Weng Fine Art AG: ARTNET-BETEILIGUNG FÜR 15,2 MIO. EUR VERKAUFT
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Weng Fine Art AG: ARTNET-BETEILIGUNG FÜR 15,2 MIO. EUR VERKAUFT
27.05.2025 / 11:50 CET/CEST
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Pressemeldung vom 27. Mai 2025
ARTNET-BETEILIGUNG FÜR 15,2 MIO. EUR VERKAUFT
WFA ermöglicht größte M&A-Transaktion in der Geschichte de
deutschsprachigen Kunstmarkte
Die Weng Fine Art AG (WFA) hat heute ihre Beteiligung an der artnet AG
(Artnet) zum Preis von 11,25 EUR je Aktie an eine anglo-amerikanische
Investorengruppe veräußert. Die Veräußerung ist Teil eines Gesamtpakets von
Artnet-Aktien (Beteiligung von 29,99 %) durch die WFA und Rüdiger K. Weng in
einem Gesamtvolumen von fast 20 Mio. EUR. Der Vollzug des Vertrags ist
bereits für den 30. Mai 2025 vorgesehen.
Das Gesamtvolumen der Übernahme von Artnet zu einem Preis von etwa 65 Mio.
EUR macht diese Transaktion zum größten M&A-Deal in der Geschichte de
deutschsprachigen Kunstmarktes.
Mit seinem Angebot hat sich die Käufergruppe in einem jederzeit fairen und
spannenden Wettkampf gegen eine ebenfalls attraktive Offerte der ATH aus dem
kalifornischen Silicon Valley sowie gegen vier weitere Interessenten
durchgesetzt.
Vorstand Rüdiger K. Weng: "Es erfüllt mich mit großer Genugtuung, dass ich
es nach einem mehr als fünf Jahre andauernden epischen Kampf gegen die
Gründerfamilie geschafft habe, Artnet eine erfolgversprechende Zukunft zu
verschaffen und dem Unternehmen die Chance zu geben, als Teil eine
Konglomerates von Kunst-Internetunternehmen endlich auch wirtschaftlich zu
reüssieren. Nachdem die freien Artnet-Aktionäre in 25 Jahren nicht eine
einzige Dividende erhalten haben, konnte ich seit dem Einstieg bei Artnet im
Herbst 2019 zu einem Preis von 3,40 EUR je Aktie sowohl für die Aktionäre
von Artnet als auch jetzt für die Aktionäre der WFA einen erheblichen
Mehrwert schaffen. Dies, obwohl die Unternehmensergebnisse von Artnet sich
seit dem Einstieg der WFA im Jahr 2019 kontinuierlich verschlechtert haben."
Der WFA werden durch den Verkauf 15.187.500 EUR in bar zufließen. Nachdem
bereits 2021 durch Optionsgeschäfte ein Gewinn aus der Artnet-Beteiligung
von etwa 1.400.000 Mio. EUR realisiert werden konnte, wird im
Halbjahresabschluss zum 30.06.2025 für den Artnet-Verkauf ein Ertrag von
etwa 7.270.000 EUR nach Steuern ausgewiesen werden. Gleichzeitig wird da
ohnehin hohe Eigenkapital der WFA um diese 7.270.000 EUR steigen. Im
Einzelabschluss der WFA wird sich nach Erlöseingang die Eigenkapitalquote
auf mehr als 90 % erhöhen, was nennenswerte Auswirkungen auf die
Dividendenausschüttungen in den Jahren 2025 und 2026 haben könnte.
Die Auswirkungen der Transaktion für die WFA gehen weit über diesen
Einmalertrag hinaus: Von großer Bedeutung ist, dass die Einnahmen in den
kommenden Jahren zu einer Reduktion des jährlichen Zinsaufwands von 700.000
- 800.000 EUR pro Geschäftsjahr führen werden, was auch den jeweiligen
Jahresgewinn in entsprechendem Maße erhöhen wird.
Nachdem es mit der aktuellen Artnet seit Jahren keine nennenswerte
Geschäftstätigkeit mehr gegeben hat, könnte eine von Andrew Wolff geführte
„Neue Artnet“ in Zukunft ein wichtiger Geschäftspartner der WFA, der ArtXX
AG und der Weng Art Invest werden. Gespräche dazu sollen nach dem Abschlu
des in Kürze anlaufenden Übernahme- und Delisting-Angebotes für die
Artnet-Aktien aufgenommen werden.
Rüdiger K. Weng: "Ich freue mich sehr, dass ich mit diesem, seit nunmehr
fast drei Jahren angestrebten Vertragsabschluss mit unseren Partnern, alle
selbstgesetzten Ziele erreichen bzw. sogar übertreffen konnte. Dies ist mir
mit einem sehr hohen Arbeitsaufwand als Einzelkämpfer und gegen eine
Vielzahl von Widerständen gelungen. Mit dem Verkauf unserer Beteiligung
möchte ich mein Involvement bei Artnet aber nicht beenden."
Über die Auswirkungen der Transaktion auf die weitere Geschäftstätigkeit von
WFA und ArtXX werden die Aktionäre in den nächsten Wochen und Monaten
sukzessive unterrichtet werden.
Über die Weng Fine Art
Die Weng Fine Art AG (WFA) ist ein führendes Kunsthandelsunternehmen in
Europa. Das Unternehmen mit Sitz in Monheim am Rhein wurde 1994 von Rüdiger
K. Weng gegründet und ist seit 2012 die einzige an der Börse gelistete
Kunsthandelsgesellschaft in Europa. Mit derzeit drei Geschäftsbereichen und
einem Team aus Kunst-, Finanz- und Digital Experten betreut das Unternehmen
Kunden auf der ganzen Welt. Im Fokus des Unternehmens stehen dabei der
Handel von Werken international renommierter Künstler des 20. und 21.
Jahrhunderts wie Pablo Picasso, Henri Matisse, Edvard Munch, Emil Nolde,
Ernst Ludwig Kirchner, Wassily Kandinsky, Andy Warhol, Gerhard Richter,
Joseph Beuys, Ai Weiwei, Damien Hirst und Robert Longo.
Die Weng Fine Art konzentriert sich derzeit auf da
Business-to-Business-Geschäft und beliefert die großen internationalen
Auktionshäuser sowie namhafte Händler und Galerien. Mit ihrer Schweizer
Tochtergesellschaft ArtXX AG betreibt die WFA unter der Marke "Weng
Contemporary" ein E-Commerce-Geschäft für limitierte serielle Kunstwerke der
wichtigsten zeitgenössischen Künstler.
Zusammen mit Partnern aus der Finanz- und Technologieindustrie beteiligt
sich die Weng Art Invest an der Entwicklung des digitalen Kunstmarkts auf
Basis der Blockchain-Technologie, um den Zugang für Sammler und Investoren
zum Kunstmarkt zu erleichtern und Transparenz für Kunst als Anlageklasse zu
schaffen. Weitere Informationen unter: www.wengfineart.com
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