 Mio. EUR zu (1. Quartal 2024: 15 Mio. EUR)
* Nettogewinn im ersten Quartal 2025 bei 18,6 Mio. EUR, ein Anstieg von 97 %
(1. Quartal 2024: 9,4 Mio. EUR)
* Netto-Verschuldungsgrad verbesserte sich auf x2.8 im März 2025 und
verdeutlicht damit den positiven Trend im Schuldenabbau
* Ausblick 2025: EBITDA zwischen 240 Mio. EUR und 265 Mio. EUR (+13% bis +24%
gegenüber Vorjahr)
Luxemburg, 30. April 2025 - Befesa S.A. („Befesa“), der führende Anbieter
von Umweltdienstleistungen für die sekundäre Stahl- und Aluminiumindustrie
und wichtiger Akteur innerhalb der Kreislaufwirtschaft, veröffentlichte
seine Ergebnisse für das erste Quartal 2025.
Der Gesamtumsatz stieg im ersten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 3%
auf 308,4 Mio. EUR (1. Quartal 2024: 298,3 Mio. EUR). Das bereinigte EBITDA
stieg im Jahresvergleich um 15% auf 55,8 Mio. EUR (1. Quartal 2024: 48,6 Mio.
EUR). Diese Entwicklung wurde trotz geplanter Wartungsstillstände bei
wichtigen Anlagen erzielt, was die Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodell
von Befesa verdeutlicht. Die vorteilhaften Zinkschmelzlöhne (TC) für
Recyclingaktivitäten, kombiniert mit einem strategisch verhandelten
Absicherungspreis, waren die Haupttreiber des EBITDA-Wachstums in diesem
Zeitraum. Dies wurde teilweise durch einen leichten Rückgang der behandelten
Volumina und eine weiterhin gedämpfte durchschnittliche Metallmarge
ausgeglichen.
Im ersten Quartal 2025 verringerte sich das Volumen von EAF-Stahlstaub im
Jahresvergleich um 9 % auf 277 kt, was zu einer durchschnittlichen
Auslastung von etwa 64 % führte. Die Stahlproduktion in Europa blieb
aufgrund der schwachen Endmarktnachfrage niedrig. Am Standort Palmerton in
den USA setzte der erste Ofen seinen Hochlauf im ersten Quartal fort,
während der zweite Ofen planmäßig im zweiten Quartal fertiggestellt wird.
Die Türkei und Südkorea setzten ihren Betrieb auf regulärem Niveau fort,
während die Aktivitäten in China gedämpft blieben, da die Anlagen aufgrund
der schwachen EAF-Stahlproduktion mit einer Kapazitätsauslastung von 50 %
betrieben wurden.
Im Aluminiumsegment sanken die recycelten Mengen an Aluminiumsalzschlacken
leicht im Jahresvergleich um 4 % auf 107 kt, was dennoch zu einer soliden
Kapazitätsauslastung von 93 % bei. Das Volumen der
Sekundäraluminiumlegierungen ging im Jahresvergleich um 3 % auf 43 kt
zurück, bei einer Kapazitätsauslastung von 81 %, was auf schwierige
Marktbedingungen für Aluminiumschrott und Schwächen im europäischen
Automobilsektor zurückzuführen ist.
In Bezug auf Basismetallpreise lag der durchschnittliche Zink-Preis an der
London Metal Exchange (LME) im ersten Quartal 2025 bei $2.838/t (+16 % im
Jahresvergleich) gegenüber einem Durchschnitt von $2.450/t im ersten Quartal
2024. Dies entsprach einem Anstieg von 20 % auf 2.697 EUR/t. Der vorteilhafte
Absicherungspreis für Zink von 2.666 EUR/t im ersten Quartal 2025 (+8 % im
Jahresvergleich) und deutlich niedrigere Zink-Schmelzlöhne von $80/t (erste
Quartal 2024: $165/t) sorgten für zusätzlichen Rückenwind. Die Marktpreise
für Aluminiumlegierungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 6% auf
durchschnittlich 2,416EUR /t.
Die Energiepreise im ersten Quartal 2025 zeigten im Vergleich zum Vorjahr
schwankende Entwicklungen. Die Koks-Preise sanken im Vergleich zum Vorjahr
um 6 % auf 174 EUR/t (Q1 2024: 185 EUR/t) und sorgten so für eine leichte
Entlastung der Betriebskosten. Dies wurde jedoch teilweise durch steigende
Strompreise ausgeglichen, die von 105 EUR/MWh im ersten Quartal 2024 auf 125
EUR/MWh im ersten Quartal 2025 stiegen, sowie durch höhere Gaspreise, die von
39 EUR/MWh auf 60 EUR/MWh anstiegen.
Im ersten Quartal 2025 belief sich der operative Cashflow von Befesa auf
34.0 Mio. EUR (erstes Quartal 2024: 14,5 Mio. EUR). Die Liquidität blieb robust
mit einem Kassenbestand von 105,0 Mio. EUR zum Ende des ersten Quartals 2025
(102,5 Mio. EUR zum Jahresende 2024). Der Nettoverschuldungsgrad verbesserte
sich auf x2,8 (x2,9 zum Jahresende 2024).
Der Gewinn je Aktie belief sich im ersten Quartal 2025 auf 0,47 EUR.
Asier Zarraonandia, CEO von Befesa, kommentierte: "Unser starker Start in
Jahr 2025 zeigt die Widerstandsfähigkeit unseres Geschäftsmodells und unsere
operative Exzellenz angesichts geplanter Wartungsaktivitäten. Der 15%-ige
Anstieg des EBITDA unterstreicht unsere Fähigkeit, von günstigen
Marktbedingungen zu profitieren, insbesondere von den historisch niedrigen
Zinkschmelzlöhne und den robusten Zink-Preisen. Mit dem planmäßigen
Fortschritt der Erweiterung in Palmerton und unserem kontinuierlichen Foku
auf operative Effizienz sind wir gut positioniert, um Wachstumschancen in
unseren Schlüsselmärkten zu nutzen. Unser gezielter Ansatz zur
Kapitalallokation, mit Schwerpunkt auf Schuldenabbau und strategischen
Investitionen in risikoarme Projekte, wird nachhaltigen Wert schaffen,
während wir auf unsere Ziele für 2025 hinarbeiten."
Ausblick
2025:
Das Unternehmen verweist darauf, dass das politische und wirtschaftliche
Umfeld aufgrund der Unsicherheit über Handelszölle weniger vorhersehbar
geworden ist. Dennoch sieht Befesa derzeit kurzfristig jedoch nur begrenzte
direkte Auswirkungen auf das Geschäft und betrachtet die langfristigen
Treiber des Geschäfts als intakt.
Befesa erwartet eine EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr 2025 zwischen 240
Mio. EUR und 265 Mio. EUR, was einem Anstieg von +13% bis +24% im Vergleich zum
Vorjahr entspricht (2024: 213 Mio. EUR). Die Erträge im Jahr 2025 werden
positiv beeinflusst durch die signifikant niedrigeren Zinkschmelzlöhne, die
für 2025 auf 80 $/t festgelegt wurden (2024: 165 $/t), sowie durch
verbesserte Zink Absicherungspreise, die im Durchschnitt bei 2.640 EUR/t für
2025 liegen. Weitere positive Faktoren sind die verbesserte
Betriebseffizienz in den US-Recyclingbetrieben und der Abschluss der
Palmerton-Erweiterung. Die Prognosespanne berücksichtigt die
Metallpreisvolatilität, Energiepreisschwankungen und die sich entwickelnden
Bedingungen auf den globalen Stahl- und Aluminiummärkten.
Positiver mittelfristiger Ausblick
Befesa setzt seinen strategischen Wachstumsplan diszipliniert um und
konzentriert sich weiterhin auf Projekte mit klaren Renditen, die den
makroökonomischen Entwicklungen entsprechen. In den USA verläuft die
Erweiterung des Werks in Palmerton, Pennsylvania, planmäßig. Der zweite Ofen
soll voraussichtlich im zweiten Quartal 2025 fertiggestellt werden. Diese
Erweiterung wird es Befesa ermöglichen, die zusätzlichen Volumina an
EAF-Stahlstaub auf dem US-Markt zu verarbeiten.
In Europa schreitet die Erweiterung der Produktionskapazitäten für
Sekundäraluminium im bestehenden Werk in Bernburg, Deutschland, voran, wobei
die Fertigstellung bis zum zweiten Quartal 2026 erwartet wird. Diese
Projekt entspricht dem erwarteten Wachstum der Nachfrage nach Aluminium in
Europa, das durch die Verbreitung von Elektrofahrzeugen und den Bedarf der
Automobilindustrie an Leichtbaulösungen zur Emissionsreduzierung angetrieben
wird.
Angesichts der herausfordernden Marktbedingungen in China hat Befesa letzte
Jahr beschlossen, seine Expansionspläne in der Region zu pausieren, um die
Ressourcen auf die unmittelbareren und attraktiveren Wachstumschancen in den
USA und Europa zu konzentrieren.
Befesas Nettoverschuldung wird voraussichtlich bis Ende 2025 weiter auf
unter x2,5 sinken, gestützt durch starkes EBITDA-Wachstum und eine
umsichtige Kapitalallokation.
Kennzahlen
in Mio. EUR Q1 2024 Q1 2025 Veränderung
Umsatz 298,3 308,4 3,4%
Bereinigtes EBITDA 48,6 55,8 14,9%
Nettogewinn 9,4 18,6 97,1%
Gewinn je Aktie (EUR) 0,24 0,47 97,1%
Operativer Cashflow 14,5 34,0 133,6%
Nettoverschuldung 621,7 612,7 -1,4%
Verschuldungsgrad x3,45 x2,78 -x0,7
Webcast
Befesa führt am 30. April 2025 um 9.00 MESZ einen Webcast (in englischer
Sprache) zu den Ergebnissen des ersten Quartals 2025 durch. Weitere Details,
eine Aufzeichnung und weitere Termine sind auf der Website des Unternehmen
einsehbar: www.befesa.com
Finanzkalender
Der Befesa-Jahresbericht 2025 wird am 30. April 2025 veröffentlicht.
Die Befesa Hauptversammlung ist für dem 19. Juni 2025 geplant.
Der vollständige Finanzkalender für 2025 ist auf der Befesa-Website im
Bereich Investor Relations / Investor's Agenda verfügbar. Für weitere
Informationen besuchen Sie bitte www.befesa.com
Über Befesa
Befesa ist ein führender Akteur in der Kreislaufwirtschaft und Anbieter von
umweltrechtlich regulierten Dienstleistungen für die Stahl- und
Aluminiumindustrie mit Anlagen in Deutschland, Spanien, Schweden,
Frankreich, Türkei, Südkorea, China und den USA. Mit den beiden
Geschäftseinheiten Stahlstaub- und Aluminiumsalzschlackenrecycling, die ein
wichtiger Bestandteil der Kreislaufwirtschaft sind, recycelt Befesa jährlich
rund 1,9 Mio. Tonnen Reststoffe und produziert rund 1,7 Mio. Tonnen neue
Materialien. Diese führt Befesa dem Rohstoffmarkt zu und reduziert somit den
Verbrauch natürlicher Ressourcen. Weitere Informationen befinden sich auf
der Internetseite des Unternehmens: www.befesa.com
Investor Relation
E-Mail: irbefesa@befesa.com
Telefon: +49 2102 1001 0
Kontakt für Medienanfragen
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Phone: +44 7970 767607
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Unternehmen: Befesa S.A.
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ISIN: LU1704650164
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