Chemieindustrie

BASF beteiligt sich an Windpark in China

BASF sichert die Versorgung des neuen Standorts in China mit grünem Strom mit einer Beteiligung an einem Windparkprojekt ab.

BASF beteiligt sich an Windpark in China

BASF und Mingyang bauen Windpark

swa Frankfurt

Der Chemiekonzern BASF und das chinesische Energieunternehmen Mingyang gründen ein Gemeinschaftsunternehmen für einen Offshore-Windpark in Südchina. Mingyang werde 90%, BASF 10% der Anteile halten, teilten die beiden Unternehmen mit. Der Windpark in Zhanjiang in der Provinz Guangdong soll über eine Kapazität von 500 Megawatt verfügen und 2025 vollständig in Betrieb gehen. Der Großteil des erzeugten Stroms soll für den neuen BASF-Verbundstandort Zhanjiang verwendet werden, den der Konzern von Beginn an vollständig mit Strom aus erneuerbaren Quellen betreiben will.

Es ist nach Angaben der BASF das erste deutsch-chinesische Windparkprojekt, das Entwicklung, Bau und Betrieb umfasse. Der Verbundstandort Zhanjiang ist mit bis zu 10 Mrd. Euro die bislang größte Einzelinvestition der BASF. Der Standort wird unter der alleinigen Verantwortung von BASF betrieben und der drittgrößte integrierte Verbundstandort der BASF weltweit sein, nach Ludwigshafen und Antwerpen. „Der Offshore-Windpark in Zhanjiang zeigt die Entschlossenheit von BASF, ihre Klimaziele zu erreichen und ist ein Leuchtturmprojekt auf dem Weg zu Netto-Null-CO2-Emissionen”, sagt BASF-Chef Martin Brudermüller.

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