2G Energy blickt optimistischer nach vorn

Diversifikation zahlt sich aus - Auslandsanteil wächst

2G Energy blickt optimistischer nach vorn

ab Düsseldorf – Dank der positiven Geschäftsentwicklung in den ersten drei Quartalen sowie der Aussicht auf ein traditionell starkes Schlussquartal schraubt 2G Energy noch schnell an der Prognose. Im Gesamtjahr soll der Umsatz nun zwischen 190 und 210 (2017: 189) Mill. Euro landen, die dazugehörige operative Marge (Ebit) wird in einer Spanne zwischen 4 und 5,5 % gesehen, wie der Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) mit der Vorlage der Quartalszahlen mitteilte. Damit engt der börsennotierte Anlagenbauer aus dem Münsterland den Prognosekorridor von unten her ein.Die Zahlen zeigen nach Einschätzung des Unternehmens, dass sich die strategische Ausrichtung auszahlt. Der Umsatz verbesserte sich in den ersten neun Monaten um 19 % auf 132 Mill. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) vervielfachte sich auf 4 (i.V.: 0,5) Mill. Euro, entsprechend einer Marge von 3 %. Der Auftragseingang erhöhte sich zugleich um 26 % auf 130 Mill. Euro, so dass der Auftragsbestand mit 157 Mill. Euro um fast 20 % über dem vergleichbaren Vorjahreswert liegt.Dabei zeigte sich in Deutschland eine anhaltende Nachfrage nach biogasbetriebenen KWK-Anlagen. Zufrieden ist 2G Energy auch mit der Entwicklung im Ausland. Mit einem Zuwachs im Auftragseingang um 127 % stach Frankreich besonders hervor. Im restlichen europäischen Ausland zog 2G Energy um 58 % höhere Order an Land, wie es heißt. Die Entwicklung in den Auslandsmärkten unterstreiche das strategische Vorgehen, sich von einzelnen Märkten unabhängiger zu machen und den KWK- und Service-Absatz über den Ausbau des weltweiten Partnernetzwerks zu diversifizieren. Inzwischen entfalle vom Auftragsbestand ein Anteil von 39 % auf das Ausland.Angesichts der günstigen Auftragslage und dem kontinuierlich wachsenden Service-Geschäft strebt 2G Energy für den neuen Turnus einen Umsatz zwischen 200 und 230 Mill. Euro an. 2G Energy ist seit 2007 börsennotiert, mit 53 % halten die beiden Firmengründer die Mehrheit.