ParTec AG: ParTec AG reicht weitere Patentverletzungsklage gegen NVIDIA beim UPC in München ein

ParTec AG: ParTec AG reicht weitere Patentverletzungsklage gegen NVIDIA beim UPC in München ein

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EQS-News: ParTec AG / Schlagwort(e): Patent/Rechtssache

ParTec AG: ParTec AG reicht weitere Patentverletzungsklage gegen NVIDIA beim

UPC in München ein

11.08.2025 / 07:59 CET/CEST

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ParTec AG: ParTec AG reicht weitere Patentverletzungsklage gegen NVIDIA beim

UPC in München ein

München, 11. August 2025 - Die ParTec AG (ISIN: DE000A3E5A34 / WKN:A3E5A3)

und ihr Lizenzagent BF exaQC AG haben beim Einheitlichen Patentgericht (UPC)

in München eine weitere Patentverletzungsklage gegen die NVIDIA Corporation

eingereicht (siehe Ad-hoc-Mitteilung vom 9. August 2025). Gegenstand dieser

Klage ist die Verletzung eines weiteren ParTec-Patents in der zentralen

Architektur von KI-Supercomputern, der Anordnung und Interaktion von

Mikroprozessoren wie CPUs und GPUs. Mit der Klage wird beantragt, NVIDIA zu

verpflichten, den Vertrieb wesentlicher Produkte seine

DGX-Produktportfolios in 18 patentgeschützten Ländern in Europa zu

unterlassen. Darüber hinaus werden in der Klage unter anderem die

Offenlegung früherer Vertriebsaktivitäten sowie Schadenersatz gefordert.

ParTec verfügt zusammen mit der BF exaQC AG über ein umfangreiche

Patentportfolio im Bereich Supercomputing und Mikroprozessoren. Ein

Kernelement des Patentportfolios ist die von ParTec entwickelte und

patentierte dynamische Modulare System Architektur (dMSA). Mit ihr lassen

sich unter anderem Mikroprozesse unterschiedlicher Bauart und

Leistungsfähigkeit, wie CPU und GPU, auch während einer Berechnung

intelligent einander zuordnen. Die dMSA von ParTec wird heute in vielen der

größten Supercomputer Europas eingesetzt und spielt eine zentrale Rolle in

Supercomputern für künstliche Intelligenz.

ParTec und NVIDIA nahmen 2019 Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit

bei der Entwicklung von GPUs für Supercomputer auf. Im Rahmen diese

Prozesses stellte ParTec seine ParaStation-Software, seine wichtigsten

Patente und die dMSA vor und legte Kopien davon vor. Eine gemeinsame

Entwicklung der Verwendung von GPUs wurde von NVIDIA nicht weiterverfolgt.

In den folgenden Jahren arbeiteten die beiden Unternehmen jedoch bei der

Konstruktion verschiedener Supercomputer zusammen, für die NVIDIA GPU

lieferte.

Als einer der weltweit führenden Anbieter von Supercomputern und

Quantencomputern engagiert sich ParTec für den Aufbau einer europäischen

Infrastruktur von großen und auf KI spezialisierten Supercomputern, zu denen

auch Produkte von NVIDIA gehören. Derzeit finden jedoch keine Gespräche

zwischen ParTec und NVIDIA über die Lieferung von GPUs für bevorstehende

Projekte statt. NVIDIA hat erklärt, dass diese Entscheidung auf der jüngsten

Klage von ParTec gegen Microsoft, laut eigener Aussage der größte Kunde von

NVIDIA, in Texas, USA, bezüglich derselben Patente, die nun in München

geltend gemacht werden, basiert. Diese Ablehnung besteht bis heute fort und

könnte wettbewerbs- und kartellrechtliche Auswirkungen haben.

Bernhard Frohwitter, CEO von ParTec, erklärte: "Insbesondere NVIDIA und

Microsoft nutzen unsere patentierte dMSA-Technologie, die für den Betrieb

einer leistungsstarken KI-Supercomputing-Infrastruktur unerlässlich ist. Die

USA haben derzeit ein Quasi-Monopol in diesem Bereich, was europäische

Unternehmen in eine stark abhängige Position bringt und die Stellung Europa

als Hightech-Standort gefährdet. Wir können nicht akzeptieren, dass unsere

Technologie genutzt wird, während die Durchsetzung unserer Rechte eine

Zusammenarbeit verhindert."

Über ParTec

Die ParTec AG ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von

Supercomputern für Höchstleistungsrechnen und KI auf der Basis ihrer

modularen High-Performance Computing (HPC) Systeme und Quantencomputer (QC)

sowie der dazugehörigen Systemsoftware. Das Angebot umfasst darüber hinau

Beratungs- und Supportleistungen in allen Bereichen der Entwicklung, de

Baus und des Betriebs dieser modernen Systeme. Das Konzept der dynamischen

Modularen System Architektur (dMSA) ist das Ergebnis von mehr als fünfzehn

Jahren Forschung und wurde von ParTec als neuartiges Systemdesign für

massiv-parallele Höchstleistungssysteme entwickelt. Die dMSA und die ihr

zugrunde liegende ParaStation Modulo Software Suite, die von ParTec

entwickelt, im Produktiveinsatz betreut und gepflegt wird, haben sich

besonders für die komplexen Anforderungen an massive Rechenleistung in der

Künstlichen Intelligenz bewährt. Weitere Informationen unter:

www.par-tec.com.

Investor Relations:

Anna Lehmann

E-Mail: investor-relations@par-tec.com

edicto GmbH

Doron Kaufmann

E-Mail: partec@edicto.de

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