Crédit Mutuel Asset Management: Märkte und Wirtschaft: Ein günstiges Klima

Crédit Mutuel Asset Management: Märkte und Wirtschaft: Ein günstiges Klima

^

EQS-News: La Française Group / Schlagwort(e): Marktbericht/Marktbericht

Crédit Mutuel Asset Management: Märkte und Wirtschaft: Ein günstiges Klima

08.07.2025 / 11:33 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

---------------------------------------------------------------------------

Märkte und Wirtschaft: Ein günstiges Klima

Von François Rimeu, Senior Strategist, Crédit Mutuel Asset Management

Geringere geopolitische Spannungen, bessere Wachstumsaussichten

Im Juni setzten die Märkte ihren Aufwärtstrend fort, da die geopolitischen

Risiken insgesamt abnahmen und sich die Wachstums- und Inflationsdynamik in

den meisten großen Volkswirtschaften verbesserte.

Der Iran-Israel-Konflikt war letztlich sehr kurzlebig und führte zu einem

starken Anstieg des Ölpreises, dem unmittelbar nach dem (vermutlichen) Ende

des Konflikts ein ebenso starker Rückgang folgte. Unseres Erachtens wird

dieses Ereignis keine nennenswerten dauerhaften Auswirkungen auf die

Energiepreise haben. Seit Jahresbeginn sind die Erdöl- und Erdgaspreise in

Euro jedoch stark gefallen, was sich mittelfristig sehr positiv auf da

europäische Wachstum auswirken dürfte.

Das Verhältnis zwischen den USA und China hat sich nach den Treffen in Genf

und London stabilisiert. Die Zölle zwischen den beiden weltgrößten

Volkswirtschaften sind nach wie vor hoch, aber der Ton ist versöhnlich, die

Exporte seltener Erden wurden wieder aufgenommen, und das Schlimmste scheint

überstanden zu sein. Was die anderen Länder betrifft, so ist die Lage

angesichts der Frist am 9. Juli weniger eindeutig. Es scheint jedoch, da

die meisten Länder bereit sind, 10 %ige Zölle zu akzeptieren, um weitere

Spannungen zu vermeiden.

Das NATO-Treffen endete mit der Einigung, die Verteidigungsausgaben bis 2035

schrittweise auf 3,5 % des BIP zu erhöhen. Auch dies ist eine recht gute

Nachricht für die Märkte, da dies höhere Haushaltsausgaben in den kommenden

Jahren impliziert.

Auf amerikanischer Seite scheint die Steuerreform ebenfalls auf einem guten

Weg zu sein: Der Senat hat einen Gesetzesentwurf genehmigt, der im

Repräsentantenhaus debattiert wird; es ist wahrscheinlich, dass die Reform

recht schnell verabschiedet wird. Auch dies ist eine recht gute Nachricht

für die Märkte, da dies mehr Ausgaben bedeutet, was sich positiv auf da

kurzfristige Wachstum auswirkt.

Auch in Deutschland wurden die Haushaltsausgaben nach oben revidiert - rund

50 Milliarden Euro mehr als für 2025 erwartet. Die positiven Auswirkungen

des im Februar verabschiedeten Konjunkturprogramms dürften schneller spürbar

werden, als die Anleger noch vor einigen Wochen erwartet hatten.

Die recht positiven Wachstumszahlen trugen ebenfalls zur Beruhigung der

Anleger bei. Die Einkaufsmanagerindizes sind stabil, die JOLT- und

NFP-Berichte deuten auf einen stabilen Arbeitsmarkt in den USA hin, und in

der Eurozone haben sich die ZEW- und IFO-Umfragen verbessert. Auch in China

gab es keine bösen Überraschungen, und die Wachstumsprognosen für 2025

wurden leicht angehoben.

Positive Marktdynamik, aber Anleger bleiben zögerlich

Doch damit nicht genug der guten Nachrichten: Die Inflation in den USA ist

erneut hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Dies ist nun der vierte

„ermutigende“ Wert in Folge, der die Hoffnung weckt, dass der Preisanstieg

geringer ausfallen wird als erwartet. Studien der Atlanta Fed und der New

York Fed zeigen, dass etwa 50 % der Preiserhöhungen von den Verbrauchern

getragen werden (und somit 50 % von den Gewinnspannen der Importeure und

Exporteure abgezogen würden).

Trotz all dieser positiven Nachrichten und des Aufwärtstrends an den Märkten

für risikoreiche Anlagen (Credits und Aktien) ist die Positionierung der

Anleger noch weit von ihren Höchstständen entfernt. Dies gilt für da

diskretionäre Management, vor allem aber für das systematische Management,

das sein Risikoniveau weiter erhöhen dürfte, sollte die Volatilität in den

kommenden Wochen begrenzt bleiben.

In diesem Umfeld scheint das wahrscheinlichste Szenario eine Fortsetzung de

Aufwärtstrends bei risikoreichen Anlagen zu sein, trotz oft unattraktiver

Bewertungsniveaus. Am 9. Juli könnten die Handelsspannungen wieder

aufflammen, aber der Markt hat sich an diese Spannungen gewöhnt, und

abgesehen von einer mehrtägigen Korrektur glauben wir, dass das Schlimmste

hinter uns liegt. Das lange Ende der Zinsstrukturkurve bleibt aufgrund der

ständig steigenden Haushaltsausgaben gefährdet. Der jüngste Rückgang der

US-Zinsen in den letzten Wochen hat uns jedoch weiter aus den kurzfristigen

Gefahrenzonen herausgeführt.

Wir nehmen daher eine leicht risikofreundliche Haltung ein, mit einer

Präferenz für US-Aktien aufgrund der bevorstehenden Berichtssaison und de

starken Rückgangs des US-Dollars in den letzten Monaten, für Euro-Kredite

mit hohem Beta, wobei wir Finanzwerte bevorzugen, und, wie immer, eine

erhebliche Allokation in Gold.

Juli Ausblick

Wir sind leicht optimistisch und bevorzugen US-Aktien gegenüber Aktien au

der Eurozone, Finanzwerte aufgrund der Reform der SLR (Supplementary

Leverage Ratio) und Finanzwerte aus der Eurozone gegenüber Anleihen. Gold

bleibt ein bevorzugter Vermögenswert.

La Française Pressekontakt

La Française Systematic Asset Management GmbH

Bianca Tomlinson

Neue Mainzer Straße 80

60311 Frankfurt

Tel. +49 (0)69 975743 03

bianca.tomlinson@la-francaise.com

https://www.la-francaise-systematic-am.com

Heidi Rauen +49 69 339978 13 | hrauen@dolphinvest.eu

Disclaimer

Crédit Mutuel Asset Management: 128, boulevard Raspail 75006 Paris. Von der

AMF unter der Nummer GP 97 138 zugelassene Vermögensverwaltungsgesellschaft.

Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 3.871.680 Euro, eingetragen im

Pariser Handels- und Gesellschaftsregister unter der Nummer 388 555 021,

APE-Code 6630Z. Innergemeinschaftliche Mehrwertsteuer: FR 70 3 88 555 021.

Crédit Mutuel Asset Management ist eine Tochtergesellschaft der La Française

Gruppe, der Vermögensverwaltungs-Holdinggesellschaft der Crédit Mutuel

Alliance Fédérale.

La Française AM Finance Services, eine von der ACPR unter der Nr. 18673

(www.acpr.banque-france.fr) zugelassene und bei ORIAS (www.orias.fr) unter

der Nr. 13007808 am 4. November 2016 eingetragene Wertpapierfirma.

Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen stellen weder eine

Anlageberatung noch einen Anlagevorschlag oder irgendeine Form der

Aufforderung zur Teilnahme an den Finanzmärkten dar. Die abgegebenen

Einschätzungen geben die Meinung der Autoren zum Zeitpunkt der

Veröffentlichung wieder und stellen keine vertragliche Verpflichtung der La

Française Gruppe dar. Diese Einschätzungen können ohne Vorankündigung im

Rahmen des Prospekts geändert werden, der allein rechtsverbindlich ist. Die

La Française Gruppe kann in keiner Weise für direkte oder indirekte Schäden

haftbar gemacht werden, die sich aus der Verwendung dieser Veröffentlichung

oder der darin enthaltenen Informationen ergeben. Diese Veröffentlichung

darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung der La Française Gruppe weder

ganz noch teilweise vervielfältigt, verbreitet oder an Dritte weitergegeben

werden.

Internet-Kontaktdaten der Aufsichtsbehörden: Aufsichts- und

Abwicklungsbehörde (ACPR) www.acpr.banque-france.fr,

Finanzmarktaufsichtsbehörde (AMF) www.amf-france.org.

---------------------------------------------------------------------------

08.07.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate

News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter https://eqs-news.com

---------------------------------------------------------------------------

2166812 08.07.2025 CET/CEST

°