300 Mill. Euro für Hensoldt-Kasse

Börsen-Zeitung, 16.9.2020 hek Frankfurt - Der bayerische Rüstungselektronikkonzern Hensoldt will mit seinem Börsengang mindestens 400 Mill. Euro erlösen. Davon sollen 300 Mill. Euro an das Unternehmen gehen, das damit unter anderem Schulden tilgen...

300 Mill. Euro für Hensoldt-Kasse

hek Frankfurt – Der bayerische Rüstungselektronikkonzern Hensoldt will mit seinem Börsengang mindestens 400 Mill. Euro erlösen. Davon sollen 300 Mill. Euro an das Unternehmen gehen, das damit unter anderem Schulden tilgen will, wie Hensoldt am Dienstagabend mitteilte. Der US-Finanzinvestor KKR, dem Hensoldt seit 2016 gehört, will zunächst Aktien für rund 100 Mill. Euro verkaufen, behält sich aber vor, die Emission bei entsprechender Nachfrage aufzustocken.Die Aktien können ab diesem Mittwoch bis 23. September in einer Spanne von 12 bis 16 Euro gezeichnet werden. Zwei Tage später nach dem Ende der Zeichnungsfrist soll die ehemalige Airbus-Tochter ihr Debüt an der Frankfurter Börse geben. Innerhalb der Spanne käme Hensoldt auf einen Börsenwert zwischen 1,26 Mrd. und 1,58 Mrd. Euro. Der Unternehmenswert einschließlich Verschuldung läge zwischen 2,29 Mrd. und 2,61 Mrd. Euro.Das Basisangebot umfasst 33,3 Millionen Aktien, die Erhöhungsoption bis zu 6,5 Millionen. Hinzu kommt eine Mehrzuteilungsoption von bis zu knapp 6 Millionen Anteilen aus dem Besitz von KKR. Der Streubesitz würden ohne diese beiden Optionen bei bis zu 32 % liegen, bei vollständiger Ausübung wären es bis zu 44 %.