MAX Automation mit herausforderndem Halbjahresverlauf - Entwicklung des Auftragseingangs zwar unter Erwartungen, aber erste Wachstumssignale

MAX Automation mit herausforderndem Halbjahresverlauf - Entwicklung des Auftragseingangs zwar unter Erwartungen, aber erste Wachstumssignale

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MAX Automation mit herausforderndem Halbjahresverlauf - Entwicklung de

Auftragseingangs zwar unter Erwartungen, aber erste Wachstumssignale

01.08.2025 / 07:30 CET/CEST

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PRESSEMITTEILUNG

MAX Automation mit herausforderndem Halbjahresverlauf - Entwicklung de

Auftragseingangs zwar unter Erwartungen, aber erste Wachstumssignale

* Umsatz der fortgeführten Geschäftsbereiche sinkt insbesondere aufgrund

von schwächerer Auftragslage in den Vormonaten sowie

Projektverschiebungen auf 154,4 Mio. Euro (6M 2024: 188,2 Mio. Euro)

* Operatives Ergebnis (EBITDA) der fortgeführten Geschäftsbereiche

verringert sich durch geringere Auslastung und fehlende Ergebnisbeiträge

verschobener Projekte auf 3,9 Mio. Euro (6M 2024: 15,6 Mio. Euro)

* Auftragseingang der fortgeführten Geschäftsbereiche steigt auf 176,5

Mio. Euro (6M 2024: 166,9 Mio. Euro) - leichte Belebung der

Vergabeaktivitäten auf Kundenseite

* Auftragsbestand der fortgeführten Geschäftsbereiche von 174,8 Mio. Euro

(31. Dezember 2024: 154,3 Mio. Euro)

* Prognose 2025 angepasst: Umsatz zwischen 300 Mio. Euro und 340 Mio. Euro

(bisher: zwischen 340 Mio. Euro und 400 Mio. Euro) sowie operative

Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 12

Mio. Euro und 18 Mio. Euro (bisher: zwischen 21 Mio. Euro und 28 Mio.

Euro)

Hamburg, 1. August 2025 - Die im Prime Standard der Frankfurter

Wertpapierbörse notierte MAX Automation SE (ISIN DE000A2DA588) hat sich im

ersten Halbjahr 2025 erneut in einem anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld

behauptet. Zwar hinterließen die anhaltende Investitionszurückhaltung in

wichtigen Absatzmärkten sowie geopolitische Unsicherheiten und Zollrisiken

Spuren im Geschäftsverlauf, dennoch war im Auftragseingang eine

stabilisierende und in Teilen positive Entwicklung zu verzeichnen, die auf

eine Belebung der Vergabeaktivitäten hindeutet. Insgesamt blieb das Wachstum

des Auftragseingangs in den Segmenten jedoch überwiegend hinter den

Erwartungen zurück.

STEIGENDER AUFTRAGSEINGANG - LEICHTE BELEBUNG DER VERGABEAKTIVITÄTEN AUF

KUNDENSEITE

Der konsolidierte Auftragseingang der fortgeführten Geschäftsbereiche der

MAX Gruppe stieg im ersten Halbjahr 2025 um 5,7 % auf 176,5 Mio. Euro (6M

2024: 166,9 Mio. Euro). Dabei war eine leichte Belebung der

Vergabeaktivitäten auf Kundenseite zu verzeichnen. Das Segment NSM + Jücker

profitierte von einer Marktbelebung in der Verpackungsautomation, während im

Segment ELWEMA wie im Vorjahreszeitraum erneut Großaufträge gewonnen werden

konnten.

Der Auftragsbestand der MAX Gruppe in den fortgeführten Geschäftsbereichen

erhöhte sich zum 30. Juni 2025 um 13,3 % auf 174,8 Mio. Euro (31. Dezember

2024: 154,3 Mio. Euro).

UMSATZ- UND ERGEBNISRÜCKGANG IN H1 2025 DURCH SCHWÄCHERE VORMONATE UND

PROJEKTVERSCHIEBUNGEN

Die Umsatzerlöse der fortgeführten Geschäftsbereiche der MAX Gruppe sanken

im ersten Halbjahr 2025 insbesondere aufgrund der schwächeren Auftragslage

in den Vormonaten sowie aufgrund von Projektverschiebungen um 17,9 % auf

154,4 Mio. Euro (6M 2024: 188,2 Mio. Euro).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der

fortgeführten Geschäftsbereiche der MAX Gruppe sank im ersten Halbjahr 2025

im Wesentlichen aufgrund der geringeren Auslastung sowie der fehlenden

Ergebnisbeiträge temporär verschobener Auftragsrealisierungen auf 3,9 Mio.

Euro (6M 2024: 15,6 Mio. Euro). Die auf den Umsatz bezogene EBITDA-Marge

verringerte sich entsprechend auf 2,5 % (6M 2024: 8,3 %).

Der operative Cashflow der MAX Gruppe verbesserte sich im ersten Halbjahr

2025 vor allem durch die Reduzierung des Working Capitals auf einen

Mittelzufluss von 2,3 Mio. Euro (6M 2024: Mittelabfluss von 1,3 Mio. Euro).

Der Mittelabfluss im Cashflow aus Investitionstätigkeit reduzierte sich mit

der Veräußerungen eines Gebäudes auf 0,4 Mio. Euro (6M 2024: Mittelabflu

von 5,7 Mio. Euro). Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit resultierte au

der Tilgung von Leasingverbindlichkeiten sowie Zinszahlungen in einem

Mittelabfluss von 4,7 Mio. Euro (6M 2024: Mittelzufluss von 0,7 Mio. Euro).

Der Finanzmittelbestand gemäß Bilanz verringerte sich stichtagsbedingt zum

30. Juni 2025 auf 7,7 Mio. Euro (31. Dezember 2024: 9,0 Mio. Euro).

Das Working Capital der MAX Gruppe lag zum 30. Juni 2025 mit 99,6 Mio. Euro

um 5,4 % unter dem Niveau des Vorjahres (31. Dezember 2024: 105,3 Mio.

Euro). Dabei standen einem Vorratsabbau im Wesentlichen erhaltene

Anzahlungen für Neuprojekte gegenüber. Die Nettoverschuldung (inklusive

Leasing) lag mit 58,7 Mio. Euro auf Vorjahresniveau (31. Dezember 2024: 58,2

Mio. Euro). Exklusive Leasing betrug die Nettoverschuldung 43,2 Mio. Euro

(31. Dezember 2024: 40,8 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote der MAX Gruppe

lag mit 54,3 % auf dem robusten Niveau des Vorjahres (31. Dezember 2024:

54,6 %).

Guido Mundt, Verwaltungsratsvorsitzender der MAX Automation SE: "Trotz eine

herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds mit Investitionszurückhaltung und

geopolitischen Risiken zeigt sich die MAX Gruppe im ersten Halbjahr 2025

widerstandsfähig. Die positive Entwicklung beim Auftragseingang und der

verbesserte operative Cashflow belegen unsere Handlungsfähigkeit. Mit einem

soliden Auftragsbestand, im Q3 verstärkt eingeleiteten

Kostensenkungsmaßnahmen und aufgrund der erfolgten Refinanzierung verbunden

mit einer soliden Eigenkapitalausstattung sind wir in finanzieller Hinsicht

gut aufgestellt, um auch weiterhin zielgerichtet und agil im Markt zu

agieren."

PROGNOSE 2025 ANGEPASST

Nach Ende des Berichtszeitraums passte die MAX Gruppe die Umsatz- und

EBITDA-Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2025 nach unten an. Auf Basi

der Zahlen des ersten Halbjahres 2025 sowie einer aktualisierten

Hochrechnung für das Gesamtjahr erwartet die MAX Automation SE nun einen

Umsatz zwischen 300 Mio. Euro und 340 Mio. Euro (bisher: zwischen 340 Mio.

Euro und 400 Mio. Euro) sowie ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern

und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 12 Mio. Euro und 18 Mio. Euro (bisher:

zwischen 21 Mio. Euro und 28 Mio. Euro).

Maßgeblich für die Anpassung der Umsatzprognose war im Wesentlichen ein

schwächerer sowie verzögerter Auftragseingang im ersten Halbjahr 2025

infolge der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und der Verunsicherungen

aufgrund der US-Zollpolitik. Darüber hinaus kam es zur Verschiebung von im

Bestand befindlichen Projekten insbesondere im Automobilbereich sowie im

Bereich Umwelttechnik. Hinzu kommen erwartete Einmalkosten im mittleren

einstelligen Millionenbereich im Zusammenhang mit

Kostenreduzierungsmaßnahmen.

KENNZAHLEN DER GRUPPE (FORTGEFÜHRTE GESCHÄFTSBEREICHE) IM ÜBERBLICK

in Mio. EUR 6M 2025 6M 2024 Veränderung in %

Auftragseingang 176,5 166,9 5,7

Auftragsbestand* 174,8 154,3 13,3

Working Capital* 99,6 105,3 -5,4

Umsatz 154,4 188,2 -17,9

EBITDA 3,9 15,6 -74,7

* Stichtagsvergleich 30. Juni 2025 zu 31. Dezember 2024

KENNZAHLEN DER SEGMENTE IM ÜBERBLICK

in Mio. EUR 6M 2025 6M 2024 Veränderung in %

bdtronic Gruppe

Auftragseingang 32,9 32,3 1,8

Auftragsbestand* 34,8 33,9 2,6

Umsatz 31,4 50,7 -38,1

EBITDA -1,3 4,2 n/a

Vecoplan Gruppe

Auftragseingang 78,3 77,6 0,8

Auftragsbestand* 56,7 54,4 4,3

Umsatz 74,5 79,7 -6,5

EBITDA 4,6 7,8 -40,2

AIM Micro

Auftragseingang 2,9 3,1 -4,3

Auftragsbestand* 2,8 2,2 31,0

Umsatz 2,3 3,7 -39,1

EBITDA 0,4 1,1 -65,2

NSM + Jücker

Auftragseingang 24,5 13,5 81,9

Auftragsbestand* 24,5 20,1 22,4

Umsatz 20,0 25,9 -22,6

EBITDA 1,4 1,0 34,3

ELWEMA

Auftragseingang 37,9 40,4 -6,3

Auftragsbestand* 55,9 43,8 27,7

Umsatz 25,8 27,9 -7,5

EBITDA 3,1 3,3 -5,8

Sonstige

Auftragseingang 0,0 0,0 n/a

Auftragsbestand* 0,0 0,0 n/a

Umsatz 0,3 0,3 2,9

EBITDA 0,3 0,0 n/a

Aufgegebener Geschäftsbereich iNDAT

Auftragseingang 0,0 0,0 n/a

Auftragsbestand* 0,0 0,0 n/a

Umsatz 0,0 0,0 n/a

EBITDA 0,0 0,0 n/a

* Stichtagsvergleich 30. Juni 2025 zu 31. Dezember 2024

DETAILLIERTE FINANZINFORMATIONEN

Die vollständige Zwischenmitteilung für das erste Halbjahr 2025 der MAX

Automation SE steht unter

https://www.maxautomation.com/investor-relations/finanzberichte als Download

zur Verfügung.

KONTAKT:

Marcel Neustock

Investor Relation

Tel.: +49 - 40 - 8080 582 75

investor.relations@maxautomation.com

www.maxautomation.com

ANSPRECHPARTNER FÜR MEDIEN:

Susan Hoffmeister

CROSS ALLIANCE communication GmbH

Tel.: +49 - 89 - 125 09 03 33

sh@crossalliance.de

www.crossalliance.de

ÜBER DIE MAX AUTOMATION SE

Die MAX Automation SE mit Sitz in Hamburg ist eine mittelständische Finanz-

und Beteiligungsgesellschaft, die sich auf das Management und den Erwerb von

Beteiligungen an wachstums- und cashflowstarken Unternehmen in

Nischenmärkten konzentriert. Die Produkte und Lösungen der

Portfoliounternehmen werden in verschiedenen Endindustrien und für

zahlreiche industrielle Anwendungen eingesetzt, unter anderem in der

Automobil-, Elektronik-, Recycling-, Rohstoffverarbeitungs- und

Verpackungsindustrie sowie in der Medizintechnik. Seit 2015 ist die MAX

Automation SE im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet

(ISIN DE000A2DA588).

www.maxautomation.com

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: MAX Automation SE

Steinhöft 11

20459 Hamburg

Deutschland

Telefon: +4940808058270

Fax: +4940808058299

E-Mail: investor.relations@maxautomation.com

Internet: www.maxautomation.com

ISIN: DE000A2DA588

WKN: A2DA58

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