Continental setzt solide Entwicklung fort und verbessert Automotive-Ergebnis weiter

Continental setzt solide Entwicklung fort und verbessert Automotive-Ergebnis weiter

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Halbjahresbericht/Halbjahresergebni

Continental setzt solide Entwicklung fort und verbessert Automotive-Ergebni

weiter

05.08.2025 / 07:30 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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* Konzernumsatz 9,6 Milliarden Euro (Q2 2024: 10,0 Milliarden Euro, -4,1

Prozent)

* Bereinigtes EBIT 834 Millionen Euro / ohne Anwendung de

IFRS-5-Standards hätte das bereinigte EBIT 597 Millionen Euro betragen

(Q2 2024: 711 Millionen Euro)

* Bereinigte EBIT-Marge 8,7 Prozent / ohne Anwendung des IFRS-5-Standard

hätte die bereinigte EBIT-Marge 6,2 Prozent betragen (Q2 2024: 7,1

Prozent)

* Nettoergebnis 506 Millionen Euro (Q2 2024: 305 Millionen Euro, +66,0

Prozent)

* Bereinigter Free Cashflow Q2 2025: -166 Millionen Euro (Q2 2024: 147

Millionen Euro); H1 2025: über Vorjahresniveau

* Nikolai Setzer, CEO: "Wir haben intensiv daran gearbeitet, unsere

Unternehmensbereiche resilienter und agiler aufzustellen. Der

Unternehmensbereich Automotive geht somit mit positivem Momentum

Richtung Spin-off im September"

* Olaf Schick, CFO: "Wir sehen weiterhin eine solide Ergebnisqualität in

allen Bereichen. Das bereinigte operative Ergebnis und den bereinigten

Free Cashflow haben wir im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum

Vorjahreszeitraum gesteigert"

* Börsennotierung von Automotive am 18. September 2025 vorgesehen

Hannover, 5. August 2025. Continental hat sich im zweiten Quartal 2025

resilient präsentiert und ein stark verbessertes Automotive-Ergebni

erzielt. Der Unternehmensbereich Automotive steigerte sein Ergebnis sowohl

im Vergleich zum Vorjahresquartal als auch im Vergleich zum gelungenen

Jahresstart 2025 deutlich. Der Unternehmensbereich Tires erzielte eine

zweistellige bereinigte EBIT-Marge und unterstreicht damit die Stabilität

des Geschäfts, auch wenn Zölle und Wechselkurse für starken Gegenwind

sorgten. ContiTech steigerte in einem schwachen Industrieumfeld die

bereinigte EBIT-Marge im Vergleich zum Jahresauftaktquartal. Im zweiten

Halbjahr strebt Continental für die Unternehmensbereiche Tires und ContiTech

Verbesserungen im Vergleich zum zweiten Quartal an. Continental

beabsichtigt, den Unternehmensbereich Automotive am 18. September 2025 al

eigenständiges Unternehmen an die Börse zu bringen.

"Wir haben intensiv daran gearbeitet, unsere Unternehmensbereiche

resilienter und agiler aufzustellen. Nun profitieren wir in einem

außergewöhnlich volatilen Wirtschaftsumfeld von der geleisteten Arbeit. Der

Unternehmensbereich Automotive geht somit mit positivem Momentum Richtung

Spin-off im September", sagte Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von

Continental, am Dienstag in Hannover.

Konzernumsatz beträgt 9,6 Milliarden Euro

Im zweiten Quartal 2025 erzielte Continental einen Konzernumsatz von 9,6

Milliarden Euro (Q2 2024: 10,0 Milliarden Euro, -4,1 Prozent). Da

bereinigte operative Ergebnis belief sich auf 834 Millionen Euro. Die

entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von 8,7 Prozent. Ohne die Anwendung

des IFRS-5-Standards hätte das bereinigte operative Ergebnis 597 Millionen

Euro betragen (Q2 2024: 711 Millionen Euro) und die bereinigte EBIT-Marge

6,2 Prozent entsprochen (Q2 2024: 7,1 Prozent). Aufgrund des geplanten

Spin-offs des Unternehmensbereichs Automotive ist der

Rechnungslegungsstandard IFRS 5 (Zur Veräußerung gehaltene langfristige

Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche) pflichtgemäß angewendet

worden. Daher werden seit der Zustimmung des Aufsichtsrats zum Spin-off am

12. März 2025 Abschreibungen aus den zur Abspaltung vorgesehenen

Geschäftsteilen nicht mehr berücksichtigt.

Das Nettoergebnis belief sich im zweiten Quartal auf 506 Millionen Euro (Q2

2024: 305 Millionen Euro, +66,0 Prozent). Dabei ist das Nettoergebni

ebenfalls positiv von angehaltenen Abschreibungen beeinflusst. Der

bereinigte Free Cashflow lag unter dem Vorjahresniveau und belief sich auf

-166 Millionen Euro (Q2 2024: 147 Millionen Euro). Im Vorjahresquartal

wirkte sich ein Einmaleffekt aufgrund veränderter Zahlungsbedingungen im

Bereich Contract Manufacturing positiv auf den Cashflow aus. Auf

Halbjahressicht hat Continental den bereinigten Free Cashflow im Vergleich

zum Vorjahreszeitraum jedoch um mehr als 450 Millionen Euro verbessert.

"Wir sehen weiterhin eine solide Ergebnisqualität in allen Bereichen. Da

bereinigte operative Ergebnis und den bereinigten Free Cashflow haben wir im

ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesteigert.

Continental ist gut unterwegs - und dies in Zeiten sich ständig ändernder

Rahmenbedingungen", sagte Olaf Schick, Finanzvorstand von Continental.

Weltweite Automobilproduktion leicht über Vorjahresquartal

Im zweiten Quartal 2025 lag die weltweite Produktion von Pkw und leichten

Nutzfahrzeugen leicht über dem Vorjahresniveau. Gegenüber dem

Vorjahresquartal zeigte sich ein Plus von rund 3 Prozent auf 22,7 Millionen

Einheiten (Q2 2024: 22,1 Millionen Einheiten). Aufgrund des schwachen

europäischen und nordamerikanischen Marktes lag die für den

Unternehmensbereich Automotive relevante, nach regionalen Umsätzen

gewichtete Marktentwicklung jedoch nur auf dem Niveau des Vorjahresquartals.

Denn in Europa entwickelte sich die Automobilproduktion im zweiten Quartal

weiterhin rückläufig. In den Monaten April bis Juni reduzierte sie sich

gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2 Prozent auf rund 4,3 Millionen

Einheiten. In Nordamerika war die Entwicklung mit -3 Prozent auf 4,0

Millionen Fahrzeuge vergleichbar. China legte hingegen um mehr als 9 Prozent

auf 7,6 Millionen Einheiten zu.

Kennzahlen des Continental-Konzern

1. Januar Zweite

bis 30. Quartal

Juni

Mio. EUR 2025 2024 in 2025 2024 in

% %

Umsatz 19.303 19.791 -2,5 9.594 10.003 -4,1

Umsatz 19.298 19.741 -2,2 9.591 9.977 -3,9

bereinigt1

Bereinigtes 1.473 913 61,4 834 711 17,2

operative

Ergebnis (EBIT

bereinigt)2

in % des 7,6 4,6 8,7 7,1

bereinigten

Umsatze

Konzernergeb- 574 252 127,8 506 305 66,0

nis, den

Anteilseignern

zuzurechnen

Ergebnis pro 2,87 1,26 127,8 2,53 1,52 66,0

Aktie in EUR,

unverwässert

Ergebnis pro 2,87 1,26 127,8 2,53 1,52 66,0

Aktie in EUR,

verwässert

Forschungsund 1.503 1.628 -7,7 654 803 -18,-

Entwicklungs- 5

kosten (netto)

in % vom 7,8 8,2 6,8 8,0

Umsatz

Investitionen3 931 909 2,4 545 477 14,2

in % vom 4,8 4,6 5,7 4,8

Umsatz

Bereinigter -470 -939 -166 147

Free Cashflow

Netto-Finanz- 4.953 5.601 -11,6

schulden (zum

30.06.)

Leverage 1,1 1,5

Ratio4

Anzahl 182.629 197.622 -7,6

Mitarbeiterin-

nen und

Mitarbeiter

(zum 30.06.)5

1 Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen.

2 Bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte au

Kaufpreisallokation (PPA), Konsolidierungskreisveränderungen und

Sondereffekte.

3 Investitionen in Sachanlagen und Software.

4 Netto-Finanzschulden / EBITDA der zurückliegenden zwölf Monate.

5 Ohne Auszubildende.

Automotive: stark verbessertes Ergebnis, EBIT-Marge am oberen Ende der

Guidance

Im Unternehmensbereich Automotive lag der Umsatz im zweiten Quartal bei 4,7

Milliarden Euro (Q2 2024: 5,0 Milliarden Euro, -5,0 Prozent). Bereinigt um

den Einfluss von Wechselkurseffekten und Konsolidierungskreisveränderungen,

ergab sich eine organische Umsatzentwicklung von

-1,2 Prozent. Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 9,0 Prozent. Stark

verbessert hätte sich die bereinigte EBIT-Marge auch ohne die Anwendung de

IFRS-5-Standards, denn so hätte sie 4,0 Prozent betragen (Q2 2024: 2,9

Prozent). Damit erzielte der Unternehmensbereich Automotive im zweiten

Quartal ein Ergebnis am oberen Ende des Jahresausblicks (Ausblick bereinigte

EBIT-Marge Unternehmensbereich Automotive 2,5 bis 4,0 Prozent). Dies gelang

trotz rückläufiger Automobilmärkte in Europa und Nordamerika. Gründe für die

Verbesserung im Vergleich zum Vorjahresquartal sind die konsequente

Umsetzung der Maßnahmen zur Kostenreduzierung sowie nachhaltige

Preisanpassungen.

Der Auftragseingang des Unternehmensbereichs Automotive belief sich im

zweiten Quartal 2025 auf 5,7 Milliarden Euro und lag damit im abgelaufenen

Quartal deutlich über dem Umsatz. Mit einem Volumen von mehr als 3

Milliarden Euro haben insbesondere Aufträge für Satellitenkameras,

Bremssysteme und elektronische Steuergeräte dazu beigetragen.

Zudem hat Automotive eine neue Einheit gegründet, die Halbleiter für

Fahrzeugelektronik entwickelt, um für den eigenen Bedarf künftig noch

unabhängiger von Lieferanten zu sein und schneller neue Technik auf den

Markt zu bringen. Die Einheit Advanced Electronics & Semiconductor Solution

konzentriert sich auf die Entwicklung von Halbleitern, während die

Produktion der Partner Global Foundries übernimmt.

Des Weiteren bringt das Unternehmen eine aktualisierte Version de

intelligenten Fahrtenschreibers der zweiten Generation für Lkw auf den

Markt. Das Gerät erkennt automatisch Grenzübertritte und speichert

Positionsdaten dank europäischer Satellitentechnik besonders sicher. E

hilft Behörden bei Kontrollen und Flottenbetreibern bei der Planung. Dabei

erfüllt es alle Anforderungen des EU-Mobilitätspakets, welches eine

schrittweise Umrüstung auf den intelligenten Fahrtenschreiber der zweiten

Generation vorschreibt. Bis spätestens 19. August 2025 müssen alle

Nutzfahrzeuge über 3,5 Tonnen, die international fahren, mit einem Gerät der

neuesten Generation ausgestattet sein.

Tires: resilient trotz veränderter Rahmenbedingungen

Der Umsatz des Unternehmensbereichs Tires belief sich im zweiten Quartal auf

3,3 Milliarden Euro (Q2 2024: 3,4 Milliarden Euro, -2,0 Prozent). Dabei

erzielte der Reifenbereich eine zweistellige bereinige EBIT-Marge und lag

auf Halbjahressicht nur leicht unter Vorjahresniveau. Im zweiten Quartal lag

die bereinigte EBIT-Marge bei 12,0 Prozent (Q2 2024: 14,7 Prozent). Gründe

für den Rückgang im Vergleich zum Vorjahresquartal sind insbesondere

US-amerikanische Zollerhöhungen, Wechselkurseffekte sowie positive

Aufholeffekte im zweiten Quartal des Vorjahres.

Reifen von Continental werden immer wieder für ihre hohe Qualität

ausgezeichnet. So wählten Verbraucherinnen und Verbraucher

Continental-Reifen im Juni 2025 zum Qualitäts-Sieger 2025. Das ergab eine

Umfrage von DISQ in Zusammenarbeit mit ntv unter rund 45.000 Kunden in

Deutschland. Des Weiteren belegten Continental-Reifen in unabhängigen

Vergleichstests in Europa zehnmal den ersten und viermal den zweiten Platz.

Der SportContact 7 siegte in sieben von acht Tests. Der UltraContact NXT

erzielte Bestnoten bei Sicherheit und Nachhaltigkeit. Und auch der

PremiumContact 7 konnte in der aktuellen Saison punkten: Das britische

Magazin „Tyre Reviews“ kürte ihn zum Sieger seines Sommerreifentests.

Auch deshalb verfügt Continental über eine starke Position im Markt für die

sogenannten Ultra-High-Performance-Reifen. Dabei handelt es sich um

technologisch besonders anspruchsvolle Reifen ab einer Größe von 18 Zoll,

die auf sicheres und dynamisches Fahren bei hohen Geschwindigkeiten

ausgelegt sind. Zwischen 2019 und 2024 hat Continental im Segment der Pkw-

und Vanreifen weltweit den Absatz dieser Reifen um rund 15 Prozentpunkte

gesteigert. Im selben Zeitraum stieg der Umsatzanteil von

Ultra-High-Performance-Reifen aller Continental-Marken von 38 auf 52

Prozent, für die Kernmarke Continental sogar auf 60 Prozent. Vor fünf Jahren

lag der Wert noch bei 46 Prozent.

ContiTech: Steigerung der bereinigten EBIT-Marge gegenüber Jahresauftakt

Im zweiten Quartal 2025 erreichte der Unternehmensbereich ContiTech einen

Umsatz von 1,6 Milliarden Euro (Q2 2024: 1,6 Milliarden Euro, -5,2 Prozent).

Die bereinigte EBIT-Marge belief sich auf 5,8 Prozent (Q2 2024: 7,1 Prozent)

und lag über jener im ersten Quartal dieses Jahres (Q1 2025: 5,4 Prozent).

Das Ergebnis verbesserte sich gegenüber dem Jahresauftakt insbesondere durch

eine höhere Industrienachfrage nach ContiTech-Produkten sowie eine weiter

verstärkte Kostendisziplin. Dabei ist das Marktumfeld weiterhin eingetrübt,

wenngleich sich in Europa sowie Nord- und Südamerika eine erste Verbesserung

andeutet. Wechselkurseffekte belasten das Ergebnis zusätzlich.

Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen setzt ContiTech weiterhin auf

Innovation und zukunftsorientierte Lösungen. ContiTech hat im abgelaufenen

Quartal zudem neue Premium-Kühlungsschläuche für Rechenzentren vorgestellt.

Diese sorgen für stabile Temperaturen bei Servern und helfen, Energie zu

sparen, Ausfälle zu vermeiden sowie die Lebensdauer der Technik zu

verlängern. Die neuen Schläuche sind besonders hitzebeständig und erfüllen

strenge Brandschutzstandards. Sie sind für moderne Kühlmethoden, wie die

Kühlung direkt auf einem Prozessor, konzipiert und tragen zur Senkung von

Energiekosten und CO-Ausstoß in Rechenzentren bei.

Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die

nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871

gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente

und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport.

Continental erzielte 2024 einen Umsatz von 39,7 Milliarden Euro und

beschäftigt aktuell rund 190.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 55

Ländern und Märkten.

Pressekontakt

Marc Siedler

Pressesprecher Wirtschaft & Finanzen

Continental

Telefon: +49 511 938-1278

Mobil: +49 151 24506041

E-Mail: marc.siedler@conti.de

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