Air Baltic bereitet sich auf IPO vor
Air Baltic will 2024 an die Börse
Noch mehr Aufträge für Airbus
Reuters Istanbul
Die lettische Fluggesellschaft Air Baltic bereitet sich derzeit auf einen Börsengang Ende 2024 vor. Bis 2030 soll die Flotte laut Geschäftsplan 100 Flugzeuge umfassen. Wie hoch die 28 Jahre alte Fluglinie bei der Emission bewertet wird, sagte der Chef der Airline , Martin Gauss, im Gespräch mit Reuters nicht. Er wollte sich auch nicht dazu äußern, wie viel Geld mit dem Börsengang erzielt werden soll. Es wäre der erste signifikante Gang einer Fluglinie auf das Börsenparkett in Europa seit Wizzair im Jahr 2015.
Air Baltic verhandelt aktuell mit Airbus über den Kauf von 30 weiteren A220-Passagiermaschinen. Dazu sollten bereits bestehende Optionen umgewandelt werden, sagte Gauss. Air Baltic hat bereits 50 Maschinen des gleichen Typs in Auftrag gegeben und ist damit der zweitgrößte europäische Kunde für das etwas größere Modell der A220-Familie, die A220-300.
Airbus steht Insidern zufolge zudem kurz vor einem Rekordauftrag aus Indien. Die indische Billigairline Indigo wolle 500 Maschinen vom Typ A320 bei dem europäischen Flugzeugbauer bestellen, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Eine Vereinbarung könnte ein Volumen von rund 50 Mrd. Dollar zu derzeitigen Listenpreisen haben. Signifikante Rabatte sind bei solchen Geschäften allerdings üblich.