Erstes Halbjahr geprägt von herausforderndem Marktumfeld

Erstes Halbjahr geprägt von herausforderndem Marktumfeld

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Erstes Halbjahr geprägt von herausforderndem Marktumfeld

31.07.2025 / 07:00 CET/CEST

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Erstes Halbjahr geprägt von herausforderndem Marktumfeld

* Zurückhaltende Nachfrage relevanter Kundengruppen aufgrund angespannter

wirtschaftlicher Lage

* Umsatzsteigerung um 2% auf 1.804 Mio EUR durch Geschäftserweiterung und

Akquisitionen

* EBIT mit 209 Mio EUR 4% unter Vorjahr

* Freier Cashflow vor Akquisitionen 17% oder 12 Mio EUR über Vorjahr

* Prognose für das Gesamtjahr 2025 angepasst

FUCHS auf einen Blick

in Mio EUR H1 H1 Abw. Abw.

2025 2024 %

Umsatz (1) 1.804 1.764 40 2

Europa, Mittlerer Osten, Afrika 1.039 1.027 12 1

Asien-Pazifik 506 485 21 4

Nordund Südamerika 350 341 9 3

Konsolidierung -91 -89 -2 -

EBIT vor at Equity einbezogenen 205 215 -10 -5

Unternehmen

EBIT 209 218 -9 -4

Ergebnis nach Steuern 144 155 -11 -7

Investitionen 26 21 5 24

Freier Cashflow vor Akquisitionen 81 69 12 17

Ergebnis je Aktie in EUR

Stammaktie 1,09 1,17 -0,0- -7

8

Vorzugsaktie 1,10 1,18 -0,0- -7

8

Mitarbeitende zum 30. Juni 6.869 6.427 442 7

1. Nach Sitz der Gesellschaften

"Nach einem zufriedenstellenden ersten Quartal mit einem EBIT auf Niveau de

starken Vorjahres blieben das zweite Quartal und insbesondere der Juni

hinter unseren Erwartungen zurück. Dennoch ist es uns im ersten Halbjahr

gelungen, unser Geschäft entgegen den allgemeinen Markttendenzen weiter

auszubauen. Unser Umsatz stieg damit nicht nur aufgrund der getätigten

Akquisitionen, sondern auch organisch um in Summe 40 Mio EUR oder 2% auf

1.804 Mio EUR. Allerdings gab es unvorteilhafte Mixveränderungen in den USA,

welche zusammen mit den konjunkturellen Belastungen, ausgehend von der

Zollpolitik, die Region Nord- und Südamerika belasteten. Der in der Gruppe

zusätzlich erwirtschaftete Umsatz und eine Ergebnisverbesserung in der

Region Asien-Pazifik konnten diese Ergebnisausfälle sowie primär

akquisitions- und inflationsbedingte Kostensteigerungen nicht ausgleichen.

Damit sank das EBIT des ersten Halbjahres im Vergleich zum Vorjahr um 9 Mio

EUR auf 209 Mio EUR.

Die aktuelle wirtschaftliche und geopolitische Lage bleibt angespannt. Von

den USA ausgehende Zolldiskussionen und eine verhaltene Industrieproduktion

in Europa resultieren in einer zurückhaltenden Nachfrage relevanter

Kundengruppen. Vor diesem Hintergrund haben wir unseren Ausblick auf da

Gesamtjahr angepasst. Wir gehen jetzt von einem Umsatz auf Vorjahresniveau

aus. Die EBIT-Erwartungen haben wir um 6% nach unten korrigiert, sodass wir

eine Wiederholung des Spitzenwerts des Vorjahres anstreben.

Wir sehen uns weiterhin gut aufgestellt und arbeiten derzeit mit voller

Kraft an unserem Strategieprogramm FUCHS100 für weiteres profitable

Wachstum in der Zukunft."

Stefan Fuchs, Vorstandsvorsitzender FUCHS SE

Geschäftsentwicklung im Konzern

FUCHS hat in den ersten sechs Monaten 2025 einen Umsatz von 1.804 Mio EUR

(1.764) erzielt, der aufgrund einer positiven Geschäftsentwicklung und

externen Wachstums um 2% über dem Vorjahr lag.

Das EBIT fiel im Vergleich zum Vorjahr aufgrund von inflationsbedingten

Kostensteigerungen und unvorteilhaften Mixveränderungen in der Region Nord-

und Südamerika um 9 Mio EUR oder 4% auf 209 Mio EUR (218). Die EBIT-Marge

lag mit 11,6% (12,4) unter dem Vorjahreswert.

Das Ergebnis nach Steuern lag mit 144 Mio EUR (155) unter dem

Vorjahresniveau.

Das Ergebnis je Stammaktie betrug 1,09 EUR (1,17) und 1,10 EUR (1,18) je

Vorzugsaktie.

Der Freie Cashflow vor Akquisitionen lag mit 81 Mio EUR (69) 17% über dem

Vorjahreswert.

Geschäftsentwicklung in den Regionen

Der Umsatz der Region Europa, Mittlerer Osten, Afrika (EMEA) stieg primär

aufgrund externen Wachstums auf 1.039 Mio EUR (1.027) und lag damit 1% über

dem Vorjahr. Deutschland verzeichnete Umsatzrückgänge in einem schwierigen

konjunkturellen Umfeld mit einem zurückhaltendem Automobilmarkt. Sonstige

europäische Regionen waren ebenso unter Vorjahr. Südafrika hingegen konnte

erfreuliche Zuwächse verzeichnen. Externes Wachstum in Höhe von 27 Mio EUR

konnte dank der Akquisitionen von LUBCON und STRUB in der zweiten

Jahreshälfte 2024 sowie von BOSS zu Jahresbeginn 2025 erzielt werden. Da

EBIT von 109 Mio EUR (112) lag 3% unter dem starken Vorjahr.

Der Umsatz der Region Asien-Pazifik stieg aufgrund von Zuwächsen im

Spezialitätengeschäft in China sowie einer positiven Geschäftsentwicklung in

Indien und Australien um 4% auf 506 Mio EUR (485) an. Das EBIT von 64 Mio

EUR (55) lag mit 16% deutlich über dem Vorjahr. Die Ergebnisverbesserung

wurde primär von Zuwächsen aus China getragen. Australien, Indien und

Vietnam zeigten ebenso positive Entwicklungen.

Der Umsatz der Region Nord- und Südamerika stieg aufgrund von

Geschäftszuwächsen auf 350 Mio EUR (341) und lag damit 3% über dem Vorjahr.

Externes Wachstum in Höhe von 5 Mio EUR konnte unter anderem durch den im

Januar erworbenen langjährigen Handelspartner in Peru sowie IRMCO, den im

April zugekauften Spezialisten für Schmierstofflösungen in der

Metallumformung erzielt werden. Die Umsatzzuwächse der Region konnten die

Mixveränderungen und die Kostenanstiege nicht ausgleichen. Daher fiel da

EBIT um 26% auf 35 Mio EUR (47). Südamerika bewegt sich in einem fortgesetzt

schwierigen wirtschaftlichen Umfeld.

Prognose für 2025 angepasst

Im aktuellen Ausblick vom Juli hat der Internationale Währungsfonds (IWF)

seine Prognose aus dem April leicht angepasst. Für das laufende Jahr rechnet

der IWF nun mit einem Wachstum der Weltwirtschaft von 3,0% (2,8). Für

Deutschland erwartet der IWF nun ein leichtes Wachstum von 0,1%, nachdem

zuvor noch von einer Stagnation ausgegangen wurde. Die leichte Erhöhung wird

durch Vorzieheffekte in Antizipation höherer Zölle begründet.

FUCHS bewegt sich weiterhin in einem schwierigen Umfeld. Die zurückhaltende

Nachfrage relevanter Kundengruppen aufgrund von Zolldiskussionen, ausgehend

von den USA, eine verhaltene Industrieproduktion in Europa sowie weiterhin

bestehende geopolitische Spannungen erhöhen die Unsicherheiten. Wir gehen

derzeit davon aus, dass die insgesamt schwache Gesamtkonjunkturlage auch im

zweiten Halbjahr andauern wird.

Daher haben wir unsere Prognose für das Gesamtjahr wie folgt angepasst:

* Umsatz: auf Vorjahresniveau (3.525 Mio EUR); zuvor: um 3,7 Mrd. EUR

* EBIT: auf Vorjahresniveau (434 Mio EUR); zuvor: um 460 Mio EUR

* FVA: auf Vorjahresniveau (245 Mio EUR); zuvor: um 260 Mio EUR

* Freier Cashflow vor Akquisitionen: um 260 Mio EUR (unverändert)

Die globale Aufstellung und solide Finanzbasis des Konzerns sind unverändert

robust, und FUCHS fokussiert sich weiterhin auf profitables Wachstum.

Mannheim, 31. Juli 2025

FUCHS SE

Public Relation

Einsteinstraße 11

68169 Mannheim

Tel. +49 621 3802-1104

tina.vogel@fuchs.com

www.fuchs.com/gruppe

Die folgenden Informationen können Sie im Internet abrufen:

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Über FUCH

1931 als Familienunternehmen in Mannheim gegründet, ist FUCHS heute der

weltweit größte unabhängige Anbieter von innovativen Schmierstofflösungen

für nahezu alle

Industrien und Anwendungsbereiche. Dabei verfolgen die über 6.800

Mitarbeitenden in über 50 Ländern bis heute dasselbe Ziel: die Welt

nachhaltig und effizient in Bewegung halten. Um diesem Anspruch gerecht zu

werden, denkt FUCHS in Perfektion und nicht in Standards. Für die

Entwicklung individueller Lösungen tritt das Unternehmen dafür in einen

intensiven Kundendialog - und ist erfahrener Berater, innovativer

Problemlöser und zuverlässiger Teampartner zugleich.

Wichtiger Hinwei

Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche

auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der FUCHS SE beruhen.

Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und

Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche Entwicklung

und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und

Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen

Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen

Lage, der Beschaffungspreise, der Wechselkurse und der Zinssätze sowie

Veränderungen innerhalb der Schmierstoffindustrie gehören. Die FUCHS SE

übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige

Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in

dieser Pressemitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen

werden.

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