md Frankfurt – Die Asian Bamboo AG, ein chinesischer Bambusproduzent mit Firmenzentrale in Hamburg, hat ihr Grundkapital fast vollständig eingebüßt. Das Unternehmen habe die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young beauftragt, im Rahmen des Jahresabschlusses per Ende 2013 eine unabhängige Bewertung der Beteiligungen an zwei Töchtern vorzunehmen.Bereits jetzt werde deutlich, dass diese Beteiligungen und Ausleihungen im handelsrechtlichen Jahresabschluss signifikant abgeschrieben werden müssen. Im Ergebnis sinke das Eigenkapital von 152 Mill. auf rund 1 Mill. Euro per Ende 2013. Das Eigenkapital von 1 Mill. sei “weniger als die Hälfte des Grundkapitals” von knapp 15,3 Mill. Euro.”Die Gesamtsituation des Konzerns ist gesund”, behauptet Asian Bamboo und verweist auf den 2013 positiven operativen Cash-flow vor Veränderung des Working Capital von 5,1 Mill. Euro. Der Umsatz brach allerdings um 55 % auf 31,4 Mill. Euro ein, und der Fehlbetrag stieg auf 200 (i.V. 20) Mill. Euro. Die Aktie gab am Freitag 13 % nach.