EQS-Adhoc: Bayer Aktiengesellschaft: Bayer hebt währungsbereinigte Umsatz- und Ergebnisprognose für 2025 an und erhöht Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten in den USA (deutsch)

EQS-Adhoc: Bayer Aktiengesellschaft: Bayer hebt währungsbereinigte Umsatz- und Ergebnisprognose für 2025 an und erhöht Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten in den USA (deutsch)

Bayer Aktiengesellschaft: Bayer hebt währungsbereinigte Umsatz- und Ergebnisprognose für 2025 an und erhöht Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten in den USA

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EQS-Ad-hoc: Bayer Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Halbjahresbericht

Bayer Aktiengesellschaft: Bayer hebt währungsbereinigte Umsatz- und

Ergebnisprognose für 2025 an und erhöht Rückstellungen für

Rechtsstreitigkeiten in den USA

31.07.2025 / 23:15 CET/CEST

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung

(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group.

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Leverkusen, 31. Juli 2025 - Vor der Bekanntgabe der Geschäftsentwicklung de

zweiten Quartals 2025 am Mittwoch, 6. August, informiert die Bayer AG über

wesentliche Finanzkennzahlen. Für das Gesamtjahr 2025 hebt Bayer die

währungsbereinigte (wb.) Umsatz- und Ergebnisprognose an, da sich da

Geschäft der Division Pharmaceuticals im ersten Halbjahr besser entwickelt

hat als erwartet. Bayer erwartet nun insgesamt einen um Währungseffekte

bereinigten Konzernumsatz (also auf Basis der monatlichen Durchschnittskurse

des Jahres 2024) von 46 bis 48 Milliarden Euro (bisheriger Ausblick: 45 bi

47 Milliarden Euro). Für das EBITDA vor Sondereinflüssen geht da

Unternehmen jetzt von wb. 9,7 bis 10,2 Milliarden Euro aus (bisheriger

Ausblick: 9,5 bis 10,0 Milliarden Euro). Bayer hebt auch die Erwartungen für

das bereinigte Ergebnis je Aktie wb. auf 4,80 bis 5,30 Euro (bisheriger

Ausblick: 4,50 bis 5,00 Euro) an. Für den Free Cash Flow werden unverändert

wb. 1,5 bis 2,5 Milliarden Euro erwartet. Die Prognose für die

Nettofinanzverschuldung bleibt unverändert bei wb. 31,0 bis 32,0 Milliarden

Euro.

In der Division Pharmaceuticals erwartet Bayer jetzt ein währungs- und

portfoliobereinigtes (wpb.) Umsatzwachstum von 0 bis plus 3 Prozent (bisher:

minus 4 bis minus 1 Prozent) bei einer wb. EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen

von nun 24 bis 26 Prozent (bisher: 23 bis 26 Prozent). Für Crop Science

bestätigt das Unternehmen die bisherige Prognose. Für die Division Consumer

Health rechnet das Unternehmen nun mit einem wpb. Umsatzwachstum im unteren

Bereich der prognostizierten Bandbreite von plus 2 bis plus 5 Prozent und

weiterhin mit einer wb. EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen von 23 bis 24

Prozent.

Die Auswirkungen der aktuellen geopolitischen Entwicklungen evaluiert da

Unternehmen kontinuierlich, insbesondere in Bezug auf Zölle seitens der

US-Regierung. Die zurzeit ermittelten finanziellen Effekte sind in der

aktualisierten Jahresprognose berücksichtigt.

Beim Konzernumsatz erwartet Bayer einen negativen Einfluss von

Währungseffekten in der Größenordnung von 2 Milliarden Euro, beim EBITDA vor

Sondereinflüssen von ca. 500 Millionen Euro und beim bereinigten Ergebnis je

Aktie von etwa 0,35 Euro. Bei der Nettofinanzverschuldung rechnet da

Unternehmen mit einem reduzierenden Effekt in Höhe von 1,2 Milliarden Euro.

Geschäftsentwicklung im 2. Quartal

Vorbehaltlich der finalen prüferischen Durchsicht erzielte Bayer im 2.

Quartal 2025 einen Konzernumsatz von rund 10,7 Milliarden Euro. Während die

Division Crop Science den Umsatz wpb. um 2,2 Prozent steigerte, lagen die

Divisionen Pharmaceuticals mit wpb. plus 0,6 Prozent und Consumer Health mit

wpb. plus 0,2 Prozent auf Vorjahresniveau. Das EBITDA vor Sondereinflüssen

des Bayer-Konzerns betrug rund 2,1 Milliarden Euro. Bei Crop Science stieg

das EBITDA vor Sondereinflüssen auf 0,7 Milliarden Euro, bei Pharmaceutical

ging es auf 1,1 Milliarden Euro zurück. Das EBITDA vor Sondereinflüssen von

Consumer Health lag mit 0,3 Milliarden Euro leicht über Vorjahr. In der

Überleitung verbesserte sich das EBITDA vor Sondereinflüssen auf minus 13

Millionen Euro.

Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg auf 1,23 Euro, vor allem durch eine

Verbesserung des Finanzergebnisses gegenüber dem Vorjahr sowie einen

geringeren Steueraufwand. Der Free Cash Flow belief sich auf rund 0,1

Milliarden Euro und die Nettofinanzverschuldung auf 33,3 Milliarden Euro.

Die Sondereinflüsse im EBIT beliefen sich auf rund minus 1 Milliarde Euro.

Diese waren im Wesentlichen bedingt durch Zuschreibungen aus der

Werthaltigkeitsprüfung bei Crop Science von rund 0,8 Milliarden Euro sowie

durch Rückstellungen und Verbindlichkeiten für US-Rechtsstreitigkeiten von

rund 1,7 Milliarden Euro.

Bayer erwartet nun für das Gesamtjahr Sondereinflüsse im EBITDA in Höhe von

minus 3,5 bis minus 2,5 Milliarden Euro (bisher: minus 1,5 bis minus 0,5

Milliarden Euro).

US-Rechtsstreitigkeiten

Für den Glyphosat-Komplex wurden zusätzliche Rückstellungen von rund 1,2

Milliarden Euro gebildet, die Teil der oben genannten Summe von rund 1,7

Milliarden Euro sind. Zu den wesentlichen Gründen hierfür zählt neben der

Vorsorge für Verteidigungskosten vor allem ein negatives Berufungsurteil im

Fall Anderson et al., auch wenn das Unternehmen weitere Rechtsmittel dagegen

eingelegt und die Prüfung durch den Missouri Supreme Court beantragt hat.

Das Unternehmen hat außerdem einen größeren Vergleich mit einer

Klägerkanzlei erreicht, so dass die Gesamtzahl offener Glyphosat-Klagen auf

61.000 sinkt. Von den nun insgesamt 192.000 angemeldeten Ansprüchen sind

131.000 verglichen oder erfüllen nicht die Vergleichskriterien.

Vergleiche sind Teil der mehrgleisigen Strategie des Unternehmens, um die

Rechtsstreitigkeiten in den USA bis Ende 2026 signifikant einzudämmen.

Für PCB gab es - ebenfalls als Teil der oben genannten Summe von rund 1,7

Milliarden Euro - 530 Millionen Euro an zusätzlichen Rückstellungen und

Verbindlichkeiten für die Beilegung des Falls Burke, weitere mögliche

Vergleiche zum Sky Valley Education Center (SVEC) im US-Bundesstaat

Washington sowie andere Verfahrenskosten. Die meisten Klagen wegen

angeblicher Gesundheitsschäden durch PCB beziehen sich auf das SVEC, eine

Schule in der Umgebung von Seattle. In Bezug auf die bisherigen Urteile zum

SVEC wartet Bayer weiterhin auf die Entscheidung des Supreme Court de

Bundesstaats Washington im Fall Erickson.

Bayer wird die detaillierten Ergebnisse für das 2. Quartal am 6. August 2025

bekannt geben. Die Definitionen der verwendeten Kennzahlen stehen im

Geschäftsbericht 2024, Seite 76 bis 78.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presse-Information kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen

enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der

Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch

unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen,

dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die

Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen

Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer

in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der

Bayer-Website www.bayer.com/de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt

keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben

und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Die Bayer AG ist eine Holdinggesellschaft mit weltweit operativen

Tochterunternehmen. Wenn auf „Bayer“ oder „das Unternehmen“ referenziert

wird, kann sich das - je nach Kontext - auf ein oder mehrere

Tochterunternehmen beziehen.

Kontakt:

Frau Denise Jahn, Bayer AG, Investor Relations, Tel.: 0214-30-72704, e-mail:

denise.jahn@bayer.com

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Bayer Aktiengesellschaft

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51373 Leverkusen

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E-Mail: ir@bayer.com

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