Porsche Hauptversammlung 2025: Porsche AG forciert Reskalierung des Unternehmens und hält Dividende stabil

Porsche Hauptversammlung 2025: Porsche AG forciert Reskalierung des Unternehmens und hält Dividende stabil

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Porsche Hauptversammlung 2025: Porsche AG forciert Reskalierung de

Unternehmens und hält Dividende stabil

21.05.2025 / 10:00 CET/CEST

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Porsche AG forciert Reskalierung des Unternehmens und hält Dividende stabil

* Vorstandsvorsitzender Dr. Oliver Blume: "Wir investieren entschlossen in

die Zukunft. In einer herausfordernden Zeit entwickeln wir Porsche

gezielt weiter. Das erfordert kurzfristig mehr Mittel, wir stellen unser

Unternehmen damit aber langfristig noch profitabler auf."

* Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Wolfgang Porsche: "Die Lage der

Automobilindustrie bleibt herausfordernd, auch für Porsche. Gleichzeitig

hat unsere Marke weiterhin eine große Strahlkraft. Wir alle sind

gefordert, die Herausforderungen erfolgreich zu meistern."

* Vorstand und Aufsichtsrat schlagen für das Geschäftsjahr 2024 eine

Dividende von 2,30 Euro je Stammaktie und 2,31 Euro je Vorzugsaktie vor.

Stuttgart. Die Porsche AG hält am 21. Mai ihre dritte ordentliche

Hauptversammlung ab. Vorstandsvorsitzender Dr. Oliver Blume erläutert den

Aktionären die angepasste Produkt- und Unternehmensplanung, mit der das neu

formierte Management den Sportwagenhersteller trotz großer globaler

Herausforderungen in eine resiliente und hochprofitable Zukunft führen will.

"Die Welt hat sich verändert. Wir erleben einen heftigen Sturm. Aber wir

steuern mit voller Kraft dagegen. Wir investieren entschlossen in die

Zukunft. In einer herausfordernden Zeit entwickeln wir Porsche gezielt

weiter. Das erfordert kurzfristig mehr Mittel, wir stellen unser Unternehmen

damit aber langfristig noch profitabler auf", betont Dr. Oliver Blume. "Wir

nehmen die Herausforderung an. Wir haben einen Plan. Wir handeln. Und wir

verlieren keine Zeit."

Die Porsche AG reagiert auf die veränderten Rahmenbedingungen mit einem

umfassenden Plan zur strategischen Neuaufstellung. Dieser beinhaltet eine

angepasste Produkt- und Unternehmensplanung. Angesichts der sich global

deutlich verlängernden Übergangsphase zur Elektromobilität will Porsche

seine Batterieaktivitäten strategisch neu aufstellen und sein

Produktportfolio um zusätzliche Modelle mit Verbrennungsmotor und

Plug-in-Hybrid-Antrieben erweitern. Zudem hat das Unternehmen ein

umfangreiches Kosten- und Reskalierungsprogramm gestartet. Bis 2029 sollen

rund 3.900 Stellen abgebaut werden. Des Weiteren werden Management und

Betriebsrat im zweiten Halbjahr ein Strukturpaket verhandeln. Dieses soll

Porsche mittel- und langfristig noch effizienter machen. Die Neuausrichtung

der Batterie-Aktivitäten sowie die umfassenden Investitionen im Zusammenhang

mit der neuen Produkt- und Unternehmensplanung bedingen für da

Geschäftsjahr 2025 insgesamt Sonderaufwendungen in Höhe von 1,3 Milliarden

Euro. "Das belastet unser Ergebnis spürbar, aber das nehmen wir in Kauf. E

ist notwendig, damit Porsche robust und hochprofitabel bleibt."

Langfristig geplanter Wechsel im Vorstand wird fortgesetzt

Bereits im Februar 2025 begann die langfristig geplante Neuaufstellung im

Vorstand der Porsche AG: Dr. Jochen Breckner (48) folgte als Vorstand für

Finanzen und IT auf Lutz Meschke (59). Matthias Becker (54) übernahm von

Detlev von Platen (61) das Ressort Vertrieb und Marketing. Die nächsten

Wechsel stehen kurz bevor: Zum 1. Juli 2025 übernimmt Dr. Michael Steiner

(60), seit 2016 Vorstand für Forschung und Entwicklung, zusätzlich die

Funktion des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Porsche AG. In

diesem Zuge gibt er die Führung der Konzern-Entwicklung im Volkswagen

Konzern ab. Zum 19. August 2025 übernimmt Vera Schalwig (45) das Ressort

Personal und Sozialwesen. Sie tritt die Nachfolge von Andreas Haffner (59)

an. Zum gleichen Zeitpunkt übernimmt Joachim Scharnagl (49) das Ressort

Beschaffung von Barbara Frenkel (62).

Solide Performance im Geschäftsjahr 2024

Im Geschäftsjahr 2024 hat die Porsche AG trotz aller Herausforderungen ein

solides Ergebnis erzielt. Der Konzernumsatz lag bei 40,1 Milliarden Euro.

Das Operative Konzernergebnis sank auf 5,6 Milliarden Euro. Die Operative

Konzernumsatzrendite betrug 14,1 Prozent. Der Netto-Cashflow Automobile lag

mit 3,7 Milliarden Euro nahezu auf dem Niveau des Rekordjahres 2023. Da

Ergebnis je Stammaktie belief sich auf 3,94 Euro, das Ergebnis je

Vorzugsaktie auf 3,95 Euro. "Unter derart schwierigen Bedingungen war da

Ergebnis 2024 eine außergewöhnlich starke Leistung der Porsche-Mannschaft.

Sie ist noch deutlich stärker einzuschätzen als in den erfolgreichen Jahren

zuvor, in denen das Umfeld wesentlich stabiler war", betont Dr. Oliver

Blume. "Porsche hat 2024 bewiesen, dass wir auch in herausfordernden Zeiten

hochprofitabel wirtschaften und finanziell robust aufgestellt sind."

Auch bei den Auslieferungen zeigte sich Porsche im Geschäftsjahr 2024

robust. Dabei war der Absatz in den Weltregionen noch stärker ausbalanciert

als im Vorjahr. Der Sportwagenhersteller lieferte 310.718 Fahrzeuge an seine

Kunden aus. Dabei gelang in vier von fünf Weltregionen ein Absatzrekord - in

Europa, Deutschland, Nordamerika und den Übersee- und Wachstumsmärkten.

Dennoch ging die Gesamtzahl im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück. Dies ist

vor allem auf die weiterhin herausfordernde Marktsituation in China

zurückzuführen. Bestseller war der Cayenne mit 102.889 Exemplaren vor dem

Macan (82.795) und dem 911 (50.941). "Wir haben seit Dezember 2023 fünf von

sechs Modellreihen erneuert und unser Produktportfolio umfassend verjüngt.

Damit haben wir das Fundament für unseren Erfolg in den kommenden Jahren

geschaffen", sagt Dr. Oliver Blume. "In Zukunft setzt Porsche weiterhin auf

einen ausgewogenen Mix der Antriebsarten. Unsere Kunden können noch bis weit

in die 2030er-Jahre hinein in jedem Fahrzeugsegment zwischen

Verbrennungsmotoren, Hybriden und rein elektrischen Antrieben wählen." Und

sie können sich unter anderem auf weitere Top-Derivate des 911 freuen:

„Eines kann ich verraten“, so Dr. Blume, "wir legen die Messlatte im

Sportwagen-Segment nochmal deutlich nach oben."

Im April hat die Porsche AG hauptsächlich aufgrund von Sondereffekten ihre

Prognosen für das Gesamtjahr 2025 angepasst. Das Unternehmen erwartet für

2025 einen Konzernumsatz in Höhe von 37 bis 38 Milliarden Euro, eine

Operative Konzernumsatzrendite von 6,5 bis 8,5 Prozent, eine Netto-Cashflow

Marge Automobile von 4 bis 6 Prozent, eine EBITDA-Marge Automobile von 16,5

bis 18,5 Prozent und einen BEV-Anteil Automobile von 20 bis 22 Prozent.

Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Wolfgang Porsche appelliert an da

neuformierte Management: "Die Lage der Automobilindustrie bleibt

herausfordernd, auch für Porsche. Gleichzeitig hat unsere Marke weiterhin

eine große Strahlkraft. Wir alle sind gefordert, die Herausforderungen

erfolgreich zu meistern." Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der

Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2024 trotz der globalen

Herausforderungen wie im Vorjahr eine Dividenden-Auszahlung von rund 2,1

Milliarden Euro vor. Das entspricht 2,30 Euro je Stammaktie sowie 2,31 Euro

je Vorzugsaktie. Auch künftig plant Porsche, seinen Aktionären etwa 50

Prozent des Konzernergebnisses nach Steuern auszuschütten.

Rechtlicher Hinwei

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zur derzeit erwarteten Geschäftsentwicklung der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG.

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