MAX Automation SE mit herausforderndem Startquartal - Prognose 2025 bestätigt
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MAX Automation SE mit herausforderndem Startquartal - Prognose 2025
bestätigt
15.05.2025 / 07:30 CET/CEST
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PRESSEMITTEILUNG
MAX Automation SE mit herausforderndem Startquartal - Prognose 2025
bestätigt
* Umsatz der fortgeführten Geschäftsbereiche sinkt insbesondere aufgrund
von Projektverschiebungen in die Folgemonate auf 69,5 Mio. Euro (3M
2024: 90,6 Mio. Euro)
* Operatives Ergebnis (EBITDA) der fortgeführten Geschäftsbereiche trotz
des deutlichen Umsatzrückgangs mit 0,1 Mio. Euro noch leicht positiv (3M
2024: 7,9 Mio. Euro) - Aufholung von Ergebnisbeiträgen verschobener
Projekte im Jahresverlauf erwartet
* Auftragseingang der fortgeführten Geschäftsbereiche infolge weiter
zurückhaltender Investitionsneigung rückläufig auf 77,0 Mio. Euro (3M
2024: 89,7 Mio. Euro) - leichte Belebung bei Vecoplan Gruppe und NSM +
Jücker
* Auftragsbestand der fortgeführten Geschäftsbereiche von 161,3 Mio. Euro
(31. Dezember 2024: 154,3 Mio. Euro)
* Prognose 2025 bestätigt: Umsatz zwischen 340 Mio. Euro und 400 Mio. Euro
sowie EBITDA zwischen 21 Mio. Euro und 28 Mio. Euro
Hamburg, 15. Mai 2025 - Die im Prime Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse notierte MAX Automation SE (ISIN DE000A2DA588) war im ersten
Quartal 2025 in den fortgeführten Geschäftsbereichen weiter von
herausfordernden gesamt- und branchenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen
beeinflusst. Entsprechend spürbar waren in der Geschäftsentwicklung eine
verhaltene Investitionsbereitschaft der Kunden sowie anhaltende
wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten, die sich auch durch
Projektverschiebungen bemerkbar machten.
RÜCKLÄUFIGER AUFTRAGSEINGANG - LEICHTE BELEBUNG IN TEILBEREICHEN
Der konsolidierte Auftragseingang der fortgeführten Geschäftsbereiche der
MAX Gruppe ging im ersten Quartal 2025 um 14,2 % auf 77,0 Mio. Euro zurück
(3M 2024: 89,7 Mio. Euro). Kundenseitig machte sich weiter eine
zurückhaltende Investitionsneigung aufgrund der herausfordernden
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bemerkbar. Der Vorjahreszeitraum der MAX
Gruppe war durch kontinuierliche Folgeaufträge im Segment ELWEMA geprägt.
Vor diesem Hintergrund wird jedoch die positive Entwicklung de
Auftragseingangs in den Segmenten Vecoplan Gruppe und NSM + Jücker mit
vorsichtigem Optimismus als Frühindikator einer möglichen konjunkturellen
Aufhellung gewertet, die noch nicht alle Segmente gleichermaßen erfasst.
Der Auftragsbestand der MAX Gruppe in den fortgeführten Geschäftsbereichen
erhöhte sich zum 31. März 2025 um 4,6 % auf 161,3 Mio. Euro (31. Dezember
2024: 154,3 Mio. Euro).
UMSATZ- UND ERGEBNISENTWICKLUNG VON MARKTSCHWÄCHE UND PROJEKTVERSCHIEBUNGEN
GEPRÄGT
Die Umsatzerlöse der fortgeführten Geschäftsbereiche der MAX Gruppe sanken
im ersten Quartal 2025 um 23,3 % auf 69,5 Mio. Euro (3M 2024: 90,6 Mio.
Euro) aufgrund der generell zurückhaltenden Nachfrage sowie aufgrund von
Projektverschiebungen in die Folgemonate insbesondere in den Segmenten
ELWEMA und Vecoplan Gruppe im insgesamt niedrigen zweistelligen
Millionen-Euro-Bereich. Dabei führten auch standortbezogene
Projektvorbereitungen auf Kundenseite dazu, dass geplante Aufträge nicht wie
vorgesehen im ersten Quartal 2025 realisiert werden konnten.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der
fortgeführten Geschäftsbereiche der MAX Gruppe sank im ersten Quartal 2025
infolge der konjunkturell geringeren Auslastung sowie der fehlenden
Ergebnisbeiträge temporär verschobener Auftragsrealisierungen im mittleren
einstelligen Millionen-Euro-Bereich auf 0,1 Mio. Euro (3M 2024: 7,9 Mio.
Euro). Die auf den Umsatz bezogene EBITDA-Marge verringerte sich
entsprechend auf 0,2 % (3M 2024: 8,8 %). Mit einer Aufholung der
entsprechenden Ergebnisbeiträge der verschobenen Projekte wird im weiteren
Jahresverlauf gerechnet.
Der Mittelzufluss im operativen Cashflow der MAX Gruppe erhöhte sich im
ersten Quartal 2025 insbesondere durch die Reduzierung von Forderungen au
Lieferungen und Leistungen und Vertragsvermögenswerten auf 3,1 Mio. Euro (3M
2024: Mittelabfluss von 8,1 Mio. Euro). Der Mittelzufluss im Cashflow au
Investitionstätigkeit von 1,5 Mio. Euro (3M 2024: Mittelabfluss von 2,1 Mio.
Euro) resultierte aus Veräußerungen von Anlagevermögen. Der Cashflow au
Finanzierungstätigkeit resultierte in einem Mittelabfluss von 0,5 Mio. Euro
(3M 2024: Mittelzufluss von 5,9 Mio. Euro). Der Finanzmittelbestand gemäß
Bilanz erhöhte sich zum 31. März 2025 auf 13,6 Mio. Euro (31. Dezember 2024:
9,0 Mio. Euro).
Das Working Capital der MAX Gruppe lag zum 31. März 2025 mit 99,8 Mio. Euro
um 5,2 % unter dem Niveau des Vorjahres (31. Dezember 2024: 105,3 Mio.
Euro). Dabei ist der Rückgang des Working Capitals im Wesentlichen auf da
auftragsbedingt geringere Projektvolumen zurückzuführen. Die
Nettoverschuldung reduzierte sich infolge des auftragsbedingt geringeren
Working Capital-Bedarfs auf 54,3 Mio. Euro (31. Dezember 2024: 58,2 Mio.
Euro). Insgesamt sank die Eigenkapitalquote der MAX Gruppe neben dem
negativen Periodenergebnis durch die erfolgsneutrale Bewertung der Anteile
an der ZEAL Network SE zum beizulegenden Zeitwert auf 52,4 % (31. Dezember
2024: 54,6 %).
Guido Mundt, Verwaltungsratsvorsitzender der MAX Automation SE: "Die
anhaltend herausfordernden gesamt- und branchenwirtschaftlichen
Rahmenbedingungen haben im ersten Quartal 2025 unsere Umsatz- und
Ergebnisentwicklung spürbar beeinflusst. Projektverschiebungen und eine
verhaltene Investitionsbereitschaft wirkten sich auf die Auslastung aus.
Gleichzeitig sehen wir in einzelnen Segmenten erste Anzeichen einer leichten
Belebung. In Kombination mit unserer soliden Finanzierungsbasis durch die
vorzeitige Vereinbarung eines neuen Konsortialkredits und einer weiterhin
starken Eigenkapitalquote verfügen wir über die strategische und finanzielle
Planungssicherheit, um durch Zeiten gesamt- und branchenwirtschaftlicher
Unsicherheiten zu navigieren."
PROGNOSE 2025 BESTÄTIGT
Angesichts der Verschärfung der aktuellen Zollstreitigkeiten und des nicht
unwesentlichen Anteils des US-Geschäfts am Konzernumsatz ist nicht
auszuschließen, dass sich nachteilige Veränderungen der gesamt- und
branchenwirtschaftlichen Bedingungen auf die Umsatz- und Ertragslage der MAX
Gruppe auswirken könnten.
Sofern sich die Zollstreitigkeiten nicht materiell niederschlagen, gehen die
geschäftsführenden Direktoren der MAX Gruppe weiterhin davon aus,
Umsatzerlöse zwischen 340 Mio. Euro und 400 Mio. Euro sowie ein operative
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 21 Mio.
Euro und 28 Mio. Euro zu erreichen. Die geschäftsführenden Direktoren
rechnen ab dem zweiten Quartal und den folgenden Quartalen mit einer
Belebung der Auftragslage.
KENNZAHLEN DER GRUPPE (FORTGEFÜHRTE GESCHÄFTSBEREICHE) IM ÜBERBLICK
in Mio. EUR 3M 2025 3M 2024 Veränderung in %
Auftragseingang 77,0 89,7 -14,2
Auftragsbestand* 161,3 154,3 4,6
Working Capital* 99,8 105,3 -5,2
Umsatz 69,5 90,6 -23,3
EBITDA 0,1 7,9 -98,6
* Stichtagsvergleich 31. März 2025 zu 31. Dezember 2024
KENNZAHLEN DER SEGMENTE IM ÜBERBLICK
in Mio. EUR 3M 2025 3M 2024 Veränderung in %
bdtronic Gruppe
Auftragseingang 12,6 19,4 -35,0
Auftragsbestand* 30,5 33,9 -10,0
Umsatz 15,8 29,6 -46,5
EBITDA -0,8 3,3 n/a
Vecoplan Gruppe
Auftragseingang 44,8 33,5 34,0
Auftragsbestand* 65,5 54,4 20,3
Umsatz 33,3 38,7 -13,8
EBITDA 1,9 4,1 -54,4
AIM Micro
Auftragseingang 1,2 1,7 -31,3
Auftragsbestand* 2,0 2,2 -5,9
Umsatz 1,3 2,1 -38,3
EBITDA 0,2 0,7 -72,2
NSM + Jücker
Auftragseingang 14,0 6,3 122,8
Auftragsbestand* 24,8 20,1 23,4
Umsatz 9,3 10,0 -7,0
EBITDA 0,5 0,0 n/a
ELWEMA
Auftragseingang 4,4 28,8 -84,9
Auftragsbestand* 38,6 43,8 -11,9
Umsatz 9,6 10,2 -5,7
EBITDA 1,1 1,2 -6,2
Sonstige
Auftragseingang 0,0 0,0 n/a
Auftragsbestand* 0,0 0,0 n/a
Umsatz 0,1 0,1 4,0
EBITDA 0,0 0,0 n/a
Aufgegebener Geschäftsbereich iNDAT
Auftragseingang 0,0 0,0 n/a
Auftragsbestand* 0,0 0,0 n/a
Umsatz 0,0 0,0 n/a
EBITDA 0,0 0,0 n/a
* Stichtagsvergleich 31. März 2025 zu 31. Dezember 2024
DETAILLIERTE FINANZINFORMATIONEN
Die vollständige Zwischenmitteilung für das erste Quartal 2025 der MAX
Automation SE steht unter
https://www.maxautomation.com/investor-relations/finanzberichte als Download
zur Verfügung.
KONTAKT:
Marcel Neustock
Investor Relation
Tel.: +49 - 40 - 8080 582 75
investor.relations@maxautomation.com
www.maxautomation.com
ANSPRECHPARTNER FÜR MEDIEN:
Susan Hoffmeister
CROSS ALLIANCE communication GmbH
Tel.: +49 - 89 - 125 09 03 33
sh@crossalliance.de
www.crossalliance.de
ÜBER DIE MAX AUTOMATION SE
Die MAX Automation SE mit Sitz in Hamburg ist eine mittelständische Finanz-
und Beteiligungsgesellschaft, die sich auf das Management und den Erwerb von
Beteiligungen an wachstums- und cashflowstarken Unternehmen in
Nischenmärkten konzentriert. Die Produkte und Lösungen der
Portfoliounternehmen werden in verschiedenen Endindustrien und für
zahlreiche industrielle Anwendungen eingesetzt, unter anderem in der
Automobil-, Elektronik-, Recycling-, Rohstoffverarbeitungs- und
Verpackungsindustrie sowie in der Medizintechnik. Seit 2015 ist die MAX
Automation SE im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet
(ISIN DE000A2DA588).
www.maxautomation.com
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