HERMLE im 1. Quartal 2025 wie erwartet mit Rückgängen

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Quartals-/Zwischenmitteilung

HERMLE im 1. Quartal 2025 wie erwartet mit Rückgängen

14.05.2025 / 08:00 CET/CEST

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HERMLE im 1. Quartal 2025 wie erwartet mit Rückgängen

Auftragseingang nimmt um 5,3 % auf 120,3 Mio. Euro ab

Konzernumsatz mit 97,2 Mio. Euro 8,8 % unter Vorjahr

Leichtes Wachstum im Ausland, aber erhebliche Einbußen im Inland

Prognose für das Gesamtjahr unverändert

Gosheim, 14. Mai 2025 - Die Geschäftsentwicklung der Maschinenfabrik

Berthold HERMLE AG war im ersten Quartal 2025 wegen der schwachen Konjunktur

im Werkzeugmaschinenbau wie erwartet rückläufig. Der Auftragseingang de

schwäbischen Werkzeugmaschinen- und Automationsspezialisten nahm im Konzern

gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 5,3 % auf 120,3 Mio. Euro

ab (Vj. 127,0 Mio. Euro). Ursächlich dafür war ausschließlich die schwache

Inlandsnachfrage: In Deutschland reduzierten sich die neuen Bestellungen in

der Berichtsperiode deutlich um 26,9 % auf 31,6 Mio. Euro (Vj. 43,2 Mio.

Euro). Dagegen stieg der Auftragseingang aus dem Ausland um 5,8 % auf 88,7

Mio. Euro (Vj. 83,8 Mio. Euro). Hier zeigte sich einmal mehr der Erfolg der

konsequenten Internationalisierung des HERMLE-Geschäfts. Der Auftragsbestand

lag am 31. März 2025 konzernweit bei 121,8 Mio. Euro nach 150,8 Mio. Euro am

Vorjahresstichtag und 98,7 Mio. Euro am Jahresende 2024.

Auch beim Konzernumsatz konnte HERMLE im Ausland leicht zulegen: Da

außerhalb Deutschlands erzielte Geschäftsvolumen vergrößerte sich von Januar

bis März 2025 um 2,6 % auf 69,9 Mio. Euro (Vj. 68,1 Mio. Euro). Dagegen nahm

der Inlandsumsatz um 29,1 % auf 27,3 Mio. Euro stark ab (Vj. 38,5 Mio.

Euro). Die Exportquote erhöhte sich von 63,9 % auf 71,9 %. Insgesamt

verringerte sich der Konzernumsatz um 8,8 % auf 97,2 Mio. Euro (Vj. 106,6

Mio. Euro). Die damit verbundene niedrigere Auslastung der Kapazitäten

führte im ersten Quartal 2025 erwartungsgemäß zu einem deutlich

überproportionalen Ergebnisrückgang. Dem wirkt HERMLE mit dem vermehrten

Abbau von Gleitzeitkonten und dem Einsatz von Kurzarbeit in vielen

Unternehmensbereichen entgegen. Ende März beschäftigte HERMLE konzernweit

1.605 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber 1.521 Personen am

Vorjahresstichtag und 1.603 zum Jahreswechsel 2024.

Unabhängig von den aktuell schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen

setzte HERMLE sein umfangreiches Investitionsprogramm zur

Standortentwicklung im Berichtszeitraum fort, um sich für den langfristig zu

erwartenden, anhaltend hohen Bedarf an Automationslösungen und

Bearbeitungszentren zu rüsten. Im Mittelpunkt stand der Bau eines neuen

Anwendungszentrums am Firmensitz in Gosheim. Das Investitionsvolumen lag im

ersten Quartal 2025 allerdings unter Vorjahr. Die Finanz- und Vermögenslage

des HERMLE-Konzerns blieb dank der starken finanziellen Basis weiterhin sehr

solide: Ende März 2025 wurde eine Eigenkapitalquote von über 70 %

ausgewiesen.

Da die Belastungsfaktoren aus schwacher Konjunktur, geopolitischen

Konflikten sowie Zoll- und Handelsstreitigkeiten derzeit unvermindert

anhalten und es bisher keine Anzeichen für eine Verbesserung des Umfeld

gibt, bleibt die Prognose für das Gesamtjahr 2025 unverändert: HERMLE geht

von einem Umsatzrückgang in einer Spanne vom oberen einstelligen

Prozentbereich bis zu 25 % und einer hierzu überproportionalen

Ergebniseinbuße von 40 % bis zu 90 % aus.

Die Maschinenfabrik Berthold HERMLE AG ist einer der weltweit führenden

Anbieter von hochwertigen Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren sowie von

kompletten Automationslösungen aus einer Hand. 2024 erzielte das Unternehmen

konzernweit einen Umsatz von 487,9 Mio. Euro und ein Betriebsergebnis von

85,3 Mio. Euro. HERMLE-Werkzeugmaschinen und Fertigungssysteme kommen

aufgrund ihrer hohen Qualität und Präzision in Hightech-Branchen wie dem

Maschinenbau, der Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Elektronik- und

Chipindustrie, optischen Industrie, Energietechnik, dem Werkzeug- und

Formenbau und der Automobilindustrie sowie deren Zulieferindustrien zum

Einsatz. HERMLE-Aktien werden im Regulierten Markt der Börsen Stuttgart und

Frankfurt am Main gehandelt.

Medienkontakt: Redaktionsbüro tik GmbH, Gabriele Rechinger, T 0911 988 170

72, E-Mail: info@tik-online.de

Bildmaterial: Maschinenfabrik Berthold HERMLE AG, Abteilung Marketing,

E-Mail: marketing@hermle.de

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